AdSense Immer wieder findet man Google AdSense Anzeigen, die den Titel "This is a test ad" haben. Hier ein Beispiel: Original Doch wieso testet Google Anzeigen: 1. Diese Anzeigen sind wirklich von Google und dienen dazu zum Beispiel das Ad-Scrollen zu testen. 2. Es ist nur ein Adwords-Kunde will einfach nur messen wie erfolgreich Anzeigen sind. 3. Mit solchen Anzeigen will man Klickbetrügern auf die Schliche kommen. Denn wenn eine Anzeige die nur ein Test sein soll öfters von der gleichen IP angeklickt wird, kann man davon ausgehen, dass der Klickende es nicht Ernst meint. [Seroundtable]
Google
Google war von seiner Platzierung bei der Datenschutz-Topliste auf dem letzten Platz natürlich überhaupt nicht begeistert und hat schon direkt nach der Veröffentlichung seine Enttäuschung darüber angekündigt dass Google nicht genügend Zeit gegeben worden ist sich dafür zu rechtfertigen oder darauf zu antworten. Dies wird jetzt in einem Blog-Eintrag und mit einem offenen Brief von Peter Fleischer, Datenschutzbeauftragter bei Google, nachgeholt. Erst einmal hat Peter sowohl im Blog als auch im offenen Brief angekündigt den Datenschützern entgegen zu kommen und die Anonymisierung von Log-Daten statt nach 24 jetzt schon nach 18 Monaten vornehmen zu wollen. Weiter entgegen kommen kann und möchte Google den Datenschützern nicht, da eine kürzere Frist eventuell zu einem Konflikt mit regionalen Gesetzen führen könnte. Peter gab auch einige sehr gute Gründe für die Speicherung der Daten an:
Google nutzt die Logdaten... - zur verbesserung der Such-Algorithmen zum Vorteil der User - um seine komplette Infrastruktur gegen feindliche Angriffe zu schützen - um die Stabilität seines Werbe-System zu garantieren und Klickbetrug sowie Spam analysieren zu können - um seine User (Google Mail) vor Spam- und Phishing-Mails zu schützen - um auf gesetzliche Forderungen einzugehen und User zurückverfolgen zu können - um die regionalen gesetzlichen Forderungen der Daten-Speicherung einzuhalten
Zu guter letzt hat Peter auch in Aussicht gestellt dass Google demnächst eine Umstellung seines Cookie-Verfahrens ankündigen und durchführen wird. Seit anbeginn speichert Google auf jedem PC einen Cookie mit der höchstmöglichen Länge von mehreren Jahrzehnten. Was daran genau geändert werden soll oder ob die Gestaltung des Google Accounts komplett umgeändert wird ließ Peter erst einmal offen - könnte aber ebenfalls interessant werden. Peter ging zwar nicht auf alle Punkte der Liste ein, hat aber dennoch einen sehr guten Rundumschlag gegen diese Liste vorgenommen. Datenschutz ist zwar wichtig und sollte ernst genommen werden, aber teilweise widersprechen diese Richtlinien einfach zu sehr Googles Geschäftsmodell. Vielleicht sollte Google seine User einfach öfter darauf hinweisen dass massenhaft Daten über sie gesammelt und ausgewertet werden - die meisten wissen das eh schon und würden sich daran nicht stören. » Der offene Brief von Peter Fleischer » Blog-Eintrag [heise]
AdSense
Flash-Werbung kann manchmal schon sehr nervig sein. Die Animationen können den Blick vom Webseiten-Inhalt ablenken, ab und an halten sich die Animationen dann nicht an ihren Rahmen und plötzlich fährt der "Volks-Wagen" quer über den Bildschirm und im allerschlimmsten Fall fangen die Banner auch noch an mit uns zu reden oder zu singen. Google Flash-AdSense-Banner haben dafür ab sofort einen Close-Button. Close-Button
