Im vergangenen Jahr ging mit Meltdown and Spectre eine Sicherheitslücke als Schreckgespenst um, die praktische alle modernen Geräte betroffen hat und für viel Panik gesorgt hat. Jetzt wiederholt sich die Geschichte, allerdings diesmal mit einem Zombie, mit weniger betroffenen Geräten und ganz ohne große Panik. Die neue ZombieLoad-Lücke blamiert Intel erneut, betroffene Google-Nutzer sollten aber bereits geschützt sein.
Wir haben den vorletzten Tag des Jahres erreicht und werden in einigen Stunden das neue Jahr 2019 begrüßen. Zeit für einen kleinen Rückblick auf die populärsten Artikel im GoogleWatchBlog in diesem Jahr, mit vielen Themen, die vielleicht schon wieder in Vergessenheit geraten sind. Insgesamt haben wir in diesem Jahr 2961 Artikel rund um Google, Chrome, YouTube, Android, Alphabet und allen weiteren damit verbundenen Bereichen veröffentlicht.
Sicherheitslücken in populären Apps sind besonders gefährlich, da sie eine große Nutzerbasis betreffen und somit mit einfachen Angriffen große Wirkungen erzielen. Wie nun bekannt wurde, gab es eine große Sicherheitslücke in der vorherigen WhatsApp-Version, mit der ein Angreifer die Kontrolle über das Smartphone übernehmen konnte. Dafür war lediglich ein manipulierter Videoanruf nötig.
Auch wenn kaum noch jemand drüber redet, sind die Meltdown and Spectre-Sicherheitslücken noch immer eine reale Bedrohung und werden noch viele Jahre benötigen, bis sie auf allen Plattformen gestopft sind. Auch Google arbeitet seit mindestens Anfang des Jahres daran, die eigenen Plattformen abzusichern. Jetzt wurde ein Schutz im Chrome-Browser standardmäßig aktiviert, der aber auch negative Auswirkungen auf die Performance hat.
Anfang des Jahres sorgte die von Google entdeckte Meltdown & Spectre-Sicherheitslücke für großes Aufsehen in der IT-Branche und hat gezeigt, dass Angriffe und Sicherheitslücken nicht immer über die Software-Ebene ausgeführt werden müssen. Jetzt wurde eine verwandte Sicherheitslücke in Hardware gefunden, die vor allem in Android-Smartphones verbaut wurde und alle bisherigen Sicherheitsmaßnahmen aushebelt: RAMpage.
Gut 10 Tage nachdem das Update auf Chrome 66 für den Desktop und Android ausgerollt wurde, zieht nun auch das Chrome OS-Team nach und bringt das Betriebssystem auf den aktuellen Stand. Natürlich sind alle Verbesserungen der Desktop-Version mit an Bord, aber es gibt auch eine ganze Reihe von weiteren Änderungen, die exklusiv für das Betriebssystem umgesetzt wurden. Alles in allem ein sehr umfangreiches Update.
Das Social Network Facebook wird seit einigen Tagen von einem riesigen Datenschutz-Skandal durchgeschüttelt, der das Unternehmen wohl noch längere Zeit beschäftigen dürfte. Im Zusammenhang mit dem gewaltigen Datenschutz-Problem von Facebook kommt es nun zu einer auffälligen Häufung von Sicherheitschefs die die großen Unternehmen verlassen. Auch Googles "Director of Information Security" hat seinen Abschied vom Unternehmen angekündigt.
Gut zwei Wochen nach dem Rollout von Google Chrome 65 für den Desktop und die Android-Smartphones folgt nun mit etwas Verspätung auch die Version für das Betriebssystem Chrome OS. Das Update bringt eine Reihe von kleinen Verbesserungen mit, die dabei helfen sollen, lokale Dateien leichter aufzuspüren, Profilbilder ansprechender zu gestalten und auch die Sicherheit der Chromebooks zu erhöhen.
Googles Chrome OS ist eigentlich ein sehr sicheres Betriebssystem ohne größere Lücken, mit dem sich der Nutzer eine kleine Festung in Form eines Chromebooks nach Hause holt. Doch die beste Festung nützt nichts, wenn der Schlüssel unter der Türmatte liegt. Eine leichte Variante dieses Falls gibt es nun aber bei sehr vielen Chromebooks, die eine Lücke im TPM-Chip aufweisen, die es zumindest theoretisch möglich macht, an die verschlüsselten Daten heranzukommen. Google bietet dafür ein optionales Update.
In der vergangenen Woche wurde die Version 64 des Chrome-Browsers für die Desktop-Betriebssysteme und für die Android-Smartphones ausgerollt. Jetzt folgt mit etwas Verspätung der Nachzügler Chrome OS, bei dem es an vielen Stellen Verbesserungen gegeben hat. So gibt es nun mehr Flexibilität für die Android-Apps, eine neue Möglichkeit um Screenshots zu erstellen sowie die Updates am Browser.