Code

Auf der Google I/O ist die neueste Version der Feed API erschienen. Damit verbunden unterstützt diese API so genannte "PubSubHubbub"-Feeds und können somit über ein Verteiler live - also in Real Time - Feeds empfangen.

PubSubHubbub (kurz: PuSH) ist ein System, welches Feeds direkt nach dem Veröffentlichen an die PuSH-fähigen Clients ausgibt und somit den Feed vom Blogger oder Feed-Anbieter über den "Hub" (Zwischenserver) an den Leser weiterreicht, ohne dass der Leser direkte Anfragen an den Server abgeben muss. Eine tolle Zusammenfassung hat das Dr. Web-Magazin veröffentlicht.
 
Wo Google Feed API v2 nun ansetzt: Man kann Feeds (via AJAX) in jede Webseite einbauen und hat dadurch eine User-Erfahrung, die sich z. B. bei Blogs untereinander vernetzen lässt. Nimmt man nun noch das PuSH dazu wird alles Live. 



Wenn also Blogger A bei sich einen Post veröffentlicht, dann spricht er mit Service B - damit er sich live Informationen holt - und Leser C den Eintrag noch in der selben Sekunde vorfindet, weil ja durch die Feed API immer ein Austausch stattfindet. Und schon kann Blogger B darauf reagieren und die Live-Vernetzung - wie etwa bei Twitter oder FriendFeed - findet auch unter Webseiten statt. 

Derzeit kann sich ein ausgewählter Nutzerkreis für einen API-Schlüssel bewerben. Wie man bereits aus dem Video und den Dokumenten entnehmen kann, wird es von Feed API v1 zu v2 nur ein wenig Code sein.

» Feed Push API
» Docs 
Android

Wie aus dem letzten Diagramm vom 17. Mai hervorgeht, liegt Android 2.1 jetzt gegenüber 1.5 und 1.6 klar vorne unter den meist genutzten Android-Plattformen. 

Erstaunlich: In 4 Monaten hat es Android 2.1 an die Spitze geschafft. Der Kassenschlager Nexus One sowie andere Droid-Geräte brachten wohl den gewünschten Erfolg. Ob Android 2.2 mindestens genau so erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. Erst einmal ist es nicht im Diagramm.

Android OS Chart / 17. Mai 2010

Zu den Zahlen: Android 1.5 geht von 37.5% auf 34.1% runter, Android 1.6 von 29.4% auf 28% und Android 2.1 von 32.4% um knapp 5% auf 37.2% hoch.

Im Vergleich von vor 3 Wochen zur letzten Analyse (17. Mai)
» Letztes Diagramm
» Android Platform Versions
Docs

Google hat noch einmal Google Docs verbessert. Neben der Möglichkeit, nun auch von PDF's aus Docs heraus zu exportieren führt Docs nun diese Woche neu ein, sich aus dem Docs-Viewer Dokumente in Google Docs zu importieren. Weiterhin wurden kleine Shortcuts und Funktionen eingebaut, die das Leben mit Docs etwas angenehmer machen.

In Google Docs importieren 

PDF's in Google Docs abspeichern

Nun kann man aus dem DocViewer endlich PDF-Dokumente in Google Docs übernehmen. Das ist bspw. praktisch, wenn man einen PDF-Anhang erhält und diesen nachträglich kollaborativ bearbeiten möchte. (aus Google Mail heraus "Anzeigen" -> "In Google Text & Tabellen speichern").

Kleine Shortcut's die das Leben erleichtern

Wenn man eine Seite durchsucht, dann benutzt man gewöhnlich [STRG] / [CTRL] und [F] (oder unter Mac ⌘+F). Diese Benutzererfahrung gibt es jetzt auch bei Google Docs. Dabei wird der Dialog vom Browser "überschrieben" und der eigene Dialog kommt zum Vorschein. Allerdings ist das noch ein wenig buggy, denn den Chat ignoriert es komplett.

Suchen im Dokument via STRG+F

In Zukunft möchte Google noch weitere Shortcuts einführen. Übrigens: Einen "Suchen und Ersetzen"-Dialog findet man unter "Bearbeiten".

Überschriften in der Toolbar

Viele haben auch danach gefragt und Google hat es eingeführt: Überschriften in der Toolbar. Jetzt kann man aus den sechs Überschrift-Arten ("Heading 1-6") auswählen oder den gewöhnlichen Absatz-Typ ("Normal") verwenden. 

