Twitter für Android

Etwas länger musste man auf eine twitter-App für Android warten, twidroid war auch nur von begrenztem Feature-Umfang. Heute kann Twitter nun endlich verkünden: Die offizielle App ist nun endlich verfügbar.

Die Integration vom Sozialen Netzwerk Twitter in Android war schon etwas komplexer. Sicher haben aber die Googler mit den Twitter-Leuten viel Spaß gehabt. Die neue App lässt Twitter vollständig in die normale Android-Umgebung einfließen, was das Sharing mit Freunden besonders einfach macht.

Im Telefonbuch werden jetzt die letzten Tweets des Freundes angezeigt (sofern Twitter-Account hinterlegt) und man kann ihn auch direkt anzwischern (via QuickContact-Leiste). Auch die QuickBar funktioniert, wenn man Fotos sharen will. Dort bietet die App die Möglichkeit, es bei Twitter raufzuladen. Die eigentliche App besticht durch hohe Funktionalität. Wie die Webseite kann auch die Twitter-App mit GeoLocation arbeiten und daher auch Tweets in einer Google Map anzeigen. 

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Bildergalerie:
In der Anwendung Google Maps Integration Lokale Suche Sharing Telefonbuch Integration

Alles im Allen eine App, die man sich wirklich holen sollte. Funktioniert auf Android 2.1 und darüber und sieht extra schick aus. 

» Twitter Blog
Google Mail

Was wäre, wenn man seinen Browser öffnet, um Videokonferenzen zu starten? Was wäre, wenn der Posteingang nur das anzeigt, was man sehen möchte? Was wäre, wenn Google Mail verschiedene Dateitypen nativ unterstützen würde?  
Eher keine Träumerei, denn auf der Atmosphere-Konferenz, DIE Cloud-Konferenz von Google, ist ein Video aufgetaucht, welches ein Mitarbeiter bei der Präsentation zeigt. Bis dahin nichts Neues, allerdings hat der Mitarbeiter ein Google Mail verwendet, welches wir nicht *so* kennen. Das Video wurde aber schnell als "privat" markiert, als man damit anfing, darüber zu spekulieren. Fühlt sich da jemand ertappt? Jedenfalls gibt es Beweis-Screenshots, die interessante Features aufdecken.
 
Konferenzen & Telefonieren
Konfernzen und Telefonieren via Google Mail
Via Browser und via Google Mail? Klingt unmöglich, jedoch ist es ja im Prinzip schon möglich - Das Google-Talk-Plugin für den Browser bringt Audio und Video auf Google Mail. Noch ein kleiner Link zu Google Voice und die Verbindung steht. Allerdings erstmal für die USA. Das Call-Out-Feature wird wohl auch erstmal nur denen vorbehalten sein.

Viel interessanter hier zu Lande dürfte wohl eher die Videokonferenzen sein. Skype war das erste Desktop-Tool, welches abhebte, wie nichts anderes. Wenn Google Mail diese Funktion freischaltet, werden Viele nur noch ihren Browser für Konferenzen benutzen. 

Videkonferenzen in Google Mail! 

Klar wird es das Feature sein, weshalb sich Leute bei Google Mail anmelden werden. Es ist einfacher und schneller.

Magic Inbox
Man spekuliert seit Monaten über dieses Mysterium, welches großes Aufsehen erregte. Allerdings ist noch kein Screenshot aufgetaucht, wo man dieses Feature in Aktion sehen konnte. Ursprünglich hat es der Google OS-Blog aus dem Code gefisht und sich gefragt, wie das wohl funktionieren würde.

Die Magic Inbox ist ein Posteingang, der nur das anzeigt, was man sehen möchte. Wenn man mit Leuten oft Kontakt pflegt, dann möchte man auch oft von ihnen die Mails lesen. Das hat Google erkannt und sozusagen eine Anlaufstelle für Mails geschaffen, die man präferiert. Das sind Kontakte, mit denen man oft schreibt und Freunde. Alle weiteren Mails werden in die normale Inbox geschickt. Quasi eine simple Whitelist aufgebaut auf der Personalisierung von Google Mail.

