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Google hat heute neue Funktionen für Google Docs bekannt gegeben. Diese verbessern Google Docs erheblich und machen es zu einem wirklichen Konkurrenten zu Desktop-Programmen wie MS Office oder OpenOffice. Die neuen Funktionen werden in den nächsten Tagen allen Nutzern zur Verfügung stehen. Deutlich überarbeitet hat Google den Editor vom Textprogramm und von der Tabellenkalkulation. Google Docs Drawing steht außerdem als Stand alone zur Verfügung. 

Google hat einige Verbesserungen am gemeinsamen Bearbeiten von Dateien vorgenommen. Ab sofort wird Buchstabe für Buchstabe in Echtzeit bei den Mitarbeitern übertragen. Außerdem gibt es bei Text nun ebenfalls einen Chat, den es bei Spreadsheets schon lange gibt. So kann man mit Anderen diskutieren, ohne dass man Google Docs verlassen muss. 

Die Formatierung von Dokumenten ist nun einfacher und funktioniert auch so wie bei bei OpenOffice und Co.: Das Im- und Exportieren von Formatierungen wurde verbessert, mit dem Lineal kann man Tabsprünge exakt festlegen, Bilder lassen sich per Drag und Drop platzieren. Weiter heißt es in der Ankündigung, dass diese Funktionen von vielen Nutzer gewünscht wurden, sie aber beim alten Editor wegen alten Browsern nicht umsetzen konnte. 

Durch den neuen Editor soll sich die Geschwindigkeit und Performance verbessert haben. Tabellen laden nun schneller, reagieren besser und das Scrollen funktioniert nahtlos. Auch bei Spreadsheets wurden einige häufig gefragten Features hinzugefügt: Eine Eingabezeile für Formeln, Autovervollständigung (gab es bereits im März 2008, wurde dann aber zwei Monate wieder entfernt), Spalten lassen sich per Drag&Drop verschieben und die Navigation zwischen einzelnen Blättern ist einfacher. Selbstverständlich wurde hier auch die Echtzeit überarbeitet und man kann sehen, welche Person welche Zelle bearbeitet.

Google Docs Drawing, das vor einem Jahr veröffentlicht wurde, gibt es nun auch als einzelne Anwendung. Sie umfasst alle Funktionen des PopUps. Für das Einfügen in Texten oder Tabellen einer Zeichnung empfiehlt Google das Webclipboard zu nutzen. Wie bei den anderen Teilen von Google Docs kann man nun auch gemeinsam an einer Grafik arbeiten. 

Google weist auf das hin:
Der neue Editor ist nicht mit Gears kompatibel. Google setzt Gears für den Offline-Modus ein. Der neue Editor wird im Offline-Modus nicht arbeiten. Google wird aber, mithilfe von HTML 5 und modernen Browsern, eine Lösung finden. Zwischen den Zeilen ist zu lesen, dass die Unterstützung für Gears nicht nachgerüstet werden wird. (Gears wird von Google nicht mehr aktiv weiterentwickelt).

Drawing sollte heute Abend als Standalone allen Nutzer zur Verfügung stehen. Der neue Editor folgt in einigen Tagen. Diesen kann man dann über den Link "New version" in Spreadsheets aktivieren, für die Text muss eine Option in den Einstellungen von Google Docs aktiviert werden. Diese wird bis auf weiteres nur bei neuen Dokumenten angezeigt.

Docs

Google hat neben den neuen Features auch bekanntgegeben, dass man den Offline Modus am 3. Mai vorübergehend vom Netz nehmen wird. Google setzt hier auf Gears, das aber nicht mehr weiterentwickelt wird. Die eigentliche Idee von Gears neue Techniken in alte Browser zu bringen, ist inzwischen erfüllt. Browser haben inzwischen Vieles, was Gears kann. Google arbeitet an einer Lösung mit HMTL 5 und dafür sei es nötig, den Offline Modus vorübergehend auszuschalten. Dies geschieht für alle Nutzer automatisch am 3. Mai.