Bookmarks im Link-Dialog

Nun hat man im Link-Dialog außerdem die Option, ein Lesezeichen ("Bookmark") auszuwählen. Hat man bereits ein Lesezeichen im Dokument gesetzt und möchte man auf einer anderen Seite auf dieses Lesezeichen verweisen, so kann man dies nun über den Link-Dialog (STRG+K) tun. Einfach auf "Bookmarks" klicken und aus der Liste der Lesezeichen wählen. Die Google-Hilfe erklärt dies noch einmal Schritt-für-Schritt.

Google Docs: Link zu einem Bookmark


Umstellen zu dem neuen Google Docs

Gehe in die Einstellungen auf Bearbeiten und dort auf Neue Version von Google-Dokumenten das Häkchen aktivieren.
Google Places

Ist dein Lokal schon bereit für die WM 2010? Dann lasse es jetzt in Google Maps mit dem Places-Tool (ehem. Local Business Center) in Google Maps eintragen - völlig kostenlos! Damit können Fußball-Fans deine Kneipe oder dein Public-Viewing-Standort finden und das Fußball-Fieber mit dir teilen!

Fußball WM 2010-PinDiesen Pin kann sich ab sofort jedes Unternehmen leisten, wenn es Live die Fußball-WM überträgt.

Dazu musst du nur in Google Places gehen und dort (wie z. B. in den Gelben Seiten) dein Unternehmen oder deine Kneipe eintragen lassen. Nach wenigen Stunden sollte dein Eintrag online sein! 

Du kannst somit bis zum 11. Juni Fußball-Begeisterte in deiner Umgebung zu einem fantastischem Spiel einladen.

» Google Places zur WM 
Reader

Eine kleine Reihe von "heimlichen" Updates erreichen uns immer wieder, doch so richtig hat Google Reader nichts Neues vollbracht. Der kleine Frühjahrsputz soll jetzt helfen, damit wieder Ordnung in das geordnete Chaos kommt. Dabei spielt eine neue Datenschutz-Option für die Empfehlungen eine wesentliche Rolle.

Datenschutz bei den Empfehlungen

Eigentlich hatte man so nie wirklich Kontrolle darüber, welche Empfehlungen öffentlich sind und welche nicht. Dann hat immer Jeder unter die Empfehlungen kommentiert, was ja an sich nicht schlecht ist, aber will man nicht immer der ganzen Welt mitteilen, was man mag.

Kommentare unter den Empfehlungen

Mit der neuen Option "Comments on your shared items" (Kommentare unter deinen Empfehlungen) kann man nun einstellen, ob man Empfehlungen veröffentlichen will, sodass jeder sie lesen und sehen kann - oder ob man nur den Google-Kontakten den Zugriff auf diesen Bereich gewähren möchte.

Alte Browser werden ab 1. Juni 2010 nicht mehr unterstützt

Das hat einen einfachen Grund: Google Reader ist ein fortschrittliches Medium. Und damit das so bleibt, wünscht sich Google natürlich den Reader nicht für 600 Arten von Browser anzupassen. Damit auch die Entwicklung etwas voran geht, gibt es ab 1. Juni kein Support mehr für: Internet Explorer 6, Firefox 1.0 und 2.0, Safari 2.0 und 3.0, sowie für Chrome 1.0, 2.0. und 3.0. 

Benutzen kann man ihn ab 1. Juni noch, jedoch wird man per visueller Meldung dazu aufgefordert endlich mal den alten Browser wegzuwerfen und sich einen neuen Browser zu installieren.
 
Google Gears ab 1. Juni auch für Reader abgestellt

Traurig, aber wahr: Gears wird nicht weiterentwickelt und HTML5 hat jetzt höchste Priorität. Das ist auch bei Reader der Fall, trotz dass Anwendungen auf den Offline-Zugriff angewiesen sind. Google empfiehlt für diesen Fall auf Alternativen umzusteigen, die einmal die Items importieren und synchronisieren:
Wie aus der Hilfe zu entnehmen ist, wird der Support ab 1. Juni komplett eingestellt. Das heißt, dass ab dann eine Internetverbindung notwendig ist. Das macht sich vorallem bei mobilen Geräten bemerkbar. Dennoch schließt so Google mehr Arbeit aus.

» Reader Blog 
Street View

Wie uns soeben mitgeteilt wurde, wurden die Street View-Fahrten weltweit bis auf Weiteres eingestellt. Auch Google selbst schreibt auf seiner Internetseite, dass vorerst keine Fahrzeuge mehr eingesetzt werden. Hintergrund ist möglicherweise, dass Google die W-LAN-Module aus den Autos entfernen möchte.

Die Street View-Fahrten sind erst einmal eingestellt. Auf der offiziellen Street View-Seite steht der Text "Derzeit sind die Fahrten bis auf Weiteres unterbrochen." und unmissverständlich wird klar: Google hat ein Fehler gemacht. 

Wie das Portal "Stuttgarter Nachrichten" berichtet wäre dies keinesfalls eine Reaktion auf Joachim Herrmann's Schreiben. Man hat bei Google bereits vorher im Blog angekündigt, dass die Street View Fahrten beendet werden, um die W-LAN-Module auszubauen. Fraglich ist nur, warum diese Entscheidung erst jetzt kam. Sprecher Kay Oberbeck weiter im Interview: "Wir haben einen Fehler gemacht und wollen das Vertrauen der Nutzer wiedergewinnen". 

Update: Die Fahrten sind bereits seit 14. Mai ausgesetzt.
Analytics Google hat heute wie bereits angekündigt das Opt-out Plugin für Google Analytics vorgestellt. Außerdem gibt es eine weitere Neuerung, die auch den Datenschutz für Nutzer verbessert, die nicht das Plugin installiert haben bzw. es nicht wollen. Das Plugin steht für den Internet Explorer 7+, Firefox 3.5+ und Google Chrome 4+ zur Verfügung. Für Opera und Safari gibt es das nicht. Die Funktionsweise ist recht einfach. Es blockiert einfach nur, dass das Analytics Script ga.js ausgeführt wird. Die zweite Neuerung ist, dass der Webmaster nun festlegen kann, ob Google den letzten Teil der IP-Adresse löschen soll. Dadurch ist weiterhin möglich, den Nutzer zu orten, allerdings ist das Gebiet deutlich größer als mit der vollständigen IP-Adresse. Außerdem ist er so nicht mehr eindeutig zu identifizieren und der Webmaster braucht dann keine Einwilligung mehr (siehe Beschluss des Düsseldorfer Kreises vom November 2009). Details dazu findet man hier. Wir verzichten seit Anfang Dezember auf Analytics und setzen auf das freie Piwik. Hier ist das Plugin AnonymizeIP aktiviert, was ebenfalls den letzten Teil der IP-Adresse löscht. Ob wir demnächst wieder auf Analytics setzen, werden wir noch abwägen müssen.
Chrome

Google hat soeben bekanntgegeben, dass Google Chrome 5.0 nun stabil ist und ab sofort an alle Nutzer per Auto-Update ausgeliefert wird. Zum ersten Mal gibt es nun Google Chrome auch in einer offiziellen Version für Linux und Mac.

Neu in dieser Version sind viele Features, die bereits im Dev-Channel und in der Beta getestet wurden. Synchronisierung von Browser-Einstellungen inklusive Theme, Web Content Einstellungen, bevorzugte Sprachen und sogar den Zoom von jeder Seite. Erweiterungen lassen sich über die Übersicht auch für den Incongnito Modus aktivieren. 

Google hat zudem die Unterstützung con HTML 5 verbessert. Geolocation APIs, Drag & Drop von Dateien (Google Mail bspw.), App Cache und web sockets. Neu ist zudem der Lesezeichenmanager als Tab.

Bisher war das Flash-Plugin im Dev-Channel und in der Beta getestet worden. Für die stabile Version hat man das integrierte Flash nun aber standardmäßig entfernt. Sobald Flash 10.1 erschienen ist, wird es auch in der stabilen Version von Google Chrome integriert werden.
AdSense

Google hat die Umsatzaufteilung von Google AdSense for content und AdSense for Search heute offen gelegt. Der Publisher erhält für Anzeigen, die auf seiner Webseite geschaltet werden, 68% der Einnahmen, bei der Suche sind es 51%.

In der Ankündigung heißt es weiter, dass diese Aufteilung bereits seit dem Jahr 2003 als AdSense gestartet wurde, unverändert ist. Die restlichen 32% decken die Kosten für die Weiterentwicklung von AdSense, die zur Steigerung der Umsätze beitragen soll. Der Prozentsatz bei AdSense for Search ist ebenfalls seit seinem Start im Jahr 2005 unverändert. 

Die Aufteilung von AdSense for mobile applications, AdSense for feeds und AdSense for games kann man noch nicht offen legen, da hier die Kosten immer wieder variieren. Google kann zwar nicht garantieren, dass diese Aufteilung sich niemals ändert, aber man hat derzeit keine Änderungen geplant.

In den kommenden Monaten wird man beginnen, die Aufteilung direkt in AdSense anzuzeigen.

» Ankündigung