Anfang der Woche hat Google auf dem großen Hardware-Event eine Reihe von Produkten vorgestellt, zu denen neben den Pixel-Smartphones unter anderem auch der Assistent Home, der smarte Wifi-Router oder auch die VR-Brille Daydream gehört. Um diese entsprechend zu promoten nimmt Google wieder viel Geld in die Hand und schaltet nun weltweit große Werbeanzeigen. Zur weiteren Unterstützung wird man in zwei Wochen auch einen Popup-Store in New York eröffnen, in denen die neuesten Gadgets ausprobiert werden können.
In der Mitte der 2000er Jahre hatte Google ein großes Problem mit seinen Kartendiensten: Zwar verfügte man über sehr zuverlässiges Kartenmaterial und hochauflösende Satellitenfotos von vielen großen Ländern der Welt, aber es mangelte an tatsächlichen Fotos. Diese wurden anfangs extern von mehreren Datenquellen eingebunden, zu denen unter anderem auch die Wikipedia und der Fotodienst Panoramio gehörten. Doch da Google mittlerweile selbst eine umfangreiche Sammlung in den Maps aufgebaut hat, wird Panoramio nun schon im nächsten Monat eingestellt.
Die Reaktionen auf die Vorstellung der neuen Pixel-Smartphone waren durchaus gemischt: Während einige potenzielle Nutzer sich begeistert zeigen und die Pixels als Konkurrenz zum iPhone sehen, sind andere vor allem über die Preisgestaltung schockiert. Doch es gibt noch einen weiteren Punkt, der Wasser auf die Mühlen der Kritiker sein wird: Google wird die Updates für die Pixel-Smartphones nicht mehr selbst ausliefern, sondern ist auf die Mobilfunkanbieter angewiesen. Zumindest wenn das Smartphone mit Vertrag gekauft wurde.