Android

Ende Juli hat Google ein neues Lizenzierungsystem für Android angekündigt. Es soll das illegale Kopieren von Apps deutlich erschweren. Heute gab es erste Meldungen, dass das System inzwischen ausgehebelt wurde. Google hat nun reagiert und die Sache erklärt.

Der Entdecker der vermeintlichen Sicherheitslücke selbst schrieb: „For now, Google’s Licensing Service is still, in my opinion, the best option for copy protection.“ (deutsch: Bisher ist Googles Lizenzservice meiner Meinung nach der beste Kopierschutz)

Google stellt mit dem System eine Infrastruktur zur Verfügung, mit der Entwickler eigene Checks für die Authentisierung schreiben können. Der erste Release legte Wert auf Einfachheit und stellte das transparenteste und anschaulichste Beispiel dar. Es soll leicht zu verstehen sein und legte den Fokus nicht auf Sicherheit.

Weiterhin haben viele Entwickler das Beispiel von Google einfach übernommen und keine Anpassungen vorgenommen.

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Google Mail

Cloudmagic ist ein Addon für den Firefox und eine Extension für Google Chrome, die eine Echtzeitsuche in Google Mail aber auch in Google Apps Mail integriert. Cloudmagic greift hier auf alle Mails via IMAP zu. Vorteil gegenüber der Suche von Google selbst ist, dass die Ergebnisse fast in Echtzeit beim Tippen erscheinen und man diese auch problemlos beim Verfassen von Mails nutzen kann.

Nach der Installation der Erweiterung, die für Windows und Mac bereitsteht, muss man sich bei seinem Google Account einloggen. Cloudmagic unterstützt mehrere Accounts. Wer möchte, kann neben seinem Google Mail-Account auch ein Mail-Konto aus Google Apps hinzufügen. Logischerweise gehen auch mehrere Google Apps-Konten.

Wichtig ist, dass man vorher IMAP über die Einstellungen aktiviert. Anschließend muss man sich bei der Erweiterung mit seinen Login-Daten anmelden. Laut Cloudmagic wird das Passwort wie bei Desktop-Clienst (Thunderbird, Outlook, etc.) lokal gespeichert und nur an Google gesendet.

Die Erweiterung beginnt nun alle Mails abzurufen, sie lokal auf der Festplatte zu speichern und legt davon einen Index an. Auch die Kontakte werden heruntergeladen. Da Festplattenspeicher immer günstiger wurde und viele oft Hunderte Gigabytes eigentlich brachliegen haben, stört dies eigentlich nicht. Da für die Suche keine Datei aus dem Netz geladen werden muss, können die Ergebnisse schon beim Eintippen geladen werden.

Jede Mail kann man dann in einem PopUp öffnen und zum Beispiel einige Textstellen für eine neue Mail zusammenkopieren. Sucht man zum Beispeil mit der Google Mail-Suche, dann muss das Wort so auch in einer Mail vorkommen. Mit Cloudmagic reicht es schon aus, wenn man die ersten Buchstaben eintippt.

Cloudmagic will in den nächsten Wochen auch Google Docs in Echtzeit durchsuchen. Weitere Mail-Anbieter wie Yahoo oder Hotmail werden folgen. Ganz oben auf der Todo steht aber die Unterstützung für den Internet Explorer sowie Linux. Eine Extension für Safari ist ebenfalls geplant.

Wie bei allen Produkten, die auf Google Dienste zugreifen, ist ein gewissen Skepsis angebracht.

Dieses Video erklärt noch einmal alle Funktionen sehr schön:
Android

Samsung hat seinen offiziellen Teaser zum neuen Android-Tablet online gestellt. Außer dass das Tablet ein 7" großes Display hat und Android 2.2 benutzt wurde noch nicht viel verraten. Wer aber mehr sehen möchte, kann zur IFA kommen.

Am 2. September 2010, also einen Tag vor den normalen Besuchern, kann sich die Presse Infos über das neue Galaxy Tab von Samsung abholen. Von 11:00 bis 12:00 Uhr ist die PK eingetragen, vorab hat Samsung aber einen ziemlich starken Teaser abgeliefert, der auf jeden Fall Hunger auf mehr macht.



Das Samsung Galaxy Tab soll im Herbst-Geschäft (September/Oktober) auf den Markt kommen. Näheres ist noch nicht bekannt, es wurde aber schon eine Webseite geschalten. 
AngelPad

Startups zu gründen kann manchmal ein Problem sein, vor Allem wenn das nötige Wissen und die Beziehungen fehlen. Deshalb haben sich sieben Ex-Googler zusammengesetzt und AngelPad gestartet. AngelPad soll Startups helfen, groß zu werden, wie sie selbst auf ihrer Webseite schreiben. Dabei wollen die ehemaligen Google-Mitarbeiter ihr Wissen weitergeben - und Investoren suchen, die auch über AngelPad neue Projekte unterstützen können.

