Google

Nachdem es bereits im Dezember erste Gespräche zu einer baldigen Übernahme von Aardvark gab, soll der soziale Suchdienst jetzt von Google für 50 Millionen US-$ gekauft worden sein, das berichtet das Blog TechCrunch auf Berufung von sicheren Quellen. Zuvor hatte man den Wert des Unternehmens um 6 Millionen US-Dollar gesteigert.

Gegründet wurde der Dienst von einem Ex-Googler, die Zugriffsstatistik besagte, dass der Service 2009 über 19.000 Benutzer besaß und davon 56% Fragen oder Antworten einstellten.

Aardvark ist ein sozialer Suchdienst, mit dem man verschiedene Netzwerke befragen kann und dann die optimale Antwort aus der Community erhält. Auch das Beantworten von Fragen ist möglich, sonst würde der Dienst nicht funktionieren.

Update 12.02.2010:

Aardvark wurde jetzt in Google Labs übernommen, sodass Google tatsächlich Aardvark gekauft hat. Google hat den Kauf inzwischen auch angekündigt.
YouTube
Google verweigert sich der australischen Internetzensur und hat klargestellt, den RC-Richtlinien nicht nachzukommen, das berichtet die australische Tageszeitung "The Age". Nach den Richtlinien sollen Straftaten und schlicht unmoralische Inhalte von der Videoplattform gebannt werden. 

Auf YouTube findet man derzeit verschiedenste Inhalte, darunter auch viele, die mit Straftaten und Rechtsverstöße zusammenhängen. So hat sich die australische Regierung, in Form vom Kommunikationsminister Stephen Conroy, an die Öffentlichkeit gewandt, mit der Bitte, dass Google die Inhalte entfernt oder zumindestens blockiert. Google sieht sich aber nicht in der Pflicht dazu und weißt Conroy zurück: Man könne keine solchen Inhalte auf YouTube finden und werde auch nichts den Forderungen nachkommen. Nach Ansicht von Conroy verlange man auch nichts unmögliches, da die Filterung und Sperrung von entsprechenden Inhalten in China auch schon funktioniert hätte.
 Code

Google hat angekündigt, in Zukunft neben einfachen, auf statischen Bildern basierenden Charts, auch eine interaktive Form von Diagrammen anzubieten. Diese lassen sich über JavaScript leicht bedienen und sind mit kleinen Animationen und Skripten verständlich aufbereitet.

Neben der gewöhnlichen Google Chart-API hat man jetzt auch die Google Visualization API veröffentlicht. Mit ihr ist es jetzt möglich, nicht nur auf statische Diagramme als Bild, sondern auch auf animierte Diagramme zuzugreifen. Das macht Sinn, wenn man beispielsweise das Diagramm online zur Verfügung stellen möchte und die Übersicht behalten möchte. Die statischen Diagramme sind aber noch weiterhin verfügbar, sodass für Drucke oder Seiten ohne JavaScript die API weiter verwendet werden kann.

In der Realität sieht es dann so aus, dass statt der 2000 Zeichen im GET-Request, bzw. 16000 Zeichen im POST-Request, unendlich viele Zeichen (also Datensätze) übermittelt werden können und so auch komplexe Grafiken realisiert werden können. Außerdem steht jetzt eine JavaScript-API zur Verfügung, die das Implementieren in Seiten noch einfacher macht. 

» Chart Tools
» Die Unterschiede zwischen den APIs auf einen Blick
» Google Code Blog
Buzz

Google hat auf Kritik an Buzz reagiert und den Datenschutz verbessert. Einstellungen sind nun direkt über die Buzz-Seite in Google Mail zu erreichen. Das Update wird derzeit für alle Nutzer freigeschaltet und steht in Eurem Account möglicherweise noch nicht zur Verfügung.

In der Ankündigung gibt Google auch einige Zahlen bekannt. So gab es in den zwei Tagen nach der Veröffentlichung bisher über neun Millionen Posts und Kommentare und pro Minute über 200 Nachrichten von mobilen Geräten.

