Android

Tablets mit Android sind ja wieder mal groß im Rennen. Nach dem das iPad schon "Vorfreude" gemacht hat, kann jetzt endlich auch Android mit Hardware auftrumpfen: Sowohl Internetprovider 1und1, als auch einige unbekannte Hersteller (Huawei, FlyTouch usw.) sind bereits auf dem Markt. Und jetzt kommen wieder zwei Neue.

LG will Konkurrent zu Samsung Galaxy Tab

Samsung Galaxy Tab ist ein Tablet-Gerät der Spitzenklasse. Mit 7 Zoll-"AMOLED"-Display, Android 2.2 FroYo und WLAN sowie 3G startet Samsung mit einem klassischem iPad-Konkurrenten. Allerdings braucht sich auch LG nicht zu verstecken. Die haben ja bereits im Smartphone und Handy-Bereich viele Erfahrungen sammeln können. 

Samsung ist aber früher da

Das Galaxy Tab soll früher kommen. Denn das Samsung soll schon im Herbst kommen, das LG-Gerät dann erst im Weihnachtsgeschäft. Zu den Hardware-Spezifikationen ist absolut nichts bekannt, vorher hat LG schon einige Tablets mit Windows 7 veröffentlicht. Diese waren schon 10 Zoll groß, hatte HDMI und 1 GB Arbeitsspeicher. Allerdings nur WLAN, über 3G ist nichts bekannt.

Auch 1und1 drängt mit Android auf den Markt

Das 1&1 Smartpad wird allerdings nur mit Android 1.6 ausgeliefert und hat keinen Android Market. Außerdem soll es nacheinigen Testberichten sehr langsam sein und ist mit 2,2cm extrem dick. Dazu kommt noch eine Vertragsbindung mit etwa 20 Euro im Monat - nicht das, was man sich unter einem Home-"für die Stube"-Gerät vorstellt.
Android Google will mit Android nach Indien und China, das hat Andy Rubin, Android-CEO, gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg bekannt gegeben. Damit will Google vor allem Nokia Konkurrenz machen, die sehr günstige Telefone auf den Wachstumsmärkten verkaufen. Das dürfte Nokia umhauen: Android will jetzt auch in das Geschäft mit billigen Handys und Smartphones einsteigen - und das vor allem in Indien und China. Durch die kostenlose Software werden die Geräte noch günstiger und so kann sich Android bzw. Google Partner suchen, deren Hardware sich gut verkaufen lässt. Als Beispiel hat ein Analyst angegeben, dass MediaTek Prozessoren günstiger herstellt und damit rund 100 Dollar spart. Somit wären Handys ab 70 Dollar (also rund 56 Euro) mit Android denkbar - und das dürfte sehr gut ankommen, da solche Technik bisher wenig bis gar nicht erschwinglich war. Außerdem nannte Rubin eine interessante Zahl: Mehr als 160.000 Android-Telefone werden pro Tag aktiviert. So rechnen einige Analysten schnell mit einer "Spitzenposition" für Android im Mobilfunkmarkt. »» Futurezone
Chrome OS

In einem Interview mit dem Telegraph sprach Google-Chef Eric Schmidt über das Nexus One, Android, Apple und das Google Chrome OS.

Auf die Frage, ob man Apple mit der höheren Anzahl an Updates schlagen wolle, sagte Schmidt: "Wir versuchen etwas anderes als Apple zu machen und das großartige daran ist, dass es uns Apple ganz leicht macht." Der Unterschied zwischen Apples Plan und dem Plan von Google sei, dass Googles Betriebssystem offen sei. Jeder kann dieses kostenlos nutzen und selbst weiterentwickeln und modifizieren.

Man könne ganz unterschiedliche Ansätze verfolgen und auch unterschiedliche Hardware verwenden.

