Google One: Die Android-App für Googles neue Plattform ist jetzt in Deutschland im Play Store verfügbar

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Manchmal lässt sich Google viel Zeit mit dem Rollout von neuen Angeboten – und auch die neue Speicherverwaltung Google One gehört zu dieser Gruppe. Nachdem Google vor gut drei Wochen den Start von Google One in Deutschland angekündigt hat und den interessierten Nutzer erst sehr langsam den Zugriff darauf gewährt, wurde nun endlich auch die dazugehörige Android-App freigeschaltet. Damit ist auch endgültig klar, dass der Rollout nicht für alle deutschsprachigen Länder gilt.


Schon seit vielen Jahren bietet Google den Power-Nutzern die Möglichkeit an, den zur Verfügung stehenden Speicherplatz für Google Photos, Google Drive und auch GMail kostenpflichtig zu erweitern und zusätzlichen Speicherplatz zu kaufen. Die dafür aufgerufenen Preise kann man als marktüblich bezeichnen und sind für den Mehrwert der Google-Apps durchaus gerechtfertigt. Mit Google One wird das Programm jetzt nicht nur attraktiver, sondern soll den Nutzer auch noch stärker binden.

google one logo

Es hat gut zwei Wochen gedauert, bis die ersten Nutzer nach der Verkündung des Deutschland-Starts Zugriff auf Google One bekommen haben und sich somit über mehr Speicherplatz und zusätzliche Vorteile freuen konnten. Doch die dazugehörige Android-App konnte aus Deutschland bisher nur per Sideload heruntergeladen, installiert und nach erfolgreicher Freischaltung auch genutzt werden. Auch dieser Umstand wurde nun behoben, denn die App ist endlich offiziell auch für deutsche Nutzer verfügbar.

Neuerungen ergeben sich dadurch nicht, denn die meisten interessierten Nutzer dürften die neue App bereits nutzen – außerdem bietet sie keine wirklichen Vorteile gegenüber der Verwaltung im Webbrowser. Da mir die App in Österreich noch immer nicht angeboten wird, lässt sich nun mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass derzeit nur Deutschland, aber nicht die beiden weiteren deutschsprachigen Länder mit dem Rollout bedacht werden – warum auch immer.

Wer noch kein Google One bekommen hat, könnte einfach einmal die App installieren und darauf hoffen, dass das irgendeine Auswirkung auf den Rollout hat. Schaden kann es ja nicht 🙂

Mehr zu Google One
» Google One: Die neue Google-Plattform kommt bei den ersten deutschen Nutzern an & bringt viele Vorteile
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Google One
Google One
Entwickler: Google LLC
Preis: Kostenlos

[Caschys Blog]




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comment 3 Kommentare zum Thema "Google One: Die Android-App für Googles neue Plattform ist jetzt in Deutschland im Play Store verfügbar"

  • Evtl. sollte man der Vollständigkeit halber erwähnen, dass diese App nur dann nutzbar ist, wenn man ein kostenpflichtiges Abo hat. Als 15GB-Standarduser kommt man in der App nicht über die Einrichtung hinaus bzw. man wird während der Einrichtung aufgefordert, ein Abo abzuschließen. Das ergibt sich zwar implizit daraus, dass es sich bei Google One „nur“ um eine Verwaltungsapp von kostenpflichtigen Abos handelt, eine ausdrückliche Nennung dessen würde aber sicherlich Verwirrung vermeiden.

    Von den ursprünglichen Ankündigungen, One würde Drive ablösen (bzw. Drive würde in One umbenannt) scheint noch nicht viel zu sehen zu sein, oder es gab an dieser Stelle Missverständnisse. Zumindest scheint One lediglich die Aboverwaltung mit den neuen Familien-Teilen-Features und den neuen Abopreisen zu sein und kein Ersatz für Drive. Wir werden sehen, wie sich One weiter entwickelt.

    • Das Google One das Google Drive ersetzt wurde auf vielen Webseiten (auch den großen) falsch vermeldet. Bei uns war davon nie die Rede 😉
      Das eine App zur Verwaltung des gekauften Speicherplatzes den gekauften Speicherplatz voraussetzt, halte ich für selbstverständlich – werde es aber in Zukunft dennoch erwähnen 🙂

  • Ist es eigentlich auch, da gebe ich dir Recht. So wie es in der App implementiert ist, könnten es User allerdings als „Nötigung“ empfinden, doch bitte Speicher zu kaufen. Ich hätte es seitens Google als besser empfunden, in der App deutlich zu machen, dass diese mit dem „kostenlosen“ Abo nicht nutzbar ist. Ich kann es schon nachvollziehen, dass sich User daran stören, im Einrichtungsprozess quasi „festzuhängen“, ohne ein Feedback zu erhalten.

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