Wer mit Dokumente offline bearbeitet hat und die Änderungen nicht hochgeladen hat, sollte dies vor dem 3. Mai tun, da sonst die Änderungen nicht für Google Docs übernommen werden. Wann der neue Offline Modus zur Verfügung steht, ist noch unklar. Google Mail Offline ist davon nicht betroffen.
Google Pad In den letzten Wochen gingen Bilder und Gerüchte umher, dass es demnächst ein Google Tablet geben wird. Ein erstes Design-Konzept ist im Februar aufgetaucht; Heute gibt es eine angebliche offizielle Bestätigung, die im Blog der New York Times abgedruckt wurde. Demnach sei ein entsprechendes Gerät bereits unterwegs. Angeblich soll CEO Eric Schmidt bei einer Feier zu einigen Involvierten gesagt haben, dass ein Google Tablet kommt. Es sollen schon einige Gespräche mit Herstellern von Hardware gelaufen sein. HTC bietet sich als möglicher Hersteller des Tablets an, da diese in der Vergangenheit schon für Google das Nexus One sowie andere mobile Geräte entwickelt haben. Auch HP sei im Gespräch, da diese ein "Rivale" zum iPad veröffentlichen wollen, welches auf Android läuft. Unter dem internen Decknamen "der Winzling" soll das Tablet entwickelt werden, welches kleiner als das iPad ist. Jedoch spricht man in Insiderkreisen schon von einem HTC-Gerät mit Android 2.1-Basis. Google Chrome OS als Option scheint wohl auch in Frage zu kommen, jedoch soll dies nur eine Option sein. Erstmal möchte Google das Chrome OS für Netbooks veröffentlichen, später sollte man auch Tablets damit ausstatten können. Auch Nokia entwickelt an einem geheimen Tablet-Device. Die Jagd um das beste Tablet scheint also weiterzugehen... Danke kroogl Illustration: Gizmodo
YouTube

Wir haben lange nach geeigneten Videos für diesen Blogeintrag gesucht. Jetzt haben wir unsere Favoriten herausgesucht und nominiert. Die alles entscheidete Frage bleibt noch: "Who is the best of Googles Search Stories"? Hier ist die Antwort! (Dies ist natürlich kein offizieller Beitrag)

... denn Google Search Stories ist wie das neue Rick Roll; Let me Google that for you und co. sind schon Ewigkeiten nicht mehr so aktuell, dennoch muss man ja irgendwie weiterhelfen. Klar, dass das dann am besten mit Memen erklärt ist: 

The New Rick Roll: Google Search Stories
 

Die heiligen 5 Schritte zum Berühmt werden: Man muss gut aussehen können, tanzen können, singen können und so weiter. Doch das schönste an diesem Video ist ja wohl das Ende.

Google Search Stories - I Want to Be Famous


... und wenn man dann berühmt ist, gibt es auch diese Leute, die ständig von einem was wollen. Nicht schlimm, solange er kein Stalker ist.
 
Stalking Megan Fox - Google Search Stories
 
Aber Achtung! Nicht zum Nachmachen empfohlen. 

Alles nur ein Spiel! Oder doch nicht? Jedenfalls hatte hier jemand richtig arg hunger:

Where's My Chicken?


Und jetzt, da wir satt sind, wissen wie man ein Star wird, was ein Stalker ist und wie der neue Rill-Roll aussieht, wollen wir uns mal ansehen, was eigentlich ein bekanntes Spiel ausmacht.

Google Search Stories - Left 4 Dead 2


Damit soll es das mal gewesen sein, von der offiziellen Search Stories-Seite her. Habt ihr noch tolle Search Stories? Lustige? Fantastische? Interessante? Dann her damit! Der Artikel soll an dieser Stelle noch nicht zu ende sein, sondern wird ständig erweitert! 

Kommen wir aber nun zu den unzähligen Parodien auf YouTube. Als erstes benötigen wir eine Uni. Was gibts da leichteres, als erstmal Orakel Google zu befragen.

Applying to College


... und auch Harry Potter kann es nicht lassen: Er benutzt Google!

Google Search Stories: Harry Potter


Das letzte Video für diesen Moment ist dann noch die Bedeutung von Search Stories. Leider weiß auch Google darauf keine Antwort. Schade.

Google Search Stories: Pointless?