Dokumente, Maps und Fotos einfügen 
Klassisch ist das Einfügen eines PDFs oder Word-Dokuments der Vorbild-Anhang für E-Mails. Oft bekommt man das aber nicht so mit, da der Inhalt des entsprechenden Dokuments nicht angezeigt wird. Warum also nicht auf Google-Services aufbauen? Das dachte sich auch Google und verbindet (wahrscheinlich) Google Docs und den Dokument-Viewer mit Google Mail. Was wohl passiert, wenn man auf den Link klickt? Wir denken, dass dann eine Box kommt, in der man die URL einfügen kann oder aus vorhandenen Docs-Dokumenten auswählen kann.

Auch Maps dürften klar sein. Diese werden dann sicherlich beim Gegenüber direkt angezeigt, genau wie Routen oder Standorte.

Fotos würden wir auf Picasa Web Albums tippen. Die Integration fehlt derzeit komplett. Es wäre logisch, wenn Google empfehlen würde, sich erstmal mit Picasa anzumelden, seine Fotos ins Web Album zu laden und dann per Google Mail einzufügen. Sicher wäre auch eine direkte Foto-Upload-Funktion möglich. Ob Google Bildersuche gemeint ist, ist eher unwahrscheinlich. 

Weitere Features 
Merkwürdige Buttons, vielleicht für Magic Inbox? Zwei Buttons, die derzeit noch nicht identifiziert sind, erlauben Raum für Spekulationen. Allerdings könnten diese auch für die Labels oder Tags bestimmt sein. Aktuell ist dies noch nicht geklärt. Eventuell ja auch eine Einstellung für die Magic Inbox, a la "diesen Kontakt zur/aus Magic Inbox hinzufügen/entfernen". Eher ein Eyecatcher ist die Sidebar, die etwas übersichtlicher gestaltet ist. Die Kontakte und Aufgaben sind nach oben gewandert, ein Button "E-Mail erstellen" wurde hinzugefügt. Ist einfach smarter.

Quelle und weitere Bilder
Street View

Google ist mit Aigner zusammengetroffen. Dabei wurde das weitere Vorgehen beschlossen. Google möchte sich an die Vorgaben aus Hamburg halten. Wir haben mit Google gesprochen und das Gespräch hinterfragt.

Hamburgs Datenschützer und Ilse Aigner haben mit Googles Sprechern eine Vereinbarung getroffen. Oder eher gesagt mehrere Vereinbarungen, die nun für Googles Street View bindend sind. Größtes Anliegen war für die Datenschützer, dass man Personen, Häuser und KFZ-Zeichen schon im Voraus entfernen lassen kann. Dem hat Google zugesagt. Der 13 Punkte lange Aigner-Pakt ist auch online verfügbar.

Darin zu finden: Die Zusicherung von Google, dass man
- Gesichter
- Kfz-Zeichen
- Gebäude/Grundstücke
noch vor der Veröffentlichung unkenntlich machen wird. Gebäude und Grundstücke können per Widerspruch angefochten werden und allerdings müssen die Grundstücke/Gebäude identifizierbar sein (Hausnummer, Besonderheit oder Ähnliches). Google wird dann "zeitnah" die Widersprüche bearbeiten und entsprechende Objekte/Individuen retuschieren. Im Nachhinein hat eine Person oder Eigentümer immer noch das Recht, gegen Gesichter/Kfz-Zeichen/Gebäude vorzugehen. Dieses Recht sieht folgendermaßen aus:
In einigen Rathäusern liegen Listen für Widerspruch-Ansprüche aus. Diese werden dann gesammelt und regelmäßig an Google gesendet. Weiterhin hat jeder die Möglichkeit, per Post zu widersprechen:
Google Germany GmbH
betr.: Street View
ABC-Straße 19
20354 Hamburg
Eine andere Möglichkeit besteht per Formular auf google.de/streetview, dieses wurde von uns zuletzt schon verlinkt und zeigt auch auf die umfassenden Hilfeseiten von Google.

