Web Search

Wie dem regelmäßigen Besucher bekannt ist, testet Google regelmäßig neue Features sowohl in Produkten als auch bei der Suche. Ob man daran teil dieser Gruppe wird, hängt vom Zufall ab. Ein neues Experiment zeigt eine Vorschau auf die Webseite, wobei das Ergebnis hervorgehoben wird.

Bei den Suchergebnissen wird dann eine kleine Lupe angezeigt, die dann in einer Bubble die Vorschau auf die Webseite zeigt. Das sogenannten Snippet wird zum einen orange eingerahmt, aber auch noch einmal hervorgehoben. Einer unserer Leser schickte uns diese Screenshot:
Google Highlight Test
In der Bubble sieht man, Facebook wobei unter dem Header ein Teil eingerahmt ist, diesen findet man dann noch einmal mit dem fetten Hervorhebungen ein wenig größer.

Mit Google Instant verfolgt Google nicht nur den Ansatz, dass man weniger eintippen muss. Es soll sich auch die Nutzung der Maus verringern. Ergebnisse kann man mittlerweile auch über die Pfeiltasten ansteuern und per Enter auswählen. Interessant wäre es jetzt ob man die Vorschau so laden kann oder ob die Maus benötigt wird. 

Weiterhin hat Google scheinbar eine neue Hürde eingebaut, die die Übertragung dieses Tests mit dem PREF-Cookie unterbindet. Ich habe es mit zwei verschiedenen Cookies in unterschiedlichen Browsers getestet, es hat leider nicht funktioniert. 

Die Vorschau auf die Seite ist nicht ganz neu. Auf google.com kann man in der Sidebar Page previews aktivieren.
Google Mail

Es gibt nun eine Google Mail Sicherheits-Checkliste, welche in der Google Mail-Hilfe angeboten wird. Mit dem interaktivem Tool kann man schnell verfolgen, welche Sicherheit-Apskete man vielleicht nicht beachtet hat und wo es noch klemmt. Die Checkliste ist derzeit nur auf Englisch verfügbar, dennoch sehr empfehlenswert.

Auf der einen Seite möchte Google natürlich sicher gehen, dass man mit Google Mail kein Schindluder treibt: Viren können sich sehr schnell verbreiten, heutzutage muss man nicht mal mit der Maus klicken. Zum Anderen will Google aber auch, dass die Mails sicher bleiben und Geheimnisse, sowie alltägliche Informationen über E-Mail privat bleiben. Deshalb hat Google die Google Mail Checkliste entwickelt, um vor Allem unerfahrenen Anwendern zu helfen, ihren Account und PC abzusichern.

Neben den üblichen Tipps und Tricks, wie etwa PC immer aktuell halten, Virenscanner aktualisieren und Virenschutz auch einschalten, versucht Google dem Anwender mit hilfreichen Tipps zur sicheren Benutzung von Google zu helfen. So wird ab Teil 3 eine Auflistung begonnen, die allgemein im Netz hilfreich ist:
Außerdem ist es hilfreich, sich auch den 5. Punkt genau durchzulesen, denn:
  • Niemand wird dich je nach dem Benutzername/Passwort fragen (bleib immer auf Google.com/.de)
  • Niemals auf Links klicken, bei denen du dir unsicher bist
  • Passwörter nie auf fremden Webseiten bekanntgeben (und allgemein für jede Webseite ein Passwort erstellen/generieren - NIE selbe Passwörter verwenden)
  • immer Sitzungsdaten im Browser löschen (man weiß ja nie, wer den PC benutzt)
  • und nur "Eingeloggt bleiben" verwenden, wenn man den Rechner/Nutzer-Account alleine verwendet
  • und immer ausloggen, wenn du fertig bei Google Mail bist (damit gehen Cookies und Tokens verloren - eventuelle Hacker/Troajner haben fast keine Chance)
Die Checkliste im englischen Format gibt es nach diesem Link, im deutschen Format ist sie nicht verfügbar (da nicht übersetzt). Es empfiehlt sich also, die Übersetzung zu aktivieren.

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Android Apple

Die Welle an Patentklagen in der IT-Branche will einfach nicht aufhören. Nachdem zuletzt Branchenriese Microsoft gegen Motorola geklagt hatte, wirft nun Motorola Apple vor, gleich 18 Patente (sowohl in Hard- als auch Software) zu verletzen. 

Apple gegen HTC, Microsoft gegen Motorola, HTC gegen Apple, Motorola gegen Apple, Nokia gegen Apple - irgendwie werden die Streitereien zwischen den Fronten der Hard- und Softwareriesen immer größer. Am Liebsten würde jeder gerne etwas vom Kuchen abhaben und so wirft eine Firma nach der Anderen der jeweiligen Konkurrenz Patent-Verletzungen vor. Nicht zuletzt wird diese Meldung weniger Aufregen verdienen, da mittlerweile Patent-Streite zum Alltag gehört.

Motorola hat Apple dieses Mal vor das Gericht gezogen, da sie 18 Patente verletzten sollen, die eigentlich Motorola zustehen. Neben den üblichen Software-Patenten gibt es auch eine Zahl an unerklärlichen Hardware-Streitereien: So soll Apple für das iPhone und Andere 3G, WLAN, GPRS und Antennen (GPS z. B.) abgekupfert haben, so Motorolas Behauptung. 

