YouTube

Die Webseite friendlymusic.com hat zahlreiche Musikstücke, die jeder Nutzer weltweit in seinen Videos auf YouTube nutzen darf. Ein Lied kostet 1,99$ (~1,63€) und kann dann heruntergeladen werden.

Fast jedes Video wird von YouTube automatisch auf Urheberrechtsverstöße geprüft. Es kommt vor, dass YouTube das Video dann löscht und den Nutzer beim dreimaligen Verstößen von YouTube ausschließt. Bei manchen Videos greift Google aber auch zu einem anderen Mittel und schaltet das Video einfach stumm.

Das gekaufte Lied darf man in Videos auf Youtube verwenden. Dabei ist es egal ob man nur einen Ausschnitt nimmt oder es als Hintergrundmusik nutzt. Einige der Lieder von friendlymusic von Rumblefish stellt Google auch im Youtube Feature Audioswap zur Verfügung. Mit diesem kann man nachträglich die Musik ändern. Der Nachteil hierbei ist aber, dass das gesamte Audio gelöscht und durch das Lied ersetzt wird.

Google

Angeblich arbeitet Google an einem neuen sozialen Netzwerk, welches etwa wie Facebook ausarten soll. Nach einem Tweet vom Digg-Ceo Kevin Rose schaut die ganze Welt nun, was Google macht. Nun sind weitere Informationen durchgesickert, die von Interesse sein könnten.

Google hat eine große Schwäche: Es ist mit keinem Social Network vertreten. Was Buzz, Wave und co. leider nicht so ganz können, ist nämlich die Tatsache, dass sich meistens nur wenige Leute zusammenfinden. Das will man jetzt verhindern, wenn es nach den Gerüchten von Digg-CEO Kevin Rose geht. Er hat auf Twitter gestern angekündigt, dass es da eine Facebook-Konkurrenz von Google geben wird, "Google Me", und das habe er aus sicherer Quelle erfahren. Stunden später nach einigen Blogeinträgen und nachdem die halbe Presse diesen Tweet abgelichtet hatte, löschte er auch den Tweet wieder.

Jetzt haben sich aber schon Experten zusammen gefunden, die das ganze analysieren. Ein früherer CIO von Facebook, Adam D'Angelo, hat auf seinem selbst gegründetem Fragen&Antworten-Portal einige Fakten zu Google Me herausgestellt:
  • Es würden viele Menschen an diesem Projekt arbeiten
  • Google hat verstanden, es gibt diese sozialen Netzwerke und möchte auch so ein erfolgreiches haben, wie es Facebook ist
  • Das Projekt genießt bei Google oberste Priorität
  • Google habe gewartet, bis Facebook schwach wird und die Userzahlen schwinden. Da dies aber nicht eingetroffen ist, hat Google jetzt Angst
Und so ein soziales Netzwerk würde für Google Sinn machen: Denn nach dem gescheiteren Twitter-Kauf hat Google immer wieder versucht, soziale Aspekte in sein Portfolio zu übernehmen. Die Nutzer fanden irgendwie nie bei Google halt: Google Wave war zu komplex, bevor Buzz überhaupt startete, gingen Datenschützer auf das E-Mail-Facebook-artige Netzwerk los und schnell begeisterte sich keiner mehr für Buzz. Auch Orkut hat nicht viel zu bieten: Es ist gerade einmal für Brasilianische Nutzer interessant, der Rest der Welt kennt es gar nicht.

Für Google wäre es also daher an der Zeit, ein eigenes soziales Netzwerk auf die Beine zu stellen. Es ist vielleicht schon zu spät, weil die Nutzer mit twitter und Facebook gesättigt sind, aber wenn man innovativer und besser ist, dann funktionieren solche Netzwerke auch jetzt noch. Die Technik ist ja schließlich da (siehe Buzz, Wave und co.), jetzt fehlt nur noch, diese Technik geschickt zu verbinden. Vielleicht ist das ja auch Google Me.
Google

Nachdem am Montag eine Anhörung stattfand, in der - wie erwartet - nichts neuartiges präsentiert wurde, ging es heute im Medienforum NRW um das selbe Thema. Beide Ereignisse zielen aber klar darauf ab, dass Google in Zukunft Abgaben für Text leisten soll.

