Diese Frage stellt sich Garett Rogers in seinem Blog Googling Google. Sein erster Blog hieß übersetzt Google Sucht. Später wurde er bei ZDnet angestellt wo er heute über Google schreibt. Google bietet mehr als nur die Suche nach Webseiten, Bildern und Nachrichten. Google Maps und Earth bringen Satellitenfotos jedes Quadratmeters der Erde auf den Bildschirm. Mit Blogger kann jeder einen Blog starten, Google Mail hat die Revolution beim Speicherplatz der Webmailer eingeläutet. Bei Picasa speichert man seine Fotos. All diese Dienste sind für uns Nutzer kostenlos. Rogers fragt, ob Google damit versucht unser Denken zu beeinflussen. Weitere Fragen aus Garetts Posting:
Was denkst du? Wird unser Leben immer abgängiger von Google? Müssen wir heute noch was wissen oder uns an etwas erinnern oder macht Google das schon für uns? Verändert das nutzen von Google über einen längeren Zeitraum unsere Gehirne? Wenn ja, was passiert, wenn Google heute verschwinden würde?
[Googling Google]
App Engine Garett Rogers hat sich einige Gedanken um die neue Google Apps Engine gemacht und ist der Meinung, dass die Plattform zwar jede Menge Vorteile bietet - sei es finanziell oder infrastrukturell - , man sich aber dennoch nicht komplett gedankenlos in Googles Netzwerk hereinbegeben sollte. Die Apps Engine ist Googles Spinnennetz - wer einmal drin ist kommt nie wieder heraus... Hier nur die wichtigsten Dinge: Ihr seid komplett von Google abhängig Wenn Google down ist, ist auch eure Anwendung down. Das kann gerade bei beliebten Anwendungen sehr ärgerlich sein. Google gibt auch in diesem Fall keine Always-Online-Garantie. Eure Anwendung bleibt bei Google gefangen Wenn eure Anwendung sich plötzlich reger Beliebtheit erfreut, wollt ihr euch sicherlich unabhängig machen und auf einem eigenen Server umziehen. Das ist aber nicht möglich, da ihr an eure eigenen Daten überhaupt nicht herankommt. Der komplett Code und die Datenbank ist in Googles BigTable gespeichert und bietet keine Export-Funktion. Keine Preis-Angabe Noch ist die App Engine kostenlos nutzbar, aber Google hat schon durchblicken lassen dass man nach der Testphase bares Geld sehen möchte - hat aber nicht gesagt wieviel. Wahrscheinlich wird man unter dem amazon-Preis liegen und natürlich weit weit unter dem Preis einer eigenen Infrastruktur - aber dennoch macht man sich auch in diesem Punkt komplett von Googles Preisgestaltung abhängig. Datenschutz-Richtlinien Google bekommt all die Daten die eure User eingeben. Zwar hat Google gute Datenschutzregeln, aber ob die User damit einverstanden sind dass all ihre persönlichen Daten zu Google gelangen? Außerdem habt ihr quasi eure gesamtes Firmen-Kapital, sofern es sich nicht um ein Hobby-Projekt handelt, bei Google und seid davon abhängig wie die Firma damit umgehen wird... » Komplettes Posting beim ZDNet-Blog » Google App Engine
Platypus
Die Gerüchte, Hinweise und inoffizielle Ankündigungen zum GDrive oder dessen interner Code-Name Platypus werden wohl noch so lange die Runde machen bis diese oder eine ähnliche Anwendung endlich veröffentlicht wird. Garett Rogers hat einen erneuten eindeutigen Beweis für die Existenz von Platypus gefunden - und das es weiter entwickelt wird.
