Google hat bisher ohne Ankündigung eine neue Version der YouTube-App für Android veröffentlicht. Die Version 2.0 steht im Market bereit und ist nur für Android 2.2 gedacht. Mit der neuen Version, die rund 770 KB groß ist, gibt es einige Änderungen. So ist das Design deutlich moderner aufgebaut. Videos lassen sich nun auch abspielen, wenn das Handy senkrecht gehalten wird. Dies ist besondern nützlich wenn man man durch die Kommentare lesen möchte. Die Steuerung des Players wurde überarbeitet. Weiterhin ist neu, dass das Video automatisch im Vollbild gestartet wird, wenn das Handy gedreht wird oder man doppelt auf das Video tippt. Die Inhalte der Startseite passen sich den Interessen der Nutzer an. Hier noch einmal das alte Design der App und neben dran das neue: YouTube AppYouTube App newYouTube App Die App findet man im Market entweder wenn man nach YouTube sucht oder auf der Download Seite (Stichwort aktualisieren).
Street View Während die Widerspruchsfrist noch lief gab es wilde Spekulationen wie viele Menschen wohl Widerspruch gegen Google Street View eingelegt haben. Nun hat Google für die 20 Städten, die noch dieses Jahr online gehen werden, veröffentlicht. Insgesamt gab es fast eine viertel Million Anträge. Zählt man die Haushalte der 20 Städte (Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal) zusammen dann kommt man auf insgesamt fast 8,5 Millionen Haushalte, die unter Umständen von Google fotografiert wurden und noch 2010 online gehen. Laut Statistischem Bundesamt sind es genau 8.458.084 Haushalt. Rechnet man nun die Zahl runter dann haben 2,89% der abgelichteten Haushalte Widerspruch eingelegt. Zwei von drei Widersprüchen wurden über das Tool eingereicht. Google versucht alle Anträge mit größter Sorgfalt zu bearbeiten. Allerdings gibt es - so heißt es in der Mitteilung - auch Anträge, die man nicht eindeutig zu einem Gebäude zu ordnen kann, da Angaben fehlen oder die Adresse unlesbar war. Google bietet aber dann nach dem Start unbefristet das Tool "Ein Problem melden" an. Diese ist in jedem Panorama unten verlinkt und öffnet ein Formular. Diese Anträge werden zügig bearbeitet. Bei unseren Test mit nicht verwischten Kennzeichen und Gesichtern hat es im längsten Fall 4 Tage gedauert bis das Gesicht weg war. Oft war es aber schon nach wenigen Stunden entfernt. Übrigens wird Google Street View in Deutschland nicht zu einem Schweizer Käse mit vielen schwarzen Löchern. Auf Nachfrage bestätigte man uns letzte Woche, dass die Fassaden verwischt werden. Alle anderen Häuser aber erhalten bleiben. Mit dem Start ist wahrscheinlich Mitte oder Ende November zu rechnen. Google kündigt weiterhin an, dass man noch einige Überraschungen vorbereitet hat. Wer in einer anderen Stadt lebt, kann dennoch weiterhin über das Tool Widerspruch einlegen. Wie lange es im schlimmsten Fall noch dauern wird, könnt ihr bei unserem Countdown sehen.
Google Doodle Dizzy Gillespie

Der US-amerikanischer Jazzmusiker, Komponist, Sänger, Arrangeur und Bandleader Dizzy Gillespie wäre heute 93 Jahre alt geworden. Mit diesem Doodle feiert Google den Geburtstag heute.

Gillespie gilt neben Thelonious Monk und Charlie Parker als Wegbereiter des Bebop. "Er kam als eines der jüngeren von zehn Kindern zur Welt und wurde von seinem Vater, einem Bauarbeiter und lokalen Amateur-Bandleader, in seiner musikalischen Entwicklung unterstützt und gefördert. Mit vier Jahren spielte er Klavier, dann erlernte er autodidaktisch die Zugposaune, und bevor er zwölf Jahre alt war, stieg er um auf die Trompete. Er konnte ein Stipendium für das Laurinburg Institute in North Carolina gewinnen, aber verließ die Schule bald, um Vollzeit-Musiker zu werden. [...]

Im Jahre 1945 nahm er beim Plattenlabel Guild seine ersten historischen Bebop-Platten auf. Ein Jahr später gründete er seine eigene Bigband [...]. Mit dieser Zusammensetzung bereiste er Anfang 1948 die Vereinigten Staaten, Frankreich und Belgien. In seinem Schaffen als Bandleader gelang es ihm, neue Jazzströmungen in einen Big-Band-Kontext zu übertragen. 1950 löste er die Gruppe aus finanziellen Gründen auf und spielte hauptsächlich mit Kleinformationen. Gelegentlich stellte er allerdings noch immer Bigbands zusammen, mit denen er auch auf Tourneen ging. In seinen letzten Lebensjahren trat er mehrfach mit dem für ihn gegründeten United Nation Orchestra auf, in dem nicht nur frühere Weggefährten, sondern auch Schüler von Dizzy Gillespie mitwirkten." (Wikipedia

Er verstarb am 6. Januar 1993 im Alter von 75 Jahren in Englewood, New Jersey.