Umfragen: Sagst du „Bitte“ oder „Danke“ zu deinem virtuellen Assistenten? Oder sollten wir es tun?

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Ob nun auf dem Smartphone, auf einem Smart Speaker oder einem anderen Gerät: Die smarten Assistenten sind omnipräsent und werden von immer mehr Menschen verwendet. Durch die direkte Kommunikation in natürlicher Sprache machen die Assistenten ihrem Namen aller Ehren und nehmen eine fast schon menschliche Rolle ein. Das wirft die Frage auf, wie wir jetzt und in Zukunft mit diesen virtuellen Assistenten kommunizieren: Sollten wir sie bitten und uns bedanken?


Ob nun der Google Assistant, Amazons Alexa, Apples Siri oder einer der anderen Assistenten – sie alle stehen dem Nutzer ständig zur Verfügung und warten nur auf Anfragen und Befehle. Das Sprachverständnis ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass Befehle nicht unbedingt in einer festgelegten Formulierung ausgesprochen werden müssen sondern in einigen Fällen bereits frei formuliert werden können. Und genau hier verläuft die Grenze zwischen Befehl und Kommunikation.

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Die Hersteller haben hart daran gearbeitet, die Assistenten persönlich wirken zu lassen und haben ihnen – mit Ausnahme von Google – menschliche Vornamen gegeben. Sollten wir sie also auch wie Menschen behandeln und einen Befehl nicht mit einem Ausrufezeichen sondern mit einem „bitte“ beenden? Und mit einem „danke“ quittieren? Das klingt natürlich erst einmal merkwürdig, aber wenn wir einen Mitmenschen um etwas bitten, kommen die beiden Wörtchen wie selbstverständlich zum Einsatz.

Natürlich sind Alexa, Siri & Assistant nur „dumme“ Algorithmen denen diese Höflichkeit vollkommen egal ist – noch – aber es geht darum auch viel mehr um unsere Gewohnheiten. Wer ständig Alexa das Licht einschalten und den Assistant das Wetter ansagen lässt, der wird sich möglicherweise sehr schnell an diesen Befehlston gewöhnen und die Höflichkeitsformeln auch bei den Mitmenschen vergessen. Aus diesem Grund wäre es vielleicht eine gute Idee, auch bei diesen Assistenten Bitte und Danke zu sagen.

Das würde dann natürlich weitergehen und mit einem „Guten Morgen“ und anderen Höflichkeiten enden, die dann vielleicht doch wieder übertrieben sind. Aber je persönlicher und damit auch „menschlicher“ die Assistenten werden, desto mehr muss man sich dann irgendwann die Frage stellen, wo man die Grenze zieht. Und um dies zu klären, starte ich nun gleich zwei Votes gleichzeitig.



Sagst du „Bitte“ oder „Danke“ zu deinem virtuellen Assistenten?


Sollten wir „Bitte“ oder „Danke“ zu unseren virtuellen Assistenten sagen?


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Ich kann mir denken dass das Ergebnis sehr eindeutig ausfallen wird, aber vielleicht ist es ja für den einen oder anderen ein Denkanstoß oder sorgt für eine rege Diskussion. Ich bin gespannt wie unsere Leser das sehen 🙂

Dieser Artikel und die Umfrage ist übrigens von diesem Artikel inspiriert, da mich das Thema anschließend selbst beschäftigt hat.

Siehe auch
» Bericht: Warum immer mehr Kinder Google „wie Gott“ wahrnehmen
» Aktion: Google Home für 99,99 Euro+ Google Home Mini Gratis & Amazon Echo Dot für 34,99 Euro




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comment 4 Kommentare zum Thema "Umfragen: Sagst du „Bitte“ oder „Danke“ zu deinem virtuellen Assistenten? Oder sollten wir es tun?"

  • Ich würde es öfter sagen, wenn der Assistent das „Danke“ vom Rest trennen könnte… Zu oft rutscht das Danke sonst mit in die Suche rein.

  • Als Höflichkeitsfloskel ist es unsinnig. Aber ich sage sehr gern „Danke“, oder „das war richtig“, um dem Assistenten mit natürlicher Sprache die Zufriedenheit über die Antwort bzw deren Qualität eine Rückmeldung zu geben. Höchst wahrscheinlich wird dies aktuell oder zumindest zukünftig ausgewertet und kann das Computerprogramm verbessern.

  • Gott steh uns bei, 64% meinen man muß sich bei einem Computerprogramm bedanken. Erst stellen sie sich die Wanze ins Wohnzimmer und dann bedanken sie sich noch für die Abschnorschelung. The end is near, we hope!

  • Ich „behandel“ „den Assistenten“ extrem respektlos. So würde ich nie einen Menschen behandeln. Wenn „er“ (der Assistent, ist ja eigentlich eine Frauenstimme) etwas falsch versteht wird schon mal wiederholt ins Wort gefallen. Und wenn „er“ wiederholt etwas falsch versteht wird schon mal mit „halt’s maul“ abgebrochen. Bisher hat er’s mir nicht persönlich genommen und witzigerweise akzeptiert er so einige Beleidigung als Abbruch. Außerdem, wer braucht da schon vollständige Sätze wie „Schalte bitte das Licht aus“ wenn’s „Licht aus“ genauso macht.

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