Oben rechts in diesem Banner ist ein kleiner Close-Button, leider ist er so klein geraten dass wohl eine nicht unerhebliche Prozentrate statt auf den Schließen-Button auf den Banner klickt. Hausgemachter Klickbetrug? - glaube ich zwar nicht, aber man wird das sicherlich mit einkalkuliert haben ;-) Zwar haben Fullscreen-Flashs und PopUp-Flashs fast immer einen Close-Button aber bei normalen Bannern die sich an ihren Rahmen halten war dies bisher nicht der Fall - ich denke hier leistet Google Pionierarbeit. Fraglich ist nur was bei einem Klick auf den Schließen-Button überhaupt passiert. Stoppt die Animation? Verschwindet der Banner komplett? (Bei schlechten Webseiten kann so etwas das Design zerschießen) oder wird er einfach durch eine leere Fläche oder ein Text-Ad ersetzt? Leider habe ich noch keinen Flash-Banner entdeckt bei dem ich das hätte testen können. [Google Blogoscoped-Forum]
YouTube
Preisverleihungen und Award-Shows gibt es weltweit unzählige und sie erfreuen sich bis heute höchster Beliebtheit. Einen offiziellen Award für Internet-Videos gibt es aber bisher noch nicht, also bastelt sich YouTube seinen eigenen Award. In 7 Kategorien sind je 10 Videos nominiert für die die gesamte Community abstimmen kann. Auf der Nominierungsseite finden sich zu einer Kategorie 10 Videos mit Beschreibung und einem I like it und Not so much-Button daneben. Es muss also nicht aus den 10 Videos das beste ausgewählt werden, sondern man kann für jedes einzelne Video sein Votum abgeben. Kommentiert werden kann der Contest und dessen Videos übrigens nicht, wahrscheinlich wegen drohendem Klickbetrug. Der Wettbewerb läuft vom 19. März bis 24. März, die jeweiligen Gewinner werden am 25. März bekannt gegeben und werden ihren YouTube-Oscar wenige Tage danach in die Vitrine stellen können - eine Trophäe, wahrscheinlich mit eingraviertem Namen, ist also angedacht. Wie diese Trophäe aussieht ist leider noch nicht bekannt, aber es dürfte sich wohl um etwas Oscar-ähnliches handeln ;-) Die Awards werden in folgenden Kategorien vergeben: » Best Comedy Video » Best Commentary » Best Music Video » Best Series » Most Adorable Video » Most Creative » Most Inspirational Die Idee so eines Wettbewerbs ist eigentlich sehr gut, aber YouTube hat das wirklich Sau-Sau-Schlecht umgesetzt. Es gibt keine wirkliche Wettbewerbs-Seite, der Wettbewerb wird nirgendwo beworben und das ganze sieht aus als wenn ein User einfach ein Voting-System in sein Profil integriert hat. Ich bin mal gespannt ob der YouTube-Oscar irgendwo, außerhalb des Internets, Erwähnung finden wird... Es wäre eine große Chance! » YouTube-Oscar » Hier Voten [Googlified] Update: » YouTube-Awards: Die Gewinnervideos
Google AdSense + Google Analytics
Bei Google scheint eine baldige Integration von AdSense in Analytics anzustehen. Im Analytics-Blog möchten die Entwickler gerne wissen welche Statistiken die User - im Zusammenhang mit AdSense - am meisten nutzen. Meinungen und Vorschläge werden derzeit in einer Support-Group gesammelt, meiner Meinung nach ist eine Integration auch dringend notwendig. Seit dem ersten Tag an dem ich Zugang zu AdSense hatte habe ich mich gefragt wo denn hier die Statistiken sind, bei allen anderen Werbenetzwerken bekommt man sie ja auch - AdSense hat sich hier immer sehr sehr stark zurück gehalten. Erst in den letzten Monaten hat sich auf diesem Gebiet, wohl nicht zuletzt wegen des Klickbetrugs etwas getan - z.B. durch die Einführung der