Das Bundesjustizministerium hat zur Anhörung zum Thema Leistungsschutzrecht eingeladen (wir berichteten). Die vorangestellte Frage war die, ob und wie man in Zukunft neue Lizenzmodelle für Verleger schaffen sollte. Mit dabei waren (lt. Netzpolitik.org-Schätzungen) 85% Männer, 85% Juristen, 75% Lobbyisten, 15% Abgeordnete und Mitarbeiter und eine Handvoll Aktivisten bzw. Blogger, wie eben auch Markus von np.org, der live gebloggt hat. Die hatten auch diesmal nicht viel Neues zu berichten. So sollen (wir berichteten bereits) Suchmaschinen und vor allem gewerbliche Nutzer bezahlen. Also eine Google-Steuer. Der Oberhammer ist aber, dass eine Art HTML-Code die Text-Passagen schützen solle: 'Die “Unglaublich starke verlegerische technische Leistung” könne man im HTML-Code erkennen'. Nun frage ich mich - ganz ehrlich - wie soll man HTML-Code schützen? Meinen die, dass Google in der Form mitspielt? Der einzige HTML-Code, der euch vielleicht schützt, ist der Meta-Tag für die Suchmaschinen. Nun, weiter im Text erklärt man sich noch mit der GEZ ein paar Sachen. Unternehmen sollten bezahlen und irgendwie war die ganze Sache ziemlich kompliziert. Robin von Carta hat da mal eine 4-Punkte-Übersicht erstellt, was die Herren und Damen denn wollen. Warum allerdings dafür ein Gesetz hersoll, wissen sie auch noch nicht.

Auch im Medienforum NRW gab es heute Bestrebungen, die weit reichen sollten. Nach dem Motto "Google greift unsere Inhalte ab" fordert der Geschäftsführer des Zeitungsverlegerverbands NRW (ZVNRW) ein Leistungsschutzrecht. Film- und Musik-Industrie bekämen ja auch richtig Geld für ihre Werke, warum also nicht auch auf Text? Auch auf ZDF und ARD wurde nochmals der Druck verstärkt. Dort wäre der "Drei-Stufen-Test" im Rundfunkänderungsstaatsvertrag glatt ignoriert wurden. Weiter bei Onlinekosten.
 Die Strom-Messtechnik von Google "PowerMeter" soll in Zukunft auch andere Aufgaben übernehmen können. So wäre man Wasser- und Gas-Verbrauchs-Kalkulation gegenüber nicht abgeneigt gegenüber.

Dan Reicher vom Green-IT-Team bei Google hat große Pläne vor, die er auf einer Fachkonferenz für Energietechnik verlauten lies: "Wir haben gerade erst angefangen ... Wir beginnen mit Elektrizität und wollen dann zu Erdgas und anderen Ressourcen [wie etwa Wasser] im Haushalt übergehen".

Damit meint Reicher, dass es auch Möglichkeiten gibt, sich auf andere Bereiche in der Verbrauchs-Zählung auszuweiten, wie etwa Gas oder Wasser. Erst vor einem Jahr startete Yellow Strom eine Initiative und brachte somit PowerMeter nach Deutschland. Wer PowerMeter haben möchte, muss einen Stromzähler besitzen, der Informationen freigeben kann. Dieser ist lt. der Wikipedia seit 1. Januar 2010 Pflicht für Neubauten, solche Zähler zu verwenden. Wer auf die Daten zugreifen möchte, braucht sich nur anzumelden (bsp. Yellow Strom). In USA und UK geht das sogar per Smartphone. Danach hat er Web-Zugriff auf Statistiken.

Konkrete Termine konnte Reicher noch nicht geben, dennoch sei ohnehin erst einmal bei den Gas- und Wasserzählern aufzurüsten, was noch dauern kann. Dennoch will Google jetzt schon etwas ändern. Mit PowerMeter will Google erreichen, dass der Energiehaushalt etwas ausgeglichener ist. Wenn das Strom-Netz bspw. Höchstleistung vollbringt, sollte sich nicht unbedingt die Waschmaschine einschalten. Der Strom ist am Abend und in der Nacht sowieso günstiger. Da dies in Deutschland aber - durch ein eben so gutes Stromnetz - nicht der Fall ist, betrifft das mit Wahrscheinlichkeit wieder USA und Großbritannien. Dort hört man des öfteren von Stromausfällen durch Überlastung. Auch die Kraftwerk-Betreiber und Versorger haben Interesse daran - schließlich müssen sie sich weniger Gedanken um die Stromnetze machen und können dabei kosten senken.

