WebRTC: Google Chrome spricht mit Firefox

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Seit einigen Versionen gibt es in Google Chrome mit WebRTC ein neues Protokoll, welches die Qualität von Video-Chats deutlich verbessern soll. Nun haben auch die Jungs mit Mozilla WebRTC in ihren Browser Firefox integriert. Entwickler von Google und Mozilla haben heute ein gemeinsames Video veröffentlicht, dass die erste Konferenz via WebRTC zwischen den zwei Browsern zeigt. 

WebRTC soll durch mehrere Technologien eine Kommunikation, die wenig Verzögerungen hat in klarer Sprache mit HD-Video direkt im Browser ohne weitere Plugins ermöglichen. Längerfristig ist es zum Beispiel möglich, dass WebRTC das Google Talk Plugin ersetzen wird, welches zum Beispiel in Google+ Hangouts verwendet wird.

Auch die Entwickler von Opera arbeiten derzeit an der Integration von WebRTC in ihren Browser. Bis auf weiteres unterstützt Google Chrome bereits im stabilen Channel WebRTC und der Firefox in den Nightly Builds. Noch gibt es in der Implementierung einige Unterschiede, die Entwickler beachten müssen. So sind einige APIs sowohl in Chrome als auch im Firefox nur mit einem Prefix ansprechbar, wie man es auch von einigen Elementen aus CSS kennt.

In der Ankündigung nennen die Chromium-Entwickler welche Punkte es derzeit beim Firefox zu beachten gibt und wie man WebRTC dort in den Nightly Builds aktivieren kann. Wer es selbst mal testen möchte findet es auf einer WebRTC Demo Seite.

PS: Nutzer von Linux und dem stabilen Channel sollten mal nach Updates suchen. Google hat heute ein kleines Update veröffentlicht, welches ein Problem mit Pepper Flash behebt. Die Versionsnummer lautet 24.0.1312.68.



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