Channels um die Wirksamkeit einzelner Banner herauszufinden. Eine volle Zusammenlegung von AdSense und Analytics wäre wirklich sehr hilfreich für alle Werbetreibenden - und nicht zuletzt für ihre Brieftasche, und auch der von Google. Durch verbesserte Statistiken kann jeder User sehen welcher Banner gut ankommt und welcher nicht - und an welcher Stelle ein Banner vielleicht Gold wert sein könnte. Am Ende würde der User mehr einnehmen, Googles Netzwerk wird attraktiver, und der Gewinn schießt in die Höhe - es wird also höchste Zeit! Ich persönlich wünsche mir vorallem dass ich genau sehen kann welcher Banner wie oft angeklickt wird um evt. überflüssige Banner entfernen zu können die eh nur 1x die Woche geklickt werden - das bringts nicht wirklich. Außerdem wäre es interessant ob hier im Blog eher auf ganzspaltige, zweigeteilte oder Bildbanner geklickt wird. Interessant wäre auch welchen Text der Klickende im Banner zu Gesicht bekommen hat, ob er sich verklickt hat oder die Information wirklich relevant war. » Posting im Analytics-Blog
DonationSearch - Googling for Charity
Die Website DonationSearch nutzt die SearchEngine von Google für einen guten Zweck. Von der Webseite aus können Suchanfragen an Google gesendet werden und die Einnahmen die damit, via Anzeigenklicks, erzielt werden werden komplett gespendet. Das ganze funktioniert via AdSense für Suchergebnisseiten. Die Suchergebnisse unterscheiden sich absolut nicht von denen der offiziellen Google-Suche, also könnt ihr diese Suche ruhig auch für Recherchezwecke benutzen. Natürlich solltet ihr nicht wahllos auf die Banner klicken, denn das wäre Klickbetrug und wird von Google hart bestraft. Die Einnahmen werden komplett unter anderem an die Aktionen Aktion Deutschland hilft und unicef gespendet. Bisher sind gerade einmal 5,80 ? zusammengekommen, das müssen wir ändern! Das die Einnahmen wirklich gespendet werden, beweisen Kopien von Spendenbescheinigungen. Gebt die Adresse auch weiter, zeigt sie euren Freunden, postet sie in Foren oder stellt sie in eurem eigenen Blog online. Das ganze ist wie gesagt für einen guten Zweck! » DonationSearch - Googling for Charity
Google AdWords
Klickbetrug bei Werbebannern und Werbetreibenden ist zur Zeit in aller Munde, zeit also darauf zu reagieren. Google rechnet seit eh und je die ungültigen und nicht gewerteten Klicks wieder ab und lässt seine Kunden dafür nichts bezahlen, ab sofort können diese Blockierungen auch in den Statistiken eingesehen werden. Bisher war es nur möglich zu sehen wieviele Klicks gezählt wurden, aber nicht wieviele es tatsächlich gab. Das ändert sich nun, und soll Googles Werbekunden mehr Sicherheit geben - aber auch das Vertrauen in die Online-Werbung steigern. Wie Google Klickbetrüger erkennt wird natürlich weiterhin geheim gehalten, aber es soll unzählige Variablen geben die dabei ausgewertet werden. Jetzt müsste diese Anzeige nur auch noch bei AdSense eingeführt werden, denn auch mich würde es mal interessieren wieviele Klicks auf meine Banner gezählt werden und wieviele nicht. An einigen Tagen schwanken die Zahlen nämlich so stark das es fast schon unglaubwürdig ist - bei gleichbleibender Besucherzahl. Das Thema Klickbetrug geht durch diese Änderung in die nächste Runde, schließlich ist Google einer der größten Online-Werbetreiber der Welt. Ob das aber dass Vertrauen der Kunden stärkt wage ich zu bezweifeln. Denn die Nutzer können nur sehen wieviele Klicks gezählt wurden und wieviele nicht, aber ob diese Zahlen stimmen weiß man immer noch nicht - und wird man wohl auch nie wissen. » Ankündigung im AdWords-Blog [golem, thx to: nbwolf]