Die Rohdaten darf Google erstmal intern weiterverwenden, um die Prozesse (unkenntlich machen) durchzuführen. Danach müssen die Daten allerdings entweder vernichtet werden oder von Google komplett unkenntlich gemacht werden. Google hat dafür 2 Monate zeit. 

In der Praxis sieht das Verfahren dann so aus, dass man Widerspruch einlegen kann: "Google hat gegenüber den deutschen Datenschutzbehörden zugesagt, vor der Veröffentlichung von Abbildungen aus Deutschland eine Funktion zur Verfügung zu stellen, mit der jeder der Veröffentlichung einer Abbildung seines Hauses widersprechen kann. Diese Funktion befindet sich derzeit noch in der Entwicklung und wird rechtzeitig vor der Veröffentlichung der Bilder zur Verfügung gestellt. Die Funktion ist notwendig, weil die genaue Identifizierung des Widerspruchgegenstandes allein anhand der Adresse technisch nicht möglich ist."

"Wir haben Frau Aigner zugesichert, dass wir die Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre, die wir mit dem Hamburger Datenschutzbeauftragten vereinbart haben, einhalten werden", so Google-Sprecher
 Kay Oberbeck gegenüber GoogleWatchBlog. Von den Regelungen, die unter Anderem Häuser, Gärten, KFZ-Zeichen und Personen betreffen, sind einige schon weltweit verfügbar: "... andere wie beispielsweise das automatische Unkenntlichmachen von Gesichtern und KFZ-Kennzeichen setzen wir weltweit ein". Diese sind auch nicht neu, wie Stefan Keuchel ergänzt: "Gesichter und Kennzeichen wurden schon immer geblurrt und die Widerspruchsmöglichkeit ist auch nicht neu". 
Googles Street View ist bereits in 19 Ländern verfügbar und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Jedoch geht bei jedem neuen Service ein Risiko mit: "Wenn wir neue Projekte starten, stoßen wir manchmal auf unerwartete Herausforderungen - Street View bildet da keine Ausnahme", so Oberbeck, den Kritikern möchte er aber noch auf den Weg geben:
Uns ist bewusst, dass einige Leute sich bei dem Gedanken nicht wohl fühlen, dass Bilder ihrer Häuser oder Autos in dem Dienst eingebunden sind. Deswegen bieten wir die Möglichkeit, auf einfache Art und Weise die Entfernung von Bildern zu beantragen. Unter http://maps.google.de/intl/de/help/maps/streetview/using-street-view.html
finden sich zahlreiche Anwendungsbeispiele, wie man Street View nutzen kann. Probieren Sie es doch einfach mal aus!
Dennoch ist man entspannt, denn vielleicht könnte schon dieses Jahr der Startschuss für Street View in Deutschland gegeben werden, wie Oberbeck anmerkt
Google hat gegenüber dem Hamburgischen Datenschutzbeauftragten zugesagt, dass eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt werden, bevor Street View-Bilder in Deutschland veröffentlicht werden. Die Umsetzung dieser Zusagen ist technisch aufwändig, so dass wir einen genauen Termin für den Start von Street View in Deutschland leider noch nicht nennen können. Wir hoffen allerdings, dass der Starttermin noch im Jahr 2010 liegt.
Wir können also eventuell zu Weihnachten schon auf die Straßen schauen, und das sogar in 3D und High Quality.
Auch im April hat Google wieder einige Doodles veröffentlicht. Klickt einfach das Doodle an, wenn Ihr auf den Blog seid und dann könnt Ihr mit dem Pfeil das nächste sehen oder scrollt mit der Maus. Im April gab es 21 Doodles, 2010 damit 90.

