Google und viele andere Software-Unternehmen setzen zum Test von neuen Funktionen mit einem kleinen Nutzerkreis seit Jahren auf das etablierte A/B-System. Dabei werden verschiedenen Nutzern verschiedene Funktionen oder Oberflächen geliefert, ohne dass dieser etwas davon weiß, und die Auswirkungen gemessen. Laut internen Berichten wird Google ein solches A/B-System schon bald auch für alle App-Entwickler über den Play Store ermöglichen.
Ende 2009 hatte Google damit begonnen Twitter-Tweets in die Suchergebnissen einzubetten und hatte damit plötzlich eine vorher nicht bekannte Aktualität in der Websuche. Doch diese Partnerschaft hielt nur weniger als zwei Jahre und Twitter hat Google plötzlich und ohne große Vorwarnung den Zugriff auf die eigene Datenbank entzogen. Doch in den letzten Monaten sind beide Unternehmen wieder aufeinander zugegangen und schon bald sollen Tweets wieder prominent in den Suchergebnissen erscheinen. Bei den ersten Nutzern sind diese jetzt schon wieder aufgetaucht.
In den vergangenen Jahren hat sich Microsoft nicht gerade als Freund von Google hervorgetan und mehrmals hart gegen das Unternehmen geschossenKampagne zwar eingestellt, aber in der DNA der Mitarbeiter dürfte die gepflegte Feindschaft zu Google immer noch vorhanden sein. Jetzt hat der Chef der Windows-Entwicklung während einer Präsentation wieder einmal die Chance genutzt, einen Seitenhieb auf den Lieblingskonkurrenten abzugeben.
Gestern Abend hat Google die Google+ Collections gestartet und damit erstmals nach langer Zeit wieder ein größeres Update für das Netzwerk geliefert. Doch noch immer gibt es große Verwirrungen über den Sinn und den Nutzern dieser Collections - dabei sind diese ein sehr leicht nutzbares Tool und eine wahre Wunderwaffe zur Sortierung. Ich möchte in diesem Posting eine kleine Einführung in das neue Feature geben und vielleicht auch etwas Licht ins Dunkel bringen.