Google

Oracle hat vor einigen Tagen Klage gegen Google wegen Patentverletzungen rund um Java und Android eingereicht. Nun zieht Google eine erste Konsequenz hat hat die Teilnahme an der Konferenz JavaOne ab.

Joshua Bloch vom Google Open Source Programs Office schreibt, dass Google seit 2004 an jeder Konferenz teilgenommen hat und er selbst auf jeder seit 1996 war und dort Vorträge gehalten hat. Doch die Klage gegen Google sei auch eine Klage gegen OpenSource und daher ist es dieses Jahr nicht möglich, dass Google seine Gedanken zur zukünftigen Entwicklung von Java und Open Source im allgemeinen zu sprechen.

Man bedauere die Entscheidung und man werde auch weiterhin die Java-Community unterstützen.
Microsoft

Der Microsoft-Mitbegründer Paul Allen hat Klage gegen Google, Apple, Facebook, Yahoo, Ebay, AOL sowie einige andere Firmen eingereicht. Er wirft diesen vor einige Patente verletzt zu haben. Man könnte meinen, dass er unter die sogenannten Patenttrolle gegangen ist, die Patente nur verwalten und nicht selbst nutzen, aber Lizenzgebühren eintreiben wollen.

In der Klage werden diese vier Patente genannt: 6,263,507 (Browser for use in navigating a body of information, with particular application to browsing information represented by audiovisual data), 6,034,652 (Attention manager for occupying the peripheral attention of a person in the vicinity of a display device ), 6,788,314 (Attention manager for occupying the peripheral attention of a person in the vicinity of a display device) und 6,757,682 (Alerting users to items of current interest).

Diese Patente seien heute grundlegend für E-Commerce und Suchmaschinen. Obwohl auch Microsoft eine Suchmaschine betreibt, hat Allen MS nicht verklagt. Ob man Microsoft für bing für die Patente bereits Gebühren zahlt ist unklar. Allen will vor Gericht Schadensersatz erstreiten und Maßnahmen festlegen lassen, die in Zukunft Patentverletzungen ausschließen.

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