Google Mail
Anfang des Jahres hat Garett Rogers herausgefunden dass Google Mails Speichercounter am 1. April diesen Jahres stoppen wird. Sofort gab es Spekulationen dass bei Google der Speicherplatz knapp wird oder umgekehrt ab dem 1. April unbegrenzter Speicherplatz zur Verfügung steht. Aber keines von beiden trifft zu, und der Counter tickt erstmal wieder bis zum 1. April 2012. Die Geschwindigkeit des Counters wurde nicht verlangsamt oder erhöht sondern tickt weiterhin mit 0,4 zusätzlich MB am Tag nach oben. Dabei ergebibt sich in den folgenden Jahren folgender verfügbarer Speicherplatz: » 1. April 2007: 2835 MB » 1. April 2008: 2980 MB » 1. April 2009: 3125 MB » 1. April 2010: 3270 MB » 1. April 2011: 3415 MB » 1. April 2012: 3560 MB Na da sind wir ja beruhigt dass uns der Speicherplatz nicht ausgehen wird ;-) Allerdings weiß ich nicht ob ich noch ganze 5 Jahre mit dem Speicherplatz auskommen werde - bis dahin könnte es dann doch knapp werden... [Google OS]
GooglePhone
Die Gerüchte um das GooglePhone reißen nicht ab und bekommen derzeit immer neue Nahrung: Garett Rogers hat in den Untiefen des US-Patentamtes einen Patentantrag gefunden der auf ein mobiles Gerät hinweist dass seinen Benutzer auf Schritt und Tritt das Leben erleichtern soll. Und tatsächlich wäre das GooglePhone eine Revolution. In dem Patent geht es um ein "Ding" dass dem User anhand einer breiten Datenbasis Informationen vorschlägt die er vielleicht in nächster Zeit brauchen könnte. Diese Vorschlagsfunktion funktioniert mit Hilfe von Variablen wie der Tageszeit, dem Aufenthatsort und natürlich nicht zu letzt auf dem Profil des Users. Was dem iPhone seine Technik und sein Design ist, ist dem GooglePhone seine riesige Informationsquelle - der User selbst. Bisher hat Google über Jahre hinweg fleißig Daten von uns allen gesammelt, aber diese werden nur sehr selten auch wirklich genutzt. Google verspricht bis heute, die Daten nicht miteinander zu verknüpfen, auszuwerten und zum eigenen Profit Profile zu erstellen. Das ist richtig - aber wenn es zu Gunsten des jeweiligen Users geht dann könnte Google diese Daten sehr wohl verwenden. Und genau die Verwendung all dieser Daten müssen natürlich in einem Gerät zusammenlaufen dass der User immer bei sich trägt - und das ist garantiert kein PC. Ein eigenes Mobiltelefon muss also her, dass dem User nicht nur den üblichen Komfort bietet sondern ihn nebenbei auch noch sehr viel besser kennt als jeder andere und ihm damit das Leben stark erleichtern kann.
Aus den gesammelten Kalenderdaten z.B. kann das Gerät den ganzen Tagesablauf schon planen bevor der Benutzer überhaupt aufgestanden ist. Die passende Route wäre schon längst berechnet, die Kinokarten sind längst bestellt und auch der Geburtstag der Tante ist in den Tagesablauf schon längst mit eingeplant. Anhand der bisherigen Suchabfragen und Termine kann das Gerät auch errechnen in welchen Geschäften man lieber, und vorallem günstiger, einkauft und wird den User natürlich auch nur zu diesem Geschäft leiten. Diese Verbindungen könnte man natürlich noch endlos weiterstricken und somit die Vorteile eines GooglePhone direkt sehen. Ob das nun eines Tages wirklich Realität sein wird oder nicht weiß man nicht, aber fest steht dass Google an etwas arbeitet dass die Suchmaschine für jeden User omnipräsent machen wird. » Googles Weg - GoogleDots » GooglePhone Patent [ZDNet-Blog]
robots.txt
In Googles robots.txt ist schon wieder ein neuer Eintrag aufgetaucht der Anlass zu Spekulationen gibt. Was sich hinter dem Verzeichnis google.com/cricket verbirgt weiß zwar noch niemand, aber Garett Rogers vermutet dass es sich dabei um eine embedded Version von Google Talk handeln könnte. Wie immer ist in dem Verzeichnis natürlich nur ein 404er zu sehen und gibt keinerlei Informationen über seinen Inhalt preis. Laut Garett Rogers Quellen ist Cricket aber der interne Codename von Google Talk. Also liegt die Vermutung nahe dass es sich um ein neues Produkt handelt dass sehr stark mit Talk zu tun haben muss - und die Idee die er hat ist