AngelPad will dabei beratend zur Seite stehen, nicht das Ruder übernehmen. Dabei wollen sie Wissen sammeln und in neue Startups stecken, damit dann Investoren anbeißen und in Startups investieren oder sogar kaufen. Auf Deutsch: Ein Inkubator, quasi die Geldmaschine für Startups.

Die sieben Ex-Googler haben übrigens richtig viel Erfahrung, nicht nur mit Google, Technologie oder Wissen - sondern auch mit Investitionen. Zu den Mitarbeitern und AngelPad-Gründern gehören: Thomas Korte (Ex-Google-Product-Evangelist), Richard Chen (Ex-Strategiemanager bei Google und Investor), David Scacco (Ex-Google-Kaufstratege), Vibuh Mittal (Ex-Google-Research), Gokul Rajaram (Ex-Google-Product-Manager), Deep Nishar (Vice President für User Experience & Produkte bei LinkedIn, Ex-Google-Executive für Mobile und Marketingstrategie im pazifischen Raum) und Keval Dasai (Vice President für Produktmanagement bei Digg, Ex-Google-Product-Manager für Werbung). Wie man sieht: Das ist ein volles Programm, richtig erfahrene Leute, die heute noch an Spitzenpositionen arbeiten - und technisches Know-How mitbringen.

Mit diesem Portfolio soll am 10. September 2010 dann AngelPad richtig starten, mit einem großen Portal. Zur Zeit kann man sich nur als Fan auf Facebook eintragen und den Newsletter abonnieren. Außerdem hat man eine Möglichkeit, sich jetzt schon eintragen zu lassen.

_via TechCrunch

» AngelPad for Founders
Chrome

Die Entwicklung von Chrome 6 nähert sich so langsam dem Ende, eine finale Version kann man in den nächsten 14 Tagen erwarten - so hat es Google zumindest vor rund vier Wochen angekündigt. Am plane ungefähr alle sechs Wochen ein Update von Chrome zu veröffentlichen. Nun hat Google Details zu neuen APIs in Chrome 6 veröffentlicht. Extensions können ab v6 auch auf das Kontextmenü zugreifen, Funktionen der Omnibox erweitern und eigene Infosbars verwenden.

So kann man nun Erweiterungen entwickeln, die zum Beispiel das Weiterempfehlen von Bildern in Google Buzz, Mail, Blogger oder Picasa über das Kontextmenü einfacher machen. Da viele Nutzer zahlreiche Erweiterungen haben, fasst Google Chrome mehrere Einträge der selben Extensions automatisch in einem Untermenü zusammen. Dies verhindert, dass das Kontextmenü gefühlte 20 Kilometer lang wird.

Send to Google... Chrome 6 

Die omnibox API sowie die infobars API sind beide nur experimentelle, d.h. Funktionen können sich jederzeit ohne große Ankündigung ändern oder es gibt noch größere Bugs. Die Omnibox API macht es zum Beispiel möglich einen Chat in die Omnibox (Adressleiste) zu integrieren, Macros mit Tastenkürzel sowie eine eigene Suche für einzelne Webseiten zu bauen. 

Mit den Infosbars kann man Infos anzeigen. Diese Leiste erscheinen oben im Tab und sind reines HTML, was viele Möglichkeiten zur Anpassung und Interaktivität bietet.

Alle neuen APIs in Chrome 6 findet man mit Erklärung in den Docs bei Google Code.
Earth Android

Google hat heute die Version 1.1 von Google Earth für Android veröffentlicht. Die 5,39 MB große App ist nur für Android 2.1+ verfügbar und bringt ein Feature mit, welches Google auf dem Desktop seit Version 5.0 anbietet. Google Ocean. Ab sofort kann man die App außerdem auf die SD-Karte (nur mit Froyo) verschieben. 

Installiert ist Google Earth rund 20 MB groß. Einmal abgetaucht kann man mit dem Bewegungssensor steuern. Alternativ kann man auch die Buttons auf dem Bildschirm zum Steuern nutzen. Trotz der Möglichkeit die App auf die SD-Karte zu Verschieben braucht Earth dennoch ein wenig mehr als 15 MB vom Telefonspeicher.

Google Earth Android 1.1

Hier der QR-Code zum Scannen:
QR Code Google Earth