Google

Vor wenigen Tagen sagte Google-Chef Eric Schmidt, dass es schade ist, dass der Computer erst nach dem Auto entwickelt wurde. Sonst würden diese schon immer selbst fahren. Betrachtet man diese Aussage nun mit der Ankündigung von gestern Abend, rückt sie in ein ganz anderes Licht. Google hat still und heimlich ein selbstfahrendes Auto entwickelt und ist mit mehreren Fahrzeugen schon über 140.000 Meilen (~225.000 Kilometer) gefahren.

Auch die TU Braunschweig hat ein führerloses Fahrzeug entwickelt und lässt es durch die Stadt fahren. Bei beiden Projekten sitzen noch Menschen im Fahrzeug, die im Notfall eingreifen können. Wir möchten uns an dieser Stelle erstmal nur auf die Autos von Google beschränken. Google verwendet in den USA den Priuis von Toyota.

Diese Fahrzeuge sind vollgestopft mit Technik und verfügen über Kameras, Radar und Laser. Die gewählte Route wurde vorher von einem echten Fahrer aufgezeichnet und das Google Auto folgt dieser dann. Im Auto sitzt hinter dem Steuer ein trainierter Fahrer und auf dem Rücksitz ein speziell ausgebildeter Entwickler, der die Software im Auge behält.

Laut der WHO sterben jedes Jahr 1,2 Millionen Menschen im Straßenverkehr. Mit automatischen Fahrzeugen, die schneller reagieren können als der Mensch, soll diese Zahl sinken. Die Autos von Google fahren wohl schon seit Januar durch die Gegend, wie dieses Video zeigt:


Da die Autos eine gewisse ähnlich zu Street View-Autos haben, wurden diese Fahrzeuge als solche gewertet. Während Google in Europa fast nur Street View Autos mit den großen Kameras einsetzte, waren diese in den USA deutlich kleiner. UPDATE: » Google Driverless Car: Blinder Amerikaner fährt durch Kalifornien
Earth Google hat heute Satellitenbilder der Umweltkatastrophe im ungarischen Kolontár veröffentlicht. Sie wurden vom Satelliten GeoEye aufgenommen, an dem Google beteiligt ist und die exklusiven Rechte für die Verwendung im Internet besetzt. Direkt in Google Earth werden diese nicht angeboten, aber mit einer KML-Datei kann man sich das Layer einblenden lassen. Sie zeigen eindrucksvoll wie weit sich die alkalische brühe schon verteilt hat. Die Bilder entstanden am 07. Oktober also drei Tage nach der Katastrophe. Vor und nach der Katastrophe Dieser Vergleich zeigt die Stelle des Damms, die gebrochen ist. Die Aufnahmen, die den intakten Damm zeigen wurden vor zwei Jahren am 5. Oktober 2008 aufgenommen.