Microsoft hat ein Problem: Während man auf dem Desktop mit dem Windows-Betriebssystem immer noch die dominierende Kraft ist, sieht das auf dem mobilen Markt komplett gegenteilig aus. Zwar konnte Windows Phone in den letzten Monaten einige Achtungserfolge erzielen, der wirkliche Durchbruch will dem mobilen Betriebssystem aber einfach nicht gelingen. Nun überlegt man in Redmond, in Zukunft auch Android-Apps zu unterstützen.
Einer der größten Kritikpunkte an Googles Android-Betriebssystem, und gleichzeitig wohl auch eins der größten Probleme des offenen Konzepts, ist die große Fragmentierung. Während der eine Teil der Nutzer mit Nexus-Geräten oder Flagship-Modellen der großen Hersteller meist aktuell ist, hängt ein nicht zu verachtender Teil der Nutzer bis heute bei Version 2.x fest. Eine neue Richtlinie soll die Hersteller nun dazu zwingen stets die aktuellste Version auszuliefern.
Google schwebt mit den Chromebooks derzeit auf einer Erfolgswelle und kann trotz der im Vergleich zu Windows eingeschränkten Möglichkeiten mittlerweile beachtliche Verkaufszahlen vorweisen. Dennoch hat man nun auch in Mountain View eingesehen, dass viele Nutzer noch nicht für ein Everything-in-the-Cloud Gerät bereit sind und bringt mit einer angekündigten VMware-App nun auch Windows auf das Chromebook.