Auf den ersten Blick hat sich im Google Now Launcher in der neu vorgestellten Android-Version M nicht viel geändert, doch das täuscht: Bei der Auflistung der auf dem Smartphone installierten Apps gibt es nun eine völlig neue Sortierung und die Scrollrichtung wurde einmal um 90 Grad gedreht. Außerdem können nun auch die auf dem Homescreen angelegten Ordner mehrere Seiten habe und sind ebenfalls scrollbar - allerdings wieder in die andere Richtung.
Seit vielen Jahren hat der Google Calendar dem Benutzer diverse Möglichkeiten geboten um über einen anstehenden Termin rechtzeitig informiert zu werden, etwa per Pop-up, Browser-Info oder auch per SMS. Doch letzteres Feature wird nun bald abgeschaltet, da es laut Google einfach seine Daseinsberechtigung verloren hat. Da der Nutzer sowieso Benachrichtigungen aus dem Kalender auf das Smartphone bekommt, ist der Umweg über die SMS auch gar nicht mehr nötig.
Die Website zur diesjährigen Google I/O war vom technischen Standpunkt betrachtet wie in jedem Jahr mal wieder ein Highlight und ging mit gutem Beispiel voran. Nicht nur dass die Website vom Smartphones über das Tablet bis zum PC die gleiche Oberfläche geboten hat, was mittlerweile ohnehin zu Googles Standard gehört, sondern sie hatte auch viele aktuelle Technologien eingesetzt die noch nicht unbedingt zum Standard gehören. Jetzt wurde die gesamte Website inklusiver aller Codes als Open-Source freigegeben.
Während am ersten Tag der Google I/O vor allem die Fokusprodukte wie Android oder die Webdienste im Fokus standen, drehte sich am zweiten Tag alles um die Produkte der Zukunft und der aktuellen Forschung. Auch Googles ATAP-Abteilung (Advanced Technoloy and Projects) hat mehrere interessante Projekte vorgestellt: Das erste, Project Soli, haben wir bereits gestern vorgestellt. Aber auch das zweite Forschungsgebiet ist nicht weniger ambitioniert: Das Project Jacquard macht aus unseren Kleidungsstücken einen Touch-Oberfläche.