Die Klagen werden wohl auch in Zukunft nicht abreißen, da sich mit Patenten (derzeit) noch sehr viel Geld verdienen lässt. Über Software-Patente hat die EU bereits eine Richtlinie eingeführt, die Software-Patente untersagt. In den USA gibt es eine solche Regelung nicht. Und so werden die Riesen wie die Ochsen aufeinander losgehen und weiter Gebühren hin und her schieben, statt sich mal an einen Tisch zu setzen.

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Google TV

Wie wir bereits am Montag berichten konnten, geht Google TV jetzt in die letzte spannende Phase. Logitech hat auf einer Pressekonferenz in San Francisco die Set-Top-Box Revue vorgestellt. Zuvor gab es schon heftige Gerüchte um das Schmuckstück. Außerdem sind neue Preise zu Sony's Google TV Produktreihe aufgetaucht.

Logitech Revue

Wer ein HDMI-Fernseher oder -Monitor hat, der wird ab November mit der Logitech Revue ganz gut fahren. Denn die neue Set-Top-Box mit Google TV wurde gestern der Weltöffentlichkeit präsentiert. Zu den Features gehört - wie schon Montag angesprochen - die Remote-Verbindung zum Android- oder iPhone, die zahlreichen vorinstallierten Apps von NBC, über Netflix, twitter, Napster und Amazon. Natürlich kommt die schicke in schwarz gehaltene Box auch mit Wifi und Ethernet, sodass man wirklich keine Kosten und Mühen gescheut hat. Als Anschlussmöglichkeit gibt es auf der Rückseite 2 USB-Ports, ein Infrarot-Sensor, HDMI In und Out, optischer Ausgang sowie die besagte Ethernet-Schnittstelle und Strom. Außerdem kommt eine spezielle Logitech Unifying Technologie zum Einsatz, welche es ermöglicht, sich mit Logitech-Produkten via Bluetooth (2.4 Ghz) zu verbinden.

Logitech Revue Logitech Revue Logitech Revue Logitech Revue Logitech Revue

Zur Ausstattung sei gesagt: Die Tastatur-Maus-Kombi kommt kostenlos mit. Wie schon im Video gezeigt, wird sich das aber positiv auf das TV-Verhalten auswirken, zudem ist die Logitech Revue Tastatur mit Multimedia-Tasten, einem Trackpad, sowie der üblichen PC-Tastatur ausgestattet. Die Tastatur ist dafür aber sehr schmal.

Zubehör gibt es ebenfalls: So wird eine 720p-HD-Webcam mit 5MP (Carl Zeiss) angeboten und zusätzlich gibt es noch ein Mini-Controller, der wie eine alte Version des Blackberrys aussieht.
 
Die Preise sind relativ okay, Logitech schlägt dafür bei dem Zubehör kräftig zu: Die Revue kostet 299 US-Dollar (etwa 220 Euro - Deutschland-Preis unbekannt, aber etwa auch 299 €), die HD-Webcam kostet 150 US-Dollar, der Controller 130 US-Dollar. 

Erscheinen wird Logitech Revue Ende Oktober bzw. Anfang November. In Deutschland bzw. Europa weiß man noch gar nichts, angepeilt ist aber Frühjahr 2011 (wir berichteten).

Sony Google TV

Der als Google TV beworbene Sony-Fernseher hat nun mal mehrere Gerüchte hochkochen lassen. Das Blog sonyinsider.com hat Produkttypen entdeckt und herausgefunden, dass es die Sony Google TV's in 24", 32", 40" und 46" daher kommen sollen. Preislich gesehen sind das sehr starke Differenzen: So beginnt das 24-Zoll-Modell bei 1.299,99 US-Dollar, das 46-Zoll-Gerät würde bei 1.899,99 US-Dollar stehen. Angeblich soll es zum 12. Oktober eine offizielle Vorstellung geben, bei der dann auch die richtigen Preise durchkommen. Wir aktualisieren dann diese News.
Latitude

Google Latitude konnte man bisher nur über ein Smartphone oder über ein iGoogle Gadget nutzen, wobei letzteres häufig nicht so funktionierte wie es sollte. Nun bietet Google sein Latitude auch für den Browser direkt auf google.com/latitude an. 

Ein PC der über WLAN verfügt kann dann auch genutzt werden, um seinen Standort einzutragen. Allerdings ist ein unterstützter Browser nötig. Diese sind Google Chrome 5+, Firefox 3.5+, Safari 5+ und Opera 10.6+. Alle anderen Browser unterstützen die W3C Geolocation API nicht. Ältere Firefox-Versionen können über Gears auf die Ortung zugreifen, Internet Explorer 7+-Nutzer mit der Google Toolbar. 

Schon seit langem kann man aber über den Browser die sogenannten Apps verwalten. Diese müssen alle manuell aktiviert werden und sind standardmäßig ausgeschaltet. Location History zeichnet optional die Strecken auf. Man kann dann nach bestimmten Zeiträumen suchen. Location Alerts versenden Mails und SMS wenn Freunde in der Nähe sind. Hierfür ist History nötig. Talk Location Status zeigt den aktuellen Ort als Google Talk-Status an und mit Public Location Badge kann man seinen Ort in seinen Blog einbinden. 

Weitere Details zu Google Latitude findet ihr unter dem passenden Tag. Für bessere Sicherheit ist es nötig sich bei Latitude erneut einzuloggen. Dies soll verhindern, dass andere Nutzer eines PCs die besuchten Orte einsehen können.