Die Macher von AdSense testen zur Zeit ein neues Verdienstmodell mit dem es möglich ist Klickbetrug & Co. Paroli zu bieten - und zwar mit den teilweise schon bekanntem Modell der Referals, nur diesmal nicht mehr auf Google-Produkte beschränkt, sondern für alles und jeden. Derzeit testet Google dieses System an einigen 100 AdSense-Kunden, es läuft also zur Zeit schon die letzte Testrunde. Wie das ganze System funktionieren soll kann ich mir aber noch nicht so recht vorstellen - zumindest nicht wenn die Downloads oder Bestellungen nicht auf Googles Servern laufen. Schließlich könnte ja so jeder sagen, dass der Besucher garnichts gekauft hat und muss so nichts ausbezahlen. Und genau an dieser Stelle kommt wieder Google CheckOut auf den Plan. Mit dieser Plattform könnte Google selbst feststellen was die Kunden gekauft haben und entsprechend berechnen wieviel Geld dem werbendem Webmaster auszuzahlen ist. Eine nette Verbindung, im Grunde werben dann die Inserenten nicht nur für sich, sondern auch gleich noch für Google selbst - da es die Plattform dafür zur Verfügung stellt. Das System der Referals finde ich schon recht genial, da sich das werben für bestimmte Produkte so viel mehr auszahlt. Für den Webmaster der diese Banner schaltet ist das ganze natürlich nur von Vorteil wenn die Auszahlung entsprechend größer ist, als bei "normalen" Bannern bei denen der Erfolg relativ egal ist. P.S. Falls ihr noch keine AdSense- oder AdWords-Kunden seid, oder noch kein Picasa oder Firefox installiert habt, dies aber tun wollt dann scrollt einfach ganz nach unten und tut das entsprechende über unsere Referal-Banner. Thx. [Google Blogoscoped]
Hier gibt es mal eine kleine Zusammenfassung vom gestrigen NDR-Zapp Google Spezial. Ich persönlich habe es nicht gesehen, aber Stefan hat mir eine kleine Mitschrift zukommen lassen und so veröffentliche ich sie einfach mal in seinem Namen. Weiter unten ein Bericht zur Sendung aus Spigel Online von Christian Stöcker. Wer es nicht gesehen hat - die Sendung wird am Freitag 15:30 in 3Sat wiederholt.
Kurzzusammenfassung von Stefan: Franziska Pigulla (Akte X Scully Sprecherin) führte durch die Welt der Google Dienste, wobei aus in 3 verschiedenen im Beitrag ständig wechselnden Perspektiven die verschiedenen Themen beleuchtet wurden. 1. Eine Anwenderin, die Google Dienste für ihr Alltagsleben benutzt, von googlen nach Personen, über Bahnreisen und Shopping zu Satelitenkarten und Google Mail. 2. Journalisten und Techniker, die Suchmaschinen im Internet einordnen und betonen wieviel Daten Google doch sammelt und welche Folgen das haben könnte. Hier wird vor allem auf das Ranking-Entscheidungsproblem eingeangen. D.h. Google-Suchergebis UNGLEICH Alle Inhalte des Internet 3. Der Autor des Buchs "Die Google-Story" der die Firmengeschichte erzählt, die Informationsstrategie und die Weitere Themen: Die Google Buchsuche und europäische Konkurrenzanstrengungen. Natürlich wurde auch die China-Story nicht ausgelassen und damit kritisch kommentiert, daß Google der "Do not evil" Philosophie damit nicht treu geblieben ist. Abschließend wurde noch auf Werbung als Geschäftsbasis eingegangen und auf die Gefahren, die der angeblich inzwischen einfach gewordende Klickbetrug mit sich bringt.