Kritik an Buzz gab es zum einen, dass auf der Profil-Seite die Kontakte des Nutzers einsehbar sind, wenn man in den Einstellungen einen Haken nicht entfernt. Außerdem war es bisher unmöglich andere Nutzer zu blockieren, wenn diese kein Profil erstellt haben.

Google Buzz

Wenn man nun das erste Mal etwas postet, fragt Google nach ob andere „Die Liste der Personen anzeigen, bei denen ich mitlese und die bei mir mitlesen“ einsehen dürfen. Dies kann man auch im Nachhinein über das Google Profil ändern. Auch weiterhin wird Vor- und Nachname benötigt.

Wenn man nicht möchte, dass ein Nutzer bei einem mitliest, kann man diese nun über die Liste aller Follower blockieren. Den Link „Block“ findet man aber nur, wenn man dem Nutzer nicht selbst folgt. Hierbei ist es jetzt, egal ob der Nutzer ein Profil hat oder nicht.

Google Buzz
Google hat heute das Google Maps Labs vorgestellt. Die neuen experimentellen Funktionen stehen jeden Nutzer zur Verfügung. Es ist, egal ob man angemeldet ist oder nicht, allerdings wird bei nicht angemeldeten Nutzer die Auswahl nicht gespeichert. Insgesamt gibt es neun verschiedene Experimente, die man wahlweise aktivieren kann. Alle stehen auch auf Deutsch zur Verfügung.

Diese gibt es derzeit:
Ziehen und zoomen – dieser Test macht das vergrößeren von Karten einfacher und schneller. Nach der Aktivierung des Experiments findet man auf der linken Seite unterhalb des Schiebers eine weitere Schaltfläche. Mit dieser kann man einen Auswahlrahmen ziehen und ein Ausschnitt wird so vergrößert, dass es der Auswahl entspricht.

Luftbilder – von einigen ausgewählten Orten bietet Google neben Karten, Satellitenfotos und Geländedaten nun auch Luftbilder an. Zu den Orten gehören: Great America Theme Park, Santa Clara, State Capitol Building, Sacramento, San Diego California Temple, Lake Merritt, Oakland, Pittock Mansion, Portland, The Googleplex, Mountain View, Winchester Mystery House, San Jose und San Diego-Coronado Bridge. Sind Luftbilder verfügbar und ist das Experiment aktiviert, erscheint eine weitere Schaltfläche neben Gelände.

Zurück zu Beta – hiermit kann man sich wieder den Begriff Beta ins Logo holen:
Google Maps Beta

Spiel "Where in the World" – Prüfen Sie Ihre Erdkundekenntnisse! Erraten Sie Ländernamen anhand von Satellitenbildern und versuchen Sie, Ihre Höchstpunktzahl zu steigern!

Drehbare Karten – ermöglicht es die Karten um jeweils 90° zu drehen. Hierbei wird nur die Karte gedreht, während die Ortsnamen lesbar bleiben. Das Ganze wird derzeit nur für Karten und Satellitenfotos angeboten.

Was gibt es hier in der Umgebung? – Eine zweite Schaltfläche für die Suche nach "*" wird hinzugefügt und in der aktuellen Ansicht werden die besten Ergebnisse angezeigt – eine tolle Möglichkeit zum Durchsuchen der Karte.

LatLng-Kurzinfo – zeigt die Koordinaten des Mauszeigers an.

LatLng-Markierung – ermöglicht es eine Minimarkierung über Rechtsklick zu setzen. Hier findet man dann auch die Koordinaten.

Intelligenter Zoom – soll verhindern, dass der Nutzer die Meldung „In dieser Größe liegt uns kein Bildmaterial vor“ angezeigt bekommt.

Google Maps Labs
Seit es Google gibt, schaltet Google zu den Olympischen Spiele Doodles auf der Startseite, erstmals bei den Sommerