Ein weiterer Monat ist vergangen und pünktlich wurde Google Chrome 105 für die Desktop-Betriebssysteme Windows, Linux, Mac sowie für Android ,iOS und auch ChromeOS veröffentlicht. Durch den schnellen Release-Zyklus gibt es oftmals weniger Änderungen als man es aus den Jahren zuvor kannte, aber auch Version 105 hat einiges im Gepäck: Es dreht sich hauptsächlich um Web-Apps und die Fensterdarstellung.
Eineinhalb Wochen nach dem Rollout von Chrome 72 für den Desktop und für die Smartphones ist nun auch Chrome OS an der Reihe. Im Gegensatz zu den anderen großen Plattformen gibt es in dieser Version einige große Änderungen im Betriebssystem und an der Oberfläche. Mit Chrome OS 72 findet Android Pie den Weg auf viele weitere Chromebooks, aber auch der Google Assistant ist nun standardmäßig mit an Bord.
Der Bild-in-Bild-Modus des Chrome-Browsers kann recht praktisch sein, um Videos aus einer Webseite herauszulösen und dennoch weitersurfen zu können. Bisher muss der Nutzer diese Ansicht explizit aktivieren und das Video herauslösen, aber das könnte sich bald ändern. Der Browser soll es Webseiten zukünftig ermöglichen, diesen Modus automatisch zu aktivieren. Das kann sehr praktisch, aber mit Sicherheit auch nervig, sein.
Seit kurzem bietet Googles Chrome-Browser nativ die Möglichkeit an, Videos per Bild-in-Bild herauszulösen und somit auch außerhalb der eigentlichen Webseite anzuzeigen. Das hat einige Vorteile und wurde vermutlich auch schon von vielen Nutzern entdeckt. Schon bald wird es an dieser Stelle eine willkommene Neuerung geben, mit der sich Werbevideos vor dem Inhalt überspringen lassen sollen.
Alle großen Desktop-Betriebssystem sind dazu in der Lage, mehrere Apps gleichzeitig auszuführen und den Nutzern beliebiges Multitasking anzubieten. Google bringt eine solche Funktion nun auch in Form eines Bild-in-Bild-Modus in den Browser. Dieser ermöglicht es nun ab der Chrome-Version 70, ein Video aus einer Webseite herauszulösen und als eigenes schwebendes Fenster direkt über den Desktop zu schieben. Eine Einschränkung auf bestimmte Webseiten lässt sich mit einer Chrome-Extension lösen.
In der Smartphone-App verfügt YouTube seit vielen Jahren über den Miniplayer, der das laufende Video in einem kleinen Overlay am unteren Rand abspielt, während der Nutzer weiter die App bzw. die Videoplattform nutzen kann. Nach vielen Jahren dieses Alleinstellungsmerkmals wird eine solche Funktion nun auch für die Desktop-Browser ausgerollt, womit es nun nicht mehr notwendig ist, mehrere Tabs zu verwenden.
Die Version 68 des Chrome-Browsers für die Desktop-Betriebssysteme sowie für Android sollten mittlerweile bei allen Nutzern angekommen sein. Während es bei dieser Version vor allem um die Abstrafung unverschlüsselter Verbindungen ging, wird die kommende Version 69 wieder deutlich mehr Veränderungen mitbringen. Die Beta-Version gibt nun einen Blick auf alle kommenden Änderungen frei.
Viele große Google-Dienste haben im Zuge der Google I/O neue Features bekommen oder werden sie in naher Zukunft bekommen, wobei natürlich auch das immer mehr im Mittelpunkt stehende Betriebssystem Chrome OS nicht gefehlt hat. Die meisten Verbesserungen wurden allerdings noch nicht umgesetzt und beziehen sich schwerpunktmäßig vor allem auf die Android-Apps unter Chrome OS. Die wichtigste Ankündigung war aber die native Unterstützung von Linux-Apps.
Alle großen Desktop-Betriebssystem sind dazu in der Lage, mehrere Apps gleichzeitig auszuführen und den Nutzern beliebiges Multitasking anzubieten. Google möchte eine solche Funktion nun auch in den Chrome-Browser bringen und testet seit einiger Zeit einen Bild-in-Bild-Modus, der direkt im Browser integriert ist und Videos aus Webseiten herauslösen kann. Jetzt konnte diese Funktion erstmals aktiviert werden und zeigt sich in einem Video.
Bild-in-Bild ist keine neue Technologie und steht schon seit Jahrzehnten auf einigen Fernsehern zur Verfügung - auch wenn es wohl kaum genutzt wird. Die YouTube-App für das Smartphone verfügt ebenfalls schon seit Jahren über einen solchen Modus, bei dem das Video trotz Navigation auf der Plattform weiter abgespielt wird. Jetzt gibt es auch einen solchen Test für den Desktop-Browser, der nach dem gleichen Konzept funktioniert.