Street View WLAN: Briten finden keine persönlichen Daten

Street View

Auch die britischen Ermittler haben eine Untersuchung der Street View-Sachlage angefordert. Dort ergab sich aber, dass die Daten nicht eindeutig auf Menschen zurückzuführen sind und daher keine Gefahr von den gesammelten Daten ausgeht, das schreibt das ICO in einer PDF-Pressemeldung.

Das Information Commissioner’s Office (ICO) hat sich in Großbritannien die Sachlage der Street View-WLAN-Panne genauer angesehen und festgestellt, dass von den Daten-Bruchstücken keine Gefahr ausgeht, so die Meldung (PDF). Die „Informationen, die wir gesehen haben, beinhalten keine nennenswerten persönlichen Details, die man einer Person eindeutig zuordnen könnte“, so wortwörtlich.

Dennoch kritisiert das ICO die Sammelaktion von Google scharf und wartet jetzt auf die Ergebnisse aus anderen Ländern ab, dort könnte eventuell ein anderer Datenbestand herrschen. Währenddessen muss sich das ICO von „Big Brother Watch“ gefallen lassen, dass das ICO seine Arbeit hat unzuverlässig gemacht.

Google hatte zunächst zugegeben, mit Street View-Fahrten auch WLAN-Datenpakete zu speichern. Danach löste sich eine Welle von Empörung aus und die Datenschützer riefen sich auf den Plan. Knapp ein Monat später gab Google auch zu, Payload von WLAN-Daten gespeichert zu haben und damit auch sensible Daten, wie Kontonummern, Passwörter oder Inhalte zu erfassen. Dafür entschuldigte sich Google mehrmals. Auch die deutsche Regierung hatte in diesem Fall bereits Ermittlungen aufgenommen.

/via heise



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comment 4 Kommentare zum Thema "Street View WLAN: Briten finden keine persönlichen Daten"

  • Als ob die *kompletten* gesammelten Daten an Behörden weitergegeben worden wären. Kein Unternehmen macht so etwas. Die Daten sind Millionen, wenn nicht sogar Milliarden wert, denn man kann nur erahnen was alles aufgezeichnet wurde. Die Daten werden nach X Jahren im Netz irgendwo auftauchen… schon sehr traurig alles. In anderen Ländern wäre das Unternehmen schon tausendfach verklagt worden und hätte nicht mal Geld für ein Fahrrad mehr…

  • Ja genau, Unternehmen sind nämlich generell böse. Und die im Internet sowieso.
    Die sind nämlich alle nur hinter unseren Daten her und interessieren sich in wirklichkeit gar nicht für die Kunden oder ihre eigenen Produkte.
    Deswegen ist der Support auch immer total mies wnn überhaupt vorhanden und Fragen werden soweiso nicht beantwortet.
    Und wenn es irgendwo einen Verdacht gibt wirds Abgestrittet, vertuscht, bestochen und die sizilianische Mafia los geschickt.
    Und im Zweifelsfall gibts noch das Geheimlager mit genug Atomraketen für alle.

  • Bei den Briten gibt es doch sowieso nichts mehr zu entdecken. Die haben doch schon alles auf Video mit ihren vielen Überwachungskameras ^^

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