Google Pixel vs. iPhone: Sehenswertes Video vergleicht die Spracherkennung der beiden Smartphones (Video)

pixel 

Android gegen iOS ist seit langer Zeit eine große Glaubensfrage, die sich in den letzten Jahren auf Pixel vs. iPhone ausgeweitet hat und rein objektiv betrachtet natürlich keinen klaren Gewinner hat – denn beide Plattformen haben ihre Stärken und Schwächen. Vor wenigen Tagen wurde ein sehr interessantes Video veröffentlicht, dass die Spracherkennung der beiden Ökosysteme miteinander vergleicht und in diesem speziellen Fall einen sehr eindeutigen Gewinner hinterlässt.


Google und Apple gehören in der digitalen Welt mit ihren Plattformen, Geräten und Ökosystemen heute zu den größten Konkurrenten. Obwohl beide Unternehmen völlig unterschiedlich arbeiten und häufig verschiedene Ansätze haben, haben sich die Plattformen dennoch im Laufe der Jahre immer weiter angeglichen – was für die Nutzer viele Vorteile hat. Jede Plattform hat weiterhin ihre Stärken und Schwächen bzw. jedes Unternehmen seine eigenen Schwerpunkte, was sich im direkten Vergleich immer wieder zeigt.

pixel 4 vs iphone 11

Die Spracherkennung spielt heute auf vielen Geräten eine sehr große Rolle und wird dank Google Assistant, Siri & Co auch auf dem Smartphone immer öfter verwendet. In diesen großen Bereich gehört aber nicht nur die Erkennung kurzer Aufforderungen, sondern auch die Diktierfunktion für E-Mails, Textnachrichten und Notizen – die Königsdisziplin. Beim Diktat geht es dann nicht nur um eine zuverlässige Erkennung, sondern auch um Geschwindigkeit und eine perfekte Umsetzung. Und in diesem Punkt könnten die Unterschiede kaum größer sein..

Ein vor wenigen Tagen bei Twitter veröffentlichtes Video vergleicht die Diktierfunktionen von Apple und Google in einem sehr simplen Test: Beide Smartphones liegen direkt nebeneinander und lauschen gleichzeitig dem Nutzer, der eine E-Mail diktiert. Eine faire Testumgebung und eine Alltagssituation, auch wenn sich im Text doch das eine oder andere vielleicht nicht ganz einfach zu erkennende Wort eingeschlichen hat – aber es soll ja auch eine Herausforderung sein.

Schaut euch einfach erst einmal das folgende Video an, bei dem es weniger um den Text selbst oder die Stimme des Sprechers geht, sondern um das Endergebnis und vor allem die Geschwindigkeit bis zum fertigen Text. Kleiner Spoiler: Während das Pixel schon wieder im Tiefschlaf ist, ist das iPhone immer noch fleißig am Tippen.




Googles Texterkennung ist zuverlässiger, macht praktisch keine Fehler und ist vor allem deutlich schneller. Gerade in diesem Test fällt der Geschwindigkeitsunterschied sehr stark auf, denn der Sprecher macht keinerlei lange Pausen, sondern redet sehr natürlich – ohne Rücksicht auf die arme Spracherkennung. Auf dem Pixel wird jedes Wort nahezu direkt nach der Aussprache dargestellt und bleibt dann auch bestehen, während das iPhone etwas länger braucht und selbst nach einigen Sekunden immer wieder Korrekturen vornimmt. Das ist sehr gut zu sehen, dass während des Diktats Anpassungen vorgenommen werden, die schon zwei Sätze zurückliegen.

Der Hauptgrund für diesen Unterschied dürfte aber nicht nur Googles stärkere Spracherkennung sein, sondern die Tatsache, dass das Pixel diese Erkennung vollkommen Offline durchführt, während das iPhone stets auf eine Verbindung zu den Apple-Servern angewiesen ist. Bis die Aufnahme an die Server gesendet, dort ausgewertet und das Ergebnis zurückgeliefert worden ist, ist der Sprecher schon wieder ein paar Wörter weiter.

Über den Sieger dieses Vergleichstests müssen wir uns nicht mehr unterhalten. Natürlich haben beide Plattformen ihre Stärken und es gibt Bereiche, in denen das iPhone die Pixel-Smartphones in den Schatten stellt, aber bei der Spracherkennung ist das Ergebnis mehr als eindeutig.

[AndroidPolice]




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comment 2 Kommentare zum Thema "Google Pixel vs. iPhone: Sehenswertes Video vergleicht die Spracherkennung der beiden Smartphones (Video)"

  • Und gerade die Abhörwanzenfunktion benutze ich überhaupt nicht.
    Dagegen haben XS Max und Pixel 4XL beide nur Gesichtserkennung, und keinen Fingerscanner (natürlich auf der Frontfläche, wenn schon). Beide wieder verkauft, keinen Bock im Geschäft immer mit der PIN herumzufummeln.

  • Im deutschsprachigen Raum schafft der Google Assistent weder Satzzeichen noch Großschreibung. Somit für längere Texte unbrauchbar. Da ich hier lebe und nicht wegziehen möchte, ist es mir egal, was der Google Assistent im englischsprachigen Raum umsetzen kann. Ein Vergleich Siri – Google Assistant mit deutscher Eingabe würde mich hier weitaus mehr interessieren.

    Aber generell ein schöner Erfolg. Was die Spracherkennung bereits ermöglichst ist dennoch sehr beeindruckend.

Kommentare sind geschlossen.