YouTube Wie es aussieht, testet YouTube seit einigen Tagen ein neues Design für die Kategorie "Meine Videos". Es ist an das allgemein neue Design angelehnt und so kommen auch viele neue Funktionen hinzu und etwas Übersicht in Playlisten und eigene Videos. Etwas einfacher soll das neue YouTube-Interface sein, das merkt man auch im neuen "Meine Videos", was YouTube Ab und An an einigen Benutzern testet. Das schlichtere Interface sorgt ebenso dafür, dass man den Überblick behält und seine Videos neu sortiert. Das neue Interface für "Meine Videos" - Das YouTube-Protokoll   Wo vorher einige Klicks mehr nötig waren, scrollt jetzt eine praktische Leiste mit, die man benutzen kann, um mehrere Videos in Playlisten zu werfen oder aus Playlisten zu löschen. Im Screenshot oben kann man etwa als Zusatzfunktion das Protokoll komplett löschen. Die Sidebar ist endlich aufgeräumt und so sieht man oben die Punkte "Aufruf" (= Video-Protokoll), "Hochgeladen", "Gekauft" (bei Leihvideos oder friendlymusic), "mit positiven Stimmen" - darunter fangen die Listen an, wie "Favoriten", "Warteschlange" (= Autoqueue) und dann eigene Playlisten. Außerdem kann man sich aus der Sidebar heraus neue Playlisten anlegen. Das neue Design wird wohl auch bald auf die restlichen Einstellungen und Nachrichten sowie auf Insight übergehen. Bisher wurden Veränderungen aber nur sporadisch entdeckt und immer wieder heimlich getestet.
Chrome

Google Chrome gab es bisher in drei Versionen: Stable, Beta und Dev. Während die Dev-Versionen fast wöchentlich aktualisiert werden, soll es in Zukunft ungefähr alle sechs Wochen ein Stable Update geben. Mit Canary ist die Nutzung von zwei unterschiedlichen Versionen möglich

Bisher war es unmöglich neben der stabilen Version (5.0.375.99) auch eine Entwicklerversion – von portablen Versionen mal abgesehen – zu installieren. Nun wird diese Lücke mit Google Chrome Canary geschlossen. Chrome Canary steht vorerst nur für Windows bereit. Es erlaubt die gleichzeitige Nutzung von Stable mit Canary, Beta mit Canary, Dev mit Canary.

Chrome CanaryGoogle Chrome – egal ob Dev, Beta oder stable – installiert sich immer im selben Verzeichnis und nutzt das gleiche Profil. Wegen Änderungen an der Art, wie die Daten im Profil gespeichert werden, ist es bei einem Downgrade von Dev auf Stable oft nicht möglich seine Einstellungen und Lesezeichen zu übernehmen.

Chrome Canary läuft in einem eigenen Verzeichnis und hat sein eigenes Profil. Mithilfe von Sync kann man sich seine Lesezeichen, Einstellungen, Erweiterungen und Theme auch in Canary holen.

Canary wird über meistens dem Dev-Channel entsprechen. Google nennt aber zwei Situationen für einen Unterschied:
Wird die Veröffentlichung einer neuen Beta vorbereitet, kopiert man den Code aus dem Trunk in einen neuen Branch. Unter Umständen wird dann ein Dev-Update auf Basis des Beta-Branch veröffentlicht. Canary wird dann ein Update auf Codebasis des Trunks erhalten.
Die andere ist diese: Auf Canary wird ein relativ instabiles Update veröffentlicht. Es dient dann quasi als Testplatform für den Dev-Channel.

Einer der Entwickler schreibt auch, dass man Canary vielleicht mit nighly builds updaten wird. Im Gegensatz zur Dev-Version lässt sich Canary nicht als Standardbrowser festlegen. Beim ersten Start dieser Canary Version wird Euch sicherlich das Auswahlfenster ins Auge stechen. Hier kann man seine Standardsuchmaschine wählen. Auch schon bisher hat Google nach dem ersten Start von Chrome einen Hinweis gezeigt, dass man auch eine andere Suchmaschine festlegen kann.

Chrome Suchmaschinen Auswahl

» Chrome Canary installieren
YouTube

YouTube hat eine neue Musik-Suche gestartet: Unter www.youtube.com/music kann man ab sofort ein wenig Musik aus allen Genres hören. Leider gibt es in Deutschland einen kleinen Haken: Jeder zweite Klick führt ins Nirwana, da die GEMA und andere Lizenznehmer nicht mit YouTube zusammenarbeiten. 

Im Herbst 2007 hat Google mit der Gema einen Vertrag ausgehandelt um YouTube auch auf Deutsch anbieten zu können. Diese ist im März 2009 ausgelaufen, woraufhin Google damit begonnen hat, Musikvideos - auch solche, die von den Labels selbsthochgeladen werden für deutsche Nutzer zu sperren. Im Mai 2010 wurden die Verhandlungen von der GEMA abgebrochen, obwohl Google zu weiteren Gesprächen bereit ist. Auch aus diesem Grund macht YouTube Music in Deutschland wenig Sinn, da die meisten Hits unter den Fittichen der GEMA sind. Auch Viacom hatte sich mit YouTube gezankt, am Ende aber nicht Recht bekommen. Dabei sollte Alles so schön werden...

YouTube Music: Zwischen GEMA und Verträgen

YouTube Music ist als Konkurrenz zum Last.FM oder MySpace gedacht: Künstler, Neuentdeckungen und Stars sollen ihre Videos auf YouTube stellen (sofern die GEMA diese nicht wieder löscht) und der Nutzer soll sich dann aus den Mengen an Musik seine Favoriten zusammenklicken. Ganz logisch gedacht ist das die Fortsetzung von Googles Musik-Kategorie, die etwas nach Genres aufgehübscht wurde und hier und da einige Extras bekam. 

Fazit: Im Grunde ist die Idee Klasse und die Stars und Videos sind auch da. Leider hakt es in Deutschland an den unzähligen Rechteinhabern, die sich fast alle einig sind: YouTube ist böse und nimmt den Profit weg. Da kann man nur sagen: Lang leben die unabhängigen Künstler. 

Mehr zum Thema:
» GEMA
» Viacom
» Vevo
» YouTube wird zur Disko

Was andere dazu schreiben:
» Focus
» ZDNet.de 

» YouTube Blog