Zum Bericht Christian Stöcker im Spigel Online: Die Suchmaschine wird darin als allwissender Datenkrake porträtiert, so nützlich wie gefährlich. Die Konkurrenz wird sich freuen - sie kommt kaum vor. Wenn das Fernsehen vom Internet spricht, hat das oft etwas Rührendes. Einerseits gibt es wohl kaum einen Internetnutzer, der nicht gelegentlich fernsieht - andererseits muss das Fernsehen auch alle jene zumindest theoretisch mitnehmen, die noch nie eine Maus angefasst haben. Was dabei herauskommt, klingt dann gerne so, als ob Mutti versucht, Oma zu erklären, was das Enkelchen da macht am PC. Google-Hauptquartier: Größte Erfindung seit dem Buchdruck? Wenn sich das NDR-Medienmagazin "Zapp" mit Google beschäftigt (heute, 23.00 Uhr, N3), lauern natürlich die gleichen Probleme: In 27 Minuten erklären zu müssen, was eine Suchmaschine ist, was sie tut, was sie inzwischen noch alles kann und welche Gefahren für die Welt damit verbunden sind, ist keine leichte Aufgabe. Und doch gelingt sie Julia Salden in ihrem Beitrag "Google - die Macht einer Suchmaschine" erstaunlich gut - nur dass es am Ende für den unbedarften Zuschauer so aussehen könnte, als sei Google das ganze Internet, und das Internet nichts außer Google. Wie im Fernsehen üblich, wird das Netz erstmal als grüne Computergrafik-Science-Fiction-Stadt dargestellt, in der - sicherheitshalber mit der erläuternden Unterschrift "Animation" - Datenpäckchen auf Autobahnen herumfahren. Die Off-Stimme erklärt dazu, was man eigentlich sehen soll: dass jeder Daten hineintun und anderswo wieder herausholen kann und dass man diese Daten irgendwie wiederfinden muss. Und dann kam Google. Die Weltkultur nicht den USA überlassen Gut, es gab durchaus auch vorher schon Suchmaschinen, und deren Algorithmen funktionieren auch irgendwie, aber das würde jetzt zu weit führen. Der Google-Buchautor und Pulitzer-Preisträger David A. Vise erklärt die Suchmaschine aus Kalifornien dann auch gleich zur größten Erfindung seit dem Buchdruck. Dafür darf Jean-Noël Jeanneney, Präsident der französischen Nationalbibliothek, zu Recht mal wieder darauf pochen, dass auch die Europäer Bücher digitalisieren müssen, weil man die Katalogisierung der Weltkultur nicht den USA überlassen darf. Anhand des Alltags einer jungen Frau wird Google/das Internet vorgeführt - da kann man Lebensläufe von Gesprächspartnern nachschauen, Bahntickets buchen, das Haus der Tante in den USA von oben anschauen und gleich mal ein schönes Restaurant in der Nähe aussuchen. Oma müsste sich an dieser Stelle denken: "Toll, was dieses Googledings alles kann, auch wenn ich nicht verstehe, wie das geht." Experten verraten zwischendurch Dinge, die Leser von SPIEGEL ONLINE längst wissen - dass Google wie wild private Daten sammelt, dass man in China beim Zensieren hilft (auch wenn Mitbegründer Sergey Brin im Moment laut darüber nachdenkt, ob das vielleicht ein Fehler ist), dass ein unvorsichtiger Google-Nutzer eine Unmenge an Privatem und Privatestem von sich preisgibt, Stichworte wie Toolbar, MySearchHistory, Googlemail und so weiter. Die neuesten Datensammler sind noch gar nicht dabei Die neuesten Datensammeltechnologien aus der Google-Zentrale in Mountain View, der Kalender und die Tabellenkalkulationsanwendung, die auch noch das Taschengeld des Sohnes nachprüfbar machen könnte, kommen bei "Zapp" noch gar nicht vor. In einem Aufwasch werden indes die Vertreter der Konkurrenz durchgereicht, MSN, Lycos und Yahoo, jeder darf einmal sagen, dass man hofft, demnächst die Nummer eins zu sein, und dass das bestimmt auch bald klappt. Damit ist den Wettbewerbern ein echter Gefallen getan - denn Themen wie Yahoos dubiose Rolle bei Verhaftungen chinesischer Dissidenten oder die MSN-Selbstzensur in China kommen so gar nicht erst zur Sprache. Google ist laut "Zapp" das Internet, und damit auch alles, was gefährlich sein könnte. In einem kurzen Schlenker erklärt der Beitrag dann auch noch das Google-Geschäftsmodell, streift das Thema Klickbetrug und endet mit der drohenden Feststellung, "noch" sei Google nichts anderes als eine Suchmaschine. Der Beitrag ist eine hübsche Zusammenfassung des Themas für Unkundige. Fernsehberichterstattung über das Internet eben. Dass die Konkurrenz genau das gleiche tut, dass auch Angebote wie die von Windows Live, MySpace oder Yahoo Datenkraken sind, denen man mit größter Vorsicht begegnen sollte - darüber wird beim NDR hinweggesehen. Aber das wäre Oma vielleicht auch zu kompliziert geworden.
Falls jemand die Sendung gestern noch mitverfolgt hat, ihr könnt den Inhalt gerne in den Comments ergänzen ;-) [spiegel online und thx an Joerg] Nachtrag: » Tagessschau-Dossier über Google