Und jetzt seid ihr mal wieder dran! Benutzt entweder euer Videoprogramm eurer Wahl oder erstellt mithilfe des Search Stories Tools eine eigene kleine Suchgeschichte. Zu gewinnen gibts leider nicht mehr als Ruhm und Ehre in diesem Artikel, aber das ist ja auch schon was.
Street View Für Reise-freudige Menschen gibt es jetzt von Street View ein kleines Tool, mit dem man virtuell Europas Metropolen bereisen kann. Darunter auch London mit seinen Sehenswürdigkeiten, Rom mit seinem Kolosseum, Paris mit seinem "Tour eiffel" und weitere Städte, die man jetzt bewundern kann. Außerdem hat Google jetzt in Zusammenarbeit mit der UNESCO ein Earth-Paket veröffentlicht, welches 19 Welterbestätten enthält. Unter http://maps.google.de/streetviewgalerie kann man sich ab sofort die schönsten europäischen Städte nach Hause holen; man muss dazu noch nicht einmal etwas installieren. Street View bringt dazu das beste Tool, mit dem man virtuell in 3D Städte bereisen kann und einen genaueren Blick auf die Sehenswürdigkeiten werfen kann, bis man die reale Tour antritt. Dabei sind die Städte London (u. A. Tower Bridge, Big Ben), Paris (u. A. Eiffelturm, Triumphbogen), Prag (u. A. Zentrum, Nationalmuseum), Rom (u. A. Kolosseum, Venezia Platz), Stockholm (u. A. Nikolaikirche, Stadthaus), Bracelona (u. A. Las Ramblas) und Kopenhagen (u. A. Nyhaven). Am Besten man schaut sich die Städte mal in Ruhe genauer an, dann kann man sich in etwa ein Bild machen, wie die Atmosphäre dort ist. Und wenn man doch Lust hat, woanders hinzureisen, dann kann man mit Google Maps und Street View 19 Länder dieser Erde besuchen. UNESCO & Google Street View Google hat jetzt in der Zusammenarbeit mit UNESCO 19 Weltkulturerben-Städte in Google Earth zusammengefasst und in einem Paket veröffentlicht, welches man unter http://www.google.com/unesco bewundern kann.
Google googlegoggles

Plink, die visuelle Kunst-Suche, geht jetzt weiter an Google. Das gab das Unternehmen heute in einem Blogeintrag bekannt. Plink kann anhand eines Fotos durch spezielle Algorithmen erkennen, um welches Kunstwerk es sich handelt und liefert dazu Informationen. Das Team von Plink wird in Zukunft an Goggles weiterarbeiten.

Das kleine Startup ist im September 2009 auf den Markt gekommen. Kaum sieben Monate später kauft Google das Unternehmen und deren Mitarbeiter. Plink hatte nach vier Wochen seine ersten 50.000 Benutzer zusammen, die auch reichlich Feedback geben. 

Google hat diesen Schritt getan, um von den Technologien und der Erfahrung der Plink-Programmierer zu lernen. Viele Teile der Plink-Anwendung könnten damit auch in Google Goggles einfließen, woran die Plink-Mitarbeiter in Zukunft tüfteln dürfen. PlinkArt selbst wird nicht weiterentwickelt, soll aber auch nicht geschlossen oder entfernt werden. 
Google

Google hat jetzt die Förderung des freien Projektes Theorarm übernommen, das schreibt man im Google Blog. Zu dem Projekt gehört auch ein Videocodec, der Ogg Theora auf ARM-Systeme bringen soll. Ogg Theora wird derzeit als der Alternativ-Standard zum H.264-Videocodec gehandelt.

Die Entwickler von Theorarm arbeiten schon seit 2002 am Theora-Codec. Seit 2005 arbeitet man auch am TheorARM-Codec. Gegründet wurde das Theora-Projekt ursprünglich von On2, diese kaufte Google Anfang dieses Jahres offiziell auf. Später wurde es an Xiph.org-Foundation abgegeben. Diese entwickelt nun seit fast 9 Jahren an dem Codec.

Jetzt wird das Projekt Theorarm von Google unterstützt, welches den freien Ogg-Video-Codec auf ARM-Geräte bringt. Gerüchten zufolge könnte damit Google auch bald YouTube mit dem freien Video-Codec ausstatten. Der letzte Hintergrund wäre noch die mangelhafte Verfügbarkeit auf mobilen Geräten.