Im Interview sagte er auch, dass es kein Nexus Two – also einen Nachfolger für das Nexus One – geben wird. Man habe sich vor eineinhalb Jahren mit HTC entschlossen ein eigenes Gerät auf den Markt zubringen, um den Verkauf zu fördern. Das Nexus One habe den gewünschten Erfolg inzwischen gebracht.

Auf die Frage, ob man so etwas auch mit dem Chrome OS machen werde, meinte Schmidt, dass man bereits mit Partner darüber gesprochen und entsprechende Pläne in der Schublade habe. Man hoffe aber, dass man diese nicht einsetzen muss.
YouTube
Das YouTube Team hat wieder einige neue Funktionen bei YouTube veröffentlicht. So ist bei AutoShare nun Buzz verfügbar und einige ältere Funktionen wurden erweitert.

Seit bereits rund einem halben Jahr wird nach bzw. auch schon während dem Upload der Status der Verarbeitung angezeigt. Nach und nach kommen weitere Thumbnails des Videos hinzu. Nun wird darunter auch eine Prozentzahl angegeben, die mehr Infos gibt, wie viel vom Video schon konvertiert wurde.

Buzz AutoShare auf YouTube

Einen Button zum Empfehlen eines Videos über Buzz, gibt es seit Anfang Mai. Nun kann man Buzz auch beim AutoSharing von YouTube hinzufügen. Google postet dann automatisch je nach Einstellungen eine Nachricht in Buzz, wenn einem ein Video gefallen hat, man einen Kommentar verfasst hat oder selbst ein Video in YouTube eingestellt hat. Neben Buzz gibt es auch Facebook, Google Reader, orkut und logischerweise auch Twitter.

YouTube Ergebnisse BadgeIn den Suchergebnissen ist nun die Trennung von Channels, Playlists und Videos weggefallen. Stattdessen gibt es bei Channels und Playlists nun eine „Badge“, das anzeigt, dass es sich um eine Playlist bzw. einen Channel handelt.

Google weist zudem noch einmal auf YouTube Transcript hin. Dies zeigt den Untertitel zu einem Video an. Es ist interaktiv klickt der Nutzer eine der Zeilen an, springt das Video automatisch zu dieser stellen. Ausführliche Infos darüber haben wir hier zusammengefasst.

» YouTube Release Notes
Google Gay
Googler, die in einer festen homosexuelle Partnerschaft leben, bekommen eine Bonuszahlung. Dies gab man diese Woche anlässlich der San Francisco Pride bekannt. Dieser Bonus soll eine ungleiche Belastung im Steuersystem ausgleichen.

Zusatzzahlungen des Arbeitgebers zur Gesundheitsversorgung werden als Einkommen eingestuft und dann besteuert. Dies entfällt aber, wenn der Arbeitnehmer in einer heterosexuellen Partnerschaft lebt oder in einer Partnerschaft, der Partner kein Einkommen hat. Dies benachteiligt Homosexuelle. Diese werden dadurch pro Jahr durchschnittlich mit 1069$ mehr belastet. Alle Gaygler erhalten nun rückwirkend zum 1. Januar 2010 eine Bonuszahlung.

Google hofft so auch ein Zeichen an die Politik zu senden. Zahlreiche Bilder von Googlern bei der SF Pride gibt es im Google Blog.
Unabhängigkeitstag 2010

Heute begehen die US-Amerikaner bekanntlich ihren Unabhängigkeitstag. Selbstverständlich feiert auch Google mit und hat sich ein besonderes Doodle einfallen lassen. Während beim ersten animierten Doodle nur ein Apfel vom Baum fiel, ist dieses Doodle sehr interaktiv. Eine Kettenreaktion lässt eine Rakete starten, die dann Sterne regnen lässt.

Am 4. Juli 1776 lösten sich die 13 britischen Kolonien in Nordamerika von Großbritannien los und proklamierten ihr Recht auf einen souveränen Staatenbund. In der Urkunde werden zum ersten Mal in einem offiziellem Dokument die Menschenrechte formuliert. 