genial. Früher gab es auf sehr vielen privaten Homepages Chats die entweder dauerhaft ausgestorben waren, oder - wenn man sich einem Chatnetzwerk angeschlossen hat - überfüllt waren. Was liegt also näher als für jeden Benutzer den eigenen Messenger auf der Webseite anzubieten. Mit ein paar Zeilen Code könnte Google Talk in die eigene Webseite integriert werden, ähnlich wie es schon bei Google Mail und Orkut getan worden ist. Zumindest eine Anzeige über den aktuellen Status könnte Google mit diesem Angebot anbieten, bei ICQ ist diese Anzeige noch heute sehr beliebt und wird rege genutzt - in vielen Baukastensystemen und Foren ist diese Option sogar standardmäßig integriert. Aber wie auch immer, es ist nur eine Spekulation, was wirklich dahinter steckt werden wir wohl erst wieder in einigen Monaten erfahren... [ZDNet-Blog]
Google Docs & Spreadsheets
Garett Rogers hat sich mal wieder auf die Suche nach zukünftigen Funktionen in Google-Produkten gemacht: Diesmal hat er die lange erwartete Diagramm-Funktion in Spreadsheets entdeckt, was bisher nur über einige Umwege zu bewerkstelligen war. Als Beweis dafür dass Google die Diagramm-Funktion so gut wie fertig hat, hat Garett die dafür zuständigen Skript-Dateien und den Button auf der Toolbar gefunden. Folgende 4 Dateien enthalten Code der auf eine Diagramm-Funktion hinweist: » charts_messages_en.js » charts.css » main_messages_en.js » trix_main.js Und damit noch nicht genug, hat Garett auch noch eine neue Grafik für die Toolbar gefunden welche ganz eindeutig beweist dass die Funktion kurz vor der Veröffentlichung steht: Neue Toolbar
» Toolbar-Grafik In den Skript-Dateien kann man erkennen dass es zu Anfang 5 verschiedene Diagramm-Typen geben wird, nämlich Kreis-Diagramme, Säulen-Diagramme, Linien-Diagramme und 2 Typen von Balken-Diagrammen. Außerdem ist ersichtlich dass die Diagramme auch in alternativen Browsern laufen werden: Im IE werden die Diagramme als VML-Dateien und in anderen Browsern als SVG-Dateien eingebunden. Dass die Dateien jetzt schon öffentlich auf dem Server liegen deutet darauf hin dass die Diagramm-Funktion in den nächsten Tagen endlich freigeschaltet wird oder sich zumindest in der allerletzten Testphase befindet. Zumindest für mich wird diese Funktion das Tool auf jeden Fall sehr viel attraktiver machen, vorallem zur schnellen Auswertung von CSV-Daten die viele Webseiten mittlerweile anbieten. [ZDNet-Blog] Update: » Diagramme in Google Tabellen
Google Docs & Spreadsheets + Google Book Search
Gestern hatte ich schon geschrieben, dass die neue Version von Google Book Search eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Adobe Reader hat. Das hat nun auch der Entdecker von vielen neuen Google-Angeboten, Garett Rogers, bemerkt und sieht darin gleich wieder ein mögliches neues Feature von Google Docs & Spreadsheets - einen PDF-Viewer. Zugegeben, ganz abwegig ist die Idee ja nicht. Mit den Features die die Buchansicht derzeit bietet kann man schon einen netten Online-PDF-Viewer zusammen basteln, die Aufteilung in Kapitel und das direkte navigieren von Seite zu Seite wird ja schon unterstützt. Außerdem gibts es bei D&S schon lange die Möglichkeit Dokumente in das PDF-Format zu exportieren, warum also nicht auch importieren und ebenfalls online ablegen? Ich denke dass es dieses Feature niemals geben wird, wegen der Kooperation mit Adobe. Natürlich hätte Adobe den Vorteil dass sein Dokumentformat noch zugänglicher wird und in jedem Browser auch ohne Plugin angezeigt werden kann, aber dann würde ja niemand mehr die Adobe-Software verwenden. Und genau das wird wohl den Ausschlag dafür geben Google die Erlaubnis für einen PDF-Viewer zu verwehren. Schön wäre so ein Feature natürlich schon, vor allem wenn ich daran denke wie oft PDFs im Web verlinkt werden und den Browser damit an den Rand des Absturzes treiben - es gibt kein schlimmeres Plugin als der Adobe PDF-Viewer. Würden nun all diese PDFs bei Google gehostet wären sie sofort auf dem Bildschirm, ganz ohne Absturzgefahr. Könnte mir gefallen ;-) » Garetts Gedanken
