Intern verwendet Google oftmals spezielle Versionen der eigenen Apps und Plattformen um Änderungen und neue Funktionen unter den Mitarbeitern zu testen. Diese sind im Normalfall natürlich nicht für außenstehende zugänglich, außer vielleicht zu speziell eingeweihten und zum Testkreis gehörenden Personen. Im Laufe des gestrigen und heutigen Tages ist allerdings bei vielen Nutzern im Play Store ein neuer Button aufgetaucht, der dort eindeutig nicht hätte angezeigt werden sollen und auf ein zukünftiges Feature hinweist: Play Daily.
Das Aufrufen des StreetView-Modus in den Google Maps auf dem Desktop funktioniert durch einfaches Drag & Drop des bekannten Symbols sehr einfach, doch auf dem Smartphone ist das ganze insbesondere in der neuen Maps-Oberfläche nicht mehr ganz so leicht: Hier muss erst ein Ort durch einen langen Touch markiert werden, und dann gehofft werden dass in der dazugehörigen Information auch der StreetView-Modus vorkommt. Das mag für versierte Nutzer ausreichen, für Nutzer die StreetView aber vielleicht gar nicht kennen, ist es dann wohl doch zu gut versteckt. Jetzt hat Google dies vereinfacht.
Was früher Klebezettel und Eselsohren in Büchern gewesen sind, sind heute digitale Notizen oder eine Sammlung von Zitaten in E-Books. Doch gerade wer lang und breit über ein Thema recherchieren möchte, kann dabei schon auf eine ganze Reihe von Notizen und herauskopierten Texten kommen, die allesamt aus dem Zusammenhang gerissen sind. Google Play Books möchte dies nun vereinfachen und hat seit dem letzten Update eine neue Funktion, mit der sich Texte mit nur einem Touch in ein Google Docs-Dokument kopieren und dort sammeln lassen.
Das im vergangenen Jahr eingeführte Recht auf Vergessen kann wohl als das ambitionierteste Projekt der europäischen Datenschützer angesehen werden, denn sie kämpfen einen Kampf gegen Windmühlen. Das Gesetz gibt Privatpersonen die Möglichkeit, jederzeit negative Inhalte über ihre eigene Person aus den Suchergebnissen entfernen zu können - und Google & Co. müssen dieser Forderung auch nachkommen. Doch da dies oftmals auch Medienberichte ausgelöst hat, gehen die Datenschützer nun noch einen Schritt weiter: Sie möchte auch Links zu Artikeln über die Löschung aus den Ergebnissen löschen.