Mit dem Doodle feiert man zudem die Geburtstag von Rube Goldberg, der solche Kettenreaktionen gebaut hat und am 4. Juli 1883 geboren wurde. 

Dieses Video zeigt das Doodle:
 

Das Doodle ist auf der amerikanischen Startseite zu sehen.
Chrome

Vor einigen Tagen haben wir berichtet, dass Google Chrome mit der Version 6 ein neues Menü bekommen wird. Damals war es nur in den Chromium-Builds integriert. Nun können es Nutzer der Dev-Builds von Chrome auf Windows testen.

Menü in Chrome 6

Die Version 6.0.453.1 aktiviert das neue Schraubenschlüsselmenü standardmäßig. Weiterhin ist neu, dass man eine Vorschau auf die Bilder erhält wenn man diese durch die Gegend zieht. Dieses Verhalten zeigen Firefox (ab 3.0) und Safari sowie Opera schon lange. In den Linux und Mac-Versionen von Chrome ist dies schon seit April integriert.

Nutzer von Chrome Dev auf Linux können nun ebenfalls in den Genuss des Chrome PDF Plugins kommen. Es kann auf chrome://plugins aktiviert werden. Details zum Plugin haben wir hier zusammengefasst.
Chrome

Google hat die Version 5.0.375.99 von Google Chrome veröffentlicht. Neue Funktionen bringt das Update nicht mit, schließt aber insgesamt neun Sicherheitslücken.

Vier dieser Löcher sind als "High" eingestuft, eine als "Medium" und vier weitere als "low". Das Sicherheitsupdate installiert sich wie immer in den nächsten Tagen automatisch bei alle Nutzern von Google Chrome 5. Wer das Update sofort auslösen möchte, klickt einfach auf den Schraubenschlüssel und wählt Info zu Google Chrome aus. Im Dialog wird ihm dann gezeigt, ob ein Update zur Verfügung steht und er kann es sofort installieren.

Für die vier als "high" eingestuften Lücken zahlt Google an die Entdecker insgesamt 2500$ (dreimal 500$ und einmal 1000$). Nicht alle Lücken sind auf Chrome direkt zurückzuführen sondern wurden zum Teil auch Third Party gefunden. (Memory corruption with invalid PNG (libpng bug))
Android

Das Android Plattform-Diagramm wurde überarbeitet und bekommt jetzt eine neue Optik. Neben der Information, welche Version das ist, bekommt man auch in einem historischen Überblick und kann sich ansehen, wie der Version-Verlauf bisher wer. 

FroYo ist da und FroYo kommt jetzt auch ins Android Plattform-Diagramm. Was man die letzten Male schon gemerkt hat: Die unbeliebten Versionen sind ziemlich unmessbar, da sie meist nur um 0,-Bereich liegen. Deshalb hat man diese entfernt. Stattdessen kommt aber eine neue Spalte hinzu, die anzeigt, welche Versionsnummer das OS hat. So wird eine einfache Zahl hochgezählt, beginnend bei Android 1.0 = Version und das aktuelle Android FroYo 2.2 ist also Version 8, also das achte Betriebssystem der Android-Reihe. Das nächste bekommt also die 9 und so weiter.

Android OS Chart / 1. Juli 2010

Zu dem hat man noch ein historisches Diagramm auf die Homepage gepackt, sodass man verfolgen kann, wo welche Version zu welchem Zeitpunkt aktuell war. Dabei sieht man deutlich, dass Android 2.1 in den Wochen zwischen 1. und 15. April quasi abgegangen wie eine Rakete ist. Android 1.5 und 1.6 sind immerhin fast gleich geblieben.

Bemerkbar macht sich auch Android 2.2, das hat jetzt seine Position mit 1,8% bekommen. Nach unserer Schätzung wird es nicht lange bis 10% brauchen. Vor zwei Wochen war es etwa das selbe Bild, nur ohne 2.2.

» Letztes Diagramm
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