GoogleWatchBlog wünscht Frohe Weihnachten

Wir wünschen Euch - liebe Leserinnen und Leser, sowie unserem zahlreichen Feedabonnenten ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Lasst Euch reichlich beschenken!

PS: Morgen startet unser Jahresrückblick für 2009

Euer GoogleWatchBlog-Team

Jens, Pascal, Tobias
Frohes Fest!
Der dritte Teil des Logos ist online. Dieses Jahr hat Google auf Geschenke für erfolgreiche AdSense-Nutzer und treue AdWords-Kunden verzichtet. Stattdessen setzte Google das Geld für die Allgemeinheit ein und spendete 20 Millionen an mehrere Organisationen.

In einer Mail an Nutzer schreibt Google: Wir nähern uns dem Ende des Jahres und deswegen wollen wir Euch für Eure Zeit, Energie und das Vertrauen, das ihr uns entgegen gebracht habt, bedanken. Dieses Jahr haben wir uns entschieden das Fest etwas anders zu feiern und wir hoffen, dass ihr damit einverstanden seid. 

» Happy Holidays from Google
Holiday Doodle
Seit Jahren hat Google kurz vor Weihnachten eine Doodle-Serie, so auch dieses Jahr. Das Doodle erzählt in der Regel eine Geschichte. Jeden Tag bis zum 25. Dezember wird es nun ein neues Doodle geben. 2008 wurde eine Maschine gebaut, 2007 das Logo festlich geschmückt, 2006 beschenkten sich zwei Kängurus zu Weihnachten, im Jahr 2005 haben Katze und Maus gemeinsam das Logo zum Leuchten gebracht.

2004 vereisten Eisbären das Google Logo, 2003 fanden Schneemänner das Google Logo im Schnee, 2002 beschenkten sich Hase, Pinguin, Bär und Biber, 2001 schmückten Eisbären das Logo mit einer Lichterkette. In den Jahren 1998-2000 gab es eine solche Serie nicht.
Doc Verse

Google will mit einen Übernahme den Druck auf Microsoft erhöhen. Der Konzern aus Mountain View soll laut einem Bericht von Techcrunch mit DocVerse, ein Start-up, das ehemalige Microsoft-Manager gegründet haben, verhandeln. Google will 25 Millionen Dollar zahlen. 

Noch ist nichts unterschrieben, aber die Verhandlungen seien schon recht weit fortgeschritten, heißt es. DocVerse wurde von Shan Sinha und Alex DeNeui im Jahr 2007 gegründet. Sinha war Verantwortlicher für die Produktstrategie von Sharepoint und SQL Server, DeNeui für die Webstrategie von Microsoft SQL Server.

Wenn es um die Zusammenarbeit an Dokumenten mit anderen geht, hat sich in den letzten 10 Jahren nicht viel verändert, heißt es bei DocVerse. Dateien werden lokal gespeichert und dann per Mail weiter versendet. Docverse erlaubt über ein Plug-In für Microsoft Office das Bearbeiten von Word-, Powerpoint und Excel-Dateien mit Editoren im Webbrowser. So können mehrere gleichzeitig an einem Dokument arbeiten, wie es auch bei Google Docs üblich ist.

DocVerse kombiniert die Vorteile von Google Docs und Zoho mit der Vertrautheit der Mitarbeiter in Office von Microsoft miteinander.
Yelp

Wie die New York Times berichtet ist Google derzeit mit Yelp in Verhandlungen über eine Übernahme. Der Preis soll über eine halbe Milliarde US-Dollar betragen. Mit Yelp können Nutzer Bewertungen über Firmen und Geschäfte ihrer Region lesen und schreiben.

Yelp selbst bewirbt Google Analytics und ist Großkunde. Google und Yelp führten in den vergangenen Jahren immer wieder mal unverbindliche Gespräche. Derzeit findet die erste Runde von ernst gemeinten Übernahmeverhandlungen statt, schreibt die Zeitung. Der Kaufpreis wurde bereits diskutiert und man verhandle jetzt noch über die Details.
Street View

Google hat sich mit dem Datenschützer der Schweiz, Hanspeter Thür, geeinigt. Google stellt nun bisaufweiteres keine neuen Aufnahmen mehr ins Netz. Dennoch darf Google auf eigenes Risiko weitere Aufnahmen machen. Die Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht wurde zurückgezogen, das Hauptverfahren bleibt aber bestehen.

1. Google erklärt sich bereit, bis zur rechtskräftigen Beurteilung durch das Bundesverwaltungsgericht keine weiteren in der Schweiz für Street View aufgenommene Bilder in ihrem Online-Dienst Street View oder im Rahmen von anderen Produkten im Internet aufzuschalten.

2. Google verpflichtet sich, ein rechtskräftiges Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in der vorliegenden Sache zu akzeptieren und auf die für Street View getätigten Fotografien der Schweiz anzuwenden, sofern und soweit das Urteil dies verlangen sollte.

3. Google ist dazu berechtigt, auch weiterhin Kamerafahrten in der Schweiz zu unternehmen. Sie erfolgen im Hinblick auf den späteren Ausgang des Gerichtsverfahrens auf eigenes Risiko. Diese Kamerabilder werden im Sinne von Ziffer 1 nicht im Internet aufgeschaltet und verbleiben bis zur Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts innerhalb der Google-Gruppe und dürfen nur für nicht personenbezogene Zwecke und Produkte verwendet werden.

4. Anstelle eines bislang monatlichen Intervalls wird Google bei weiteren Kamerafahrten im öffentlichen Raum mindestens eine Woche im Voraus online darüber informieren, in welchen Bezirken oder im Umkreis von welchen Städten Fotografien geplant sind.

5. Der EDÖB betrachtet damit die durch die beantragten vorsorglichen Massnahmen verfolgten Zielsetzungen als erfüllt, weshalb die entsprechenden Massnahmebegehren beim Bundesverwaltungsgericht zurück gezogen werden.

6. Die Rechtspositionen der Parteien im anhängigen Hauptverfahren bleiben durch diese Vereinbarung unberührt.

Googles Datenschützer Peter Fleischer sagte, "Wir freuen uns darüber, dass wir mit Herrn Thür zu dieser Vereinbarung gekommen sind, unter der wir die Fotografien für Street View weiter fortsetzen können. Wir werden aber bis zur Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts keine zusätzlichen Bilder in Street View aufschalten."