Im März 2010 gab Google die PowerMeter API frei, um Stromanbieter zu ermutigen, ebenfalls bei dem Projekt mitzuwirken. Bisher ist aber nicht bekannt, ob sich neben Yellow Strom weitere Anbieter beteiligen werden.

» Google PowerMeter
»» ZDNet (via Cnet)
Nexus One

Google hat heute Nacht bekannt gegeben, dass man mit dem sogenannten over-the-air Software-Update begonnen hat. Die meisten Nutzer sollten bis Ende dieser Woche eine Benachrichtigung erhalten. Anschließend kann das Update ohne PC installiert werden.

Die Highlights von Android 2.2 haben wir hier zusammengefasst. Ob das Update auch Nutzern, die ihr Nexus One bei Vodafone* gekauft haben, ebenfalls das Update diese Wochen erhalten werden ist uns nicht bekannt. 

Auch andere Android-Phones werden ein Update auf Android 2.2 erhalten. Währenddessen hat das HTC ein Update für das HTC Hero veröffentlicht. Nutzer können nun ein Update von Cupcake (Android 1.5) auf Eclair (Android 2.1) vornehmen.

*Ref-Link
Google Doodle: Antoine de Saint-Exupéry

Am heutigen Tag ehrt Google dem Pilot und Autor Antoine de Saint-Exupéry, denn er wäre heute 110 Jahre alt geworden. Er war auch Autor des bekannten Werkes "Der kleine Prinz".

Antoine Marie Roger Vicomte de Saint-Exupéry, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, wurde am 29. Juni 1900 in Lyon, Frankreich geboren. Nachdem seinem Studium wollte er unbedingt Marineoffizier werden, bekam dazu jedoch keine Chance. Danach studierte er Architektur, brach aber auch dieses Studium ohne Abschluss ab. 1921 bis 1923 machte er seinen Wehrdienst und wurde zum Piloten ausgebildet. Letztlich wollte er dort bleiben und als Pilot arbeiten, da er aber verlobt war, war dies nicht so einfach. So flog er nur, wann immer er konnte. 

Als Autor wurde de Saint-Exupéry bekannt, als er seiner Novelle "Der Flieger" 1926 veröffentlichte. Weitere wichtige Werke folgten 1931 "Nachtflug", 1939 "Wind, Sand und Sterne" sowie 1943 "Der kleine Prinz". Er selbst bekam von seinem Ruhm mehr oder weniger viel mit, immerhin 1939 wurde er für sein "Wind, Sand und Sterne" mit dem "Grand Prix du Roman" ausgezeichnet.

In der Kriegszeit war er vor allem mit der Ausbildung von Piloten beschäftigt. Danach sollte er selbst fliegen. Während des Kriegs fand er aber noch Zeit, weitere Bücher und Kurzgeschichten zu verfassen. Am 31. Juli 1944 starb er durch ein Flugzeugabsturz. Der Grund ist bis heute allerdings nicht zu finden.
China

Nachdem im Januar bekannt geworden war, dass Google in China Opfer von Hacker geworden war, zog Google sich im März aus China zurück und die Google-Domain von China - google.cn - leitete die Nutzer automatisch auf Google.com.hk (Hongkong) weiter. Aufgrund von chinesischen Bestimmungen hat Google nun seine Position geändert und die Weiterleitung eingestellt.

So heißt es heute im Google Blog, dass man bei Gesprächen mit Vertretern der chinesischen Regierung festgestellt habe, dass diese die Weiterleitung für inakzeptable halten und man daher die Internet Content Provider Lizenz von Google nicht verlängert werde. Googles Lizenz läuft am 30. Juni aus.

Google China Juni 2010

Daher hat man nun die Weiterleitung eingestellt. Nutzer, die google.cn nun aufrufen sehen lediglich ein Bild. Erst nach einem Klick gelangen sie zu Google.com.hk und können ihre Suche ausführen. Noch kann es vorkommen, dass Nutzer weitergeleitet werden. In einigen Tagen sollen dann aber alle aus China auf dieser Seite landen. Google hat heute den Antrag für die Verlängerung der Lizenz eingereicht.