Google CheckOut
Garett Rogers hat sich mal wieder einen Quellcode zur Brust genommen und nach Erweiterungen gesucht. Diesmal hat er einige Zeilen in Google CheckOut entdeckt die auf einen baldigen Start außerhalb von Amerika hinweisen. Leider ist Deutschland und Österreich bisher nicht mit dabei - hoffen wir, dass er diese Zeilen einfach nur übersehen hat... In folgenden Ländern soll CheckOut demnächst zur Verfügung stehen: » Kanada » Vereinigte Arabische Emirate » Island » Kirchengemeinden (?) » Area (?) Was heißt Kirchengemeinden? Im Vatikan oder was? - Eher unwahrscheinlich. Und Area heißt wohl Area 51, Aliens scheinen zahlungskräftige Kunden zu sein ;-) » Posting bei Garett
Google Base + Froogle = Google
Garett Rogers hat sich mal wieder eingehend mit Googles robots.txt beschäftigt und hat dabei etwas sehr interessantes entdeckt: Es handelt sich dabei um den Nachfolger von Google Base und/oder Froogle - so ganz genau lässt sich das bisher noch nicht sagen. Es handelt sich um eine Suchmaschine die die Datenbank von Base nach Produkten durchsucht und diese dann auf einer Google Map darstellt. Die Suchmaschine Google Base S2
Die Suchmaschine liegt im Verzeichnis google.com/base/s2/ welches nur die Meldung "Sorry, there are no items that match your search" ausgibt. s2 steht hierbei wohl für "Search 2", also die zweite Version der Suche. Nur durch die manuelle Eingabe der Suchparameter in die URL bekommt man die neue Suchmaschine aber auch wirklich in Aktion zu sehen - das Suchfeld oberhalb des Meldung leitet auf die Websuche weiter. Beispielsuche Google Base S2 - iPod
Sucht man dann nach einem Begriff, z.B. iPod, bekommt man eine Liste mit iPods angezeigt - leider stehen diese größtenteils nicht zum Verkauf sondern sind nur aus Spaß an der Freude in den Base-Index eingetragen worden. Die Suche kann dabei um viele Kleinigkeiten - vermutlich ausgewählt anhand der Base-Labels - verfeinert und eingeschränkt werden. Leider sind auch hier die Eintragungen nicht sehr hilfreich - oder warum sollte man bei einem iPod das Geschlecht auswählen? Aber wenn wir diese kleinen Fehler - die Google vor dem Release sicherlich noch beheben wird (und muss) - außen vor lassen sieht die Suchmaschine doch schon sehr interessant aus. Beim Mouse-Over über ein Produkt wird dies vergrößert und mit weiteren Informationen versehen - z.B. wohin man bei einem Klick weitergeleitet wird. Außerdem erscheint auch der Preis (falls der iPod zum Verkauf steht) und eine kurze Beschreibung. Beispielsuche mit Karte Google Base S2 - iPod Karte
Aktiviert man jetzt die Kartenansicht werden nur noch Produkte dargestellt die Geo-Informationen enthalten und somit auf der Karte angezeigt werden können. Meistens handelt es sich dabei, wieder dank den merkwürdigen Eintragungen der User, nicht um die Position des Geschäftes sondern um den Wohnort der glücklichen iPod-Besitzer. Ein Klick auf einen Eintrag in der Karte hebt dann die Eintragungen in der Ergebnisliste hervor. Erster Eindruck Ob das ganze nun wirklich ein Nachfolger zu Froogle werden soll ist zwar nicht bekannt, aber die Wahrscheinlichkeit ist schon sehr hoch - schließlich gehört Froogle zu den Auslaufmodellen und wurde schon vor einigen Monaten teilweise von Base verdrängt. Leider lässt die Möglichkeit der freien Eintragung in Base die Qualität des Produktverzeichnisses sehr stark leiden, wie die Beispielsuche nach einem iPod zeigt. Vielleicht soll das ganze aber auch nur eine erweiterte Suche für Base werden, bei dem die Suchfunktion vor kurzem verschwunden ist. Meiner Meinung nach ist so ein Suchinterface genau das richtige um die Untiefen von Base richtig zu durchsuchen - aber leider bringt auch diese Suche keine wirkliche Ordnung in das Datenchaos. Ich bleibe bei meiner Meinung dass Google sich mit Base verspekuliert hat und diese Datenmassen niemals richtig ordnen, nutzen und anbieten werden kann - dafür ist zuviel Müll enthalten. Siehe auch: » Neuer robots.txt-Eintrag: google.com/base/s2/ » Google Base S2 » Google Base S2 iPod [ZDNet-Blog]