Aprilscherz - USA (1. April)
Google schalten zu traurigen Ereignissen seit neustem diese Logo. Zum Beispiel für das Flugzeugunglück von Smolensk oder nach dem Erdbeben in China.
Kurze Google-Meldungen, heute mit den Themen: Kreditkarten-Daten versehentlich in Google, neue US-Städte ideal in Earth 3D, LivingStories optional für Wordpress

Kreditkarten-Daten versehentlich in Google
Das Shopping-Netzwerk Blibby hat durch einen Fehler Kreditkarten-Daten im HTML-Quelltext veröffentlicht. Diese - für den Benutzer nicht sichtbare Änderung - wurde in Googles Cache übernommen und wurde dort erst sichtbar. Der Betreiber merkte Monate lang nichts von dem Fehler, wandte sind aber schnell an Google, die die 4 Kreditkarten-Daten entfernte. (WinFuture; CNet)

Neue US-Städte ideal in Earth 3D
Letzte Woche stellten wir die Kombination aus StreetView und SketchUp und Maps in Earth vor. Daraus verbindet sich eine 3D-Stadt, die wie in der Realität zu Touren einlädt. Nun wurde auch Nashville, Indianapolis, Charlotte und Dallas in die Reihe eingegliedert. Wirklich, wunderschöne Städte aus den USA, jetzt in 3D - auf der ganzen Welt.



LivingStories optional für Wordpress
Google veröffentlichte ein tolles Wordpress-Plugin, welches Living-Stories-Nachrichten in das Wordpress-Blog einbinden kann. Das funktioniert so, dass man auf einer dynamischen Seite (nicht Artikel) und nennt die Seite "Post Loader". Man muss auch das Living-Stories Theme aktivieren, damit man damit arbeiten kann. Mehr im Wiki.
Earth

Vor 107 Tagen fand in Haiti ein trauriges Ereignis statt - die Erde bebte und riss tausende Menschen in den Tod und die Obdachlosigkeit. Das aktuelle Ereignis, welches sich erst vor einer Woche zutrug, war der Tornado über Yazoo City. Beide wurden jetzt noch einmal technisch aufbereitet, um den Verlauf von Maßnahmen sehen kann.

In solchen Naturkatastrophen den Überblick zu behalten, fällt oft nicht leicht. Besonders den Vorher-Nachher-Unterschied kann man nicht richtig deuten.

Schritt 1: Uhr anklicken.Schritt 2: Zeit auf der Timeline auswählenDie Unterschiede beim Erdbeben von Haiti (Port-au-Prince-Platz)

Google hat jetzt ein Earth-File (kml) veröffentlicht, indem man sehen kann, wo Hilfe angekommen ist und wo derzeit noch Bedarf ist. Weiterhin sollen neue Bilder automatisch eingefügt werden, wenn sie vom Anbieter ankommen, so heißt es im Google Blog.
Webmaster Tools Search

Google hat heute ein neues Video veröffentlicht, indem SEO Matt Cutts sagt, wie eigentlich die Suche im allgemeien weiterentwickelt wird.



Die Frage von Pulkit Agrawal aus Ahmedabad, Indien, lautet: Wieviele Änderungen hat Google an seinem Suchalgorithmus 2009 gemacht? Und ist der Inhalt immernoch Konig ("The Content is King!")?

Matt Cutts antwortet mit diesem Video auf die zwei Fragen und spricht darauf an, dass sich der Algorithmus eigentlich täglich ändert. Im Jahr werden um die 350-400 Rollouts (also Änderungen für jeden Benutzer) gemacht. Das meiste passiert aber im Hintergrund, so Cutts. Das sind meistens Dinge, die wichtig sind, wie z. B. das Filtern von Spam, Werbung usw.. Mit der zweiten Frage tut sich Cutts etwas schwer und weist darauf hin, dass der Inhalt schon lange nicht mehr Vorrang hat, man also in Suchmaschinenoptimierung setzen sollte.