Chrome

Ein Entwickler von Chromium hat nun eine Erweiterung für Chrome veröffentlicht, die eines der fehlenden Features von Chrome nachrüstet: Das Setzen eines Bildes als Hintergrund für Desktop. Derzeit funktioniert die Extension aber nur auf Windows.

Bild als Hintergrund festlegenDie Erweiterung greift auf die NPAPI zurück. Durch diese erhält der Entwickler erweiterte Zugriffe das System. Google selbst empfiehlt Entwickler soweit wie möglich darauf zu verzichten. Der Entwickler selbst arbeitet an Chromium und hat auch den Quelltext der Erweiterung freigeben.


Zum Setzen als Hintergrund klickt man wie in anderen Browsern auch das Bild mit der rechten Maustaste an und wählt dann "Set image as wallpaper" aus. Anschließend kann man noch festlegen ob das Bild gestreckt, gekachelt oder zentriert gespeichert werden soll. Standardmäßig erfolgt dies in einem neuen Tab. Über die Optionen der Erweiterung kann man aber auch das Overlay einschalten. Diese Funktion bezeichnet der Entwickler noch als experimentell und kann Fehler enthalten. 

» Set image as wallpaper

Ein anderes Feature das in Chrome fehlt, könnte bald nachgerüstet werden: RSS. Die Erweiterung ist nicht Teil von Chrome da sie circa 5MB auch im Leerlauf an Arbeitsspeicher braucht. Google will aber demnächst ein System testen, das nicht verwendete Erweiterungen deaktiviert und nur bei Bedarf einschaltet. Wenn das funktioniert, könnte man die RSS Extension standardmäßig mit ausliefern. 
Chrome

Wie sicherlich der ein oder andere von Euch mitbekommen hat, stellt Google in den Chromium Builds und in den Dev-Versionen einigen Features nur hinter einem Kommando zur Verfügung. Seit einiger Zeit lassen sich einige auch über about:labs einschalten. Nun hat Google mal wieder einen neuen Test veröffentlicht und gleichzeitig ein anderes entfernt.

Entfernt wurde Instant. Diese Funktion ist für Google weit genug ausgereift, dass man sie direkt in den Einstellungen aktivieren kann. Diese Einstellung steht derzeit nur im „alten“ Einstellungsfenster bereit. Wer das Labs „Tabbed Settings“ aktiviert hat, hat sollte es deaktivieren.

Danach gibt es in den Einstellungen im ersten Tab eine neue Option. Nachdem man den Haken gesetzt hat, weißt Google auf das hin:
„Instant lets you view web pages and search results faster than ever. With Instant enabled, most web pages begin loading as soon as you type a URL in the Omnibox, before you hit Enter. In addition, if supported by your default search engine, search results appear instanly as you type queries in the Omnibox, and in-line predictions help guide your search. Becasuse new search results are requested each time you press a key, anything you type into the Omnibox may be logged as a search query by your default search engine.“

Chrome Instant

Mit Instant werden häufig besuchte Seiten schneller geladen. Es reicht dann zum Beispeil aus ein m in die Adressleiste zu tippen und schon wird Google Mail geladen. Für unbekannte URLs sowie Suchanfragen funktioniert es noch nicht so gut. Instant wird es definitiv nicht in Chrome 7 geben. Chrome 7 müsste in den kommenden Tagen kommen. Geplant ist Instant für Chrome 8.

Ein weiteres neues Feature in Chrome Lab ist GPU Accelerated Canvas 2D. Mit diesem Test wird die Performance des Canvas-Tags mit 2D verbessert, indem die GPU genutzt wird. Weitere Details zu GPU Accelerated Canvas 2D gibt es hier.
Ob die neuen Features schon in der Dev-Version von dieser Woche bereit gestellt werden, dürfte eher unwahrscheinlich sein.

Wichtig: Die hier beschrieben Features existieren derzeit in der beschrieben Form nur in Chromium. Downloads dieser experimentellen Builds gibt es hier:


Update um 21:30:
Auf Mac bietet Google nun Instant als Lab über about:labs an. Lediglich auf Linux fehlt die Funktion noch. "Out of Labs" ist Instant nur auf Windows. 
Chrome OS

So weit wir neulich berichten konnten, ist November definitiv eine Deadline für die Entwickler von Chrome OS, zu mindestens eine Hersteller-Reife Version herauszugeben. In einem Thread bei Google Code ist jetzt der 11. November genannt wurden. Außerdem gibt es neue Screenshots, die fertig aussehen.

Wenn man etwas auf dem Google Code-Portal herumforscht, dann wird einem sicherlich schnell klar, wie weit das Google-Betriebssystem schon ist. In einem Bug beschreibt ein Entwickler, welche Version der des RC entspricht: Chrome OS 0.9.78.0 (bzw. 7bbf3823) auf Chrome 7.0.547.0 (bzw. Build 61602). Der aktuelle Entwicklungsstand spricht aber von 0.9.78.1, was heißen könnte, dass uns wirklich bald eine Überraschung bevorsteht. In einem weiteren Bug nennt ein Entwickler dann sogar den "11. November" („This is why I said I will push it after Nov 11 =)”, zu dt: „Darum sage ich, dass ich es nach dem 11. November pushen [veröffentlichen] werde”). Nun ist aber weder klar, ob das ein Feature Freeze oder ein Release-Date ist. Allerdings würde sich das super mit den Ankündigungen der letzten Wochen decken. Und wenn nun Google Chrome OS "ende des Jahres", wie von Google angekündigt, kommen sollte, dann ist sicher auch November gemeint.

Weiterhin ist groß im Gespräch: Der Chrome Web Store. Wenn er mit dem Release kommen wird (was sich schon erahnen lässt), dann wäre das sicherlich einer der Vorteile, um das Betriebssystem zu nutzen. Welches Feature-Set Chrome OS tatsächlich bekommt, ist noch unklar, aber die Richtung sollte vorgegeben sein. Zudem wird derzeit über kleiner Sachen debattiert: Tastaturkürzel, 3G-Notification mit Empfangsanzeige etc, IPv6, WebCam-Treiber und Optimierungen am integrierten Flash.

Nebenher vom ganzen Entwickler-Kram haben die Google Chrome OS-Jungs mal wieder auf der UEx-Seite ein paar Screenshots veröffentlicht, die zu mindestens den Web Store bestätigen. Allerdings ist die Google-Version da aus der Zeit vor dem Google-Relaunch im Mai 2010 und deshalb nicht ganz nachvollziehbar. Eventuell sogar nur Entwurfs-Grafiken. Bild 1 zeigt die normale Ansicht. Oben sind einige Chrome-Apps, ganz rechts ist das Chrome OS-Menü, wahrscheinlich auch mit dem Web Store (Bild 2). Auf Bild 3 sieht man wieder eine Demo der Notifications. Auffallend ist das für Google typische Design.
G CROS G CROS G CROS

[via]
Solar

Bei Google achtet man auf Umweltschutz und möchte so viel Energie wie möglich selbst produzieren. Hierfür gibt es auf dem Google Plex eine recht große Solaranlage. Googler in Mountain View werden mit Bussen zur Arbeit gebracht und können dank WiFi-Ausstattung schon dort mit der Arbeit beginnen. Nun hat Google in eine Windkraftanlage im Meer investiert.

Die exakte Summe wie viel Geld Google investiert, hat das Unternehmen nicht veröffentlicht. Allerdings heißt es, dass man 37,5 Prozent des Startkapitals stellen werde. Die Anlage soll 6000 Megawatt Strom erzeugen was für 1,9 Millionen Haushalte reichen soll. Der Offshore-Park ist zwischen 15 und 25 Kilometer von der Küste entfernt und soll nicht sichtbar sein. 

Das Backbone heißt Atlantic Wind Connection und erstreckt sich im Atlantik zwischen New Jersey und Virginia. Die Leitung wird circa 5 Milliarden Dollar kosten und soll dann eine Grundlage für weitere Parks bilden. Das Backbone wird ab 2013 verlegt und erste Anlagen sollen dann drei Jahre später ans Netz gehen. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Ingesamt wird das Backbone rund 540 Kilometer lang sein, was ungefähr der Luftlinie zwischen Aachen und Berlin entspricht. 

Google hat außerdem schon in Elektroautos Geld gesteckt und verzichtet auf den Einsatz von Rasenmähern.