Pixel 4: Zerkratzt, verbrannt & verbogen – Googles neues Smartphone versagt im Biegetest vollkommen (Video)

pixel 

Die Pixel 4-Smartphones sind nun schon wieder einige Tage auf dem Markt und viele Tester haben sich bereits ihre Meinung gebildet und die neuen Smartphones auf Herz und Nieren getestet. Nun ist wieder der unweigerliche Härtetest von JerryRigEverything an der Reihe, bei dem die Smartphones stark malträtiert werden und so einiges aushalten müssen, was im Alltag vielleicht eher weniger vorkommt. Bis zum Biegetest macht das Pixel 4 XL-Smartphones eine gute Figur, aber dann wird es bitter.


Smartphones müssen nicht nur allerlei Benchmarks über sich ergehen lassen und sich technisch gegen die Konkurrenz behaupten, sondern sie müssen sich auch in ihrer Standfestigkeit beweisen. Diese Aufgabe wird längst von YouTubern übernommen, die durch Gewaltanwendung extreme Einflüsse simulieren, denen ein Smartphone im Alltag zwar ebenfalls ausgesetzt sein kann, aber wohl längst nicht in diesem Umfang. Dennoch sollten die Geräte natürlich auch in diesen Tests eine gute Figur machen.

pixel 4 xl biegetest

Der YouTube JerryRigEverything ist bekannt dafür, neue Smartphones mit Vorliebe zu zerkratzen, zu verbiegen und an einigen Stellen auch Mal zu verbrennen. Nun musste auch das neue Pixel 4 XL-Smartphone diese Tortur über sich ergehen lassen und hat diese bis auf den Abschlusstest auch ausreichend gut überstanden. Doch bei diesem wurde es dann wirklich bitter und geht an den Rand des nicht akzeptablen. Das Display war erst ab einer Härte von 6 für Kratzer anfällig, bei 7 natürlich deutlich mehr. Alles darunter konnte das Gorilla Glass nicht beeindrucken.

Das Gehäuse sowie die Rückseite des Smartphones mussten viele Kratzer mit dem Cuttermesser einstecken und konnte dem zu Beginn überraschend gut widerstehen, zumindest an der Vorderseite und der Rückseite sowie dem Lautsprecher und der Kamera. Doch die Außenhaut an den Rändern besteht aus hartem Vollplastik, das sich wieder leicht abkratzen lässt – aber das ist bei vielen anderen Smartphones nicht unbedingt besser. Den Feuertest mit dem Feuerzeug am Display kann das Smartphone problemlos wegstecken. Und dann kommt der Biegetest.

Beim Biegen in Richtung vorne zeigt sich das Smartphone noch relativ unbeeindruckt, doch als es dann an die andere Richtung geht, zeigt sich, dass die interne Verstärkung wohl versagt oder nicht mehr vorhanden ist. Zuerst bricht die obere und dann die untere Seite des Smartphones. Es sieht nach Sollbruchstelle aus, aber das ist natürlich nicht akzeptabel. Schaut es euch einfach an, dem Display hat es zumindest nicht geschadet.



pixel 4 xl biegetest 2

JerryRigEverything Pixel 4

Grundsätzlich wird zwar niemand seinem Smartphone solche Gewalt zufügen, aber wer es mal ungünstig in der Hosentasche hat und sich dann auch noch ungünstig auf eine harte Oberfläche setzt, könnte ein solches Ergebnis aus der Hosentasche ziehen. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber für diese Preisklasse dennoch weit über die Grenze hinaus. Googles erstes #Bendgate ?

Siehe auch
» Pixel: Die Google-Smartphones bekommen im Dezember noch ein letztes Android-Sicherheitsupdate

» Pixel 4: iFixit zerlegt Googles neues Smartphone – winziger Soli-Chip & weitere Überraschungen (Galerie)

Xiaomi Mi Watch: Das ist die neue Xiaomi-Smartwatch mit Googles Wear OS mit Apple Watch-Design (Galerie)


Stadia: Google bevorzugt den Traffic der neuen Spieleplattform mit den neuen Nest Wifi Routern




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket

comment 3 Kommentare zum Thema "Pixel 4: Zerkratzt, verbrannt & verbogen – Googles neues Smartphone versagt im Biegetest vollkommen (Video)"

  • Das XL wird man selten in der Gesäßtasche haben, eher in der vorderen Tasche mittragen….trotzdem ist es ein wenig erschreckend. Interessant wäre ob das kleine Modell ebenso reagiert, denn aufgrund der kleineren Bauweise könnte es sein, dass größerer Kraftaufwand für den gleichen Schäden nötig wäre.

    Ja Google ist ein Soft-Ware Gigant 😁

    Für mich bleibt aber dieses Gerät trotzdem sehr interessant

  • Clickbait.

    Wer ein 6,3 Zoll Handy für 899 Euro (!!!) hinten in der Gesäßtasche hat und sich draufsetzt ist selbst Schuld. Das Ding ist riesig und sehr teuer.

    Klar, kann man jedes Handy mit ausreichend Gewalt zerstören. Der Videomacher hätte einfach einen großen Hammer nehmen können – wäre schneller gegangen. Hätte aber weniger heiße Luft verursacht und der Beitrag wäre sehr kurz.
    Ein freier Fall aus 1-1,50m ist realistisch ist denn runterfallen passiert einfach ab und an mal. Handy mit Kleingeld/Schlüsselbund in der Tasche. Passiert und ist ja mit dem Cuttermesser auf Display berücksichtigt.

    Aber so krass Verbiegen? Diese Verbiege-Test sind sicher nett aber bei der Größe einfach erwartbar.
    Wer ein sehr schmales/dünnes und leichtes Handy für unter 900 Euro haben möchte muss zwangsweise Kompromisse eingehen.

    Generell sollte aber jeder auf ein fast 900 Euro teures Handy gut aufpassen und 6,3 Zoll gehören einfach nicht in die Gesäßtasche.

  • Lieber Horst,
    Schau dir Mal Seine Videos zum Note10+ an oder dem iPhone Max. Die hat er auch versucht zu verbiegen und er hat es nicht geschafft. Also kann es ja nicht an der Größe liegen sondern mehr an Google. Die Pixel4 wurden so gehypt und jetzt ist es die totale Enttäuschung für mich. Das Pixel ist sein Geld nicht wert mit so vielen Schwächen die es hat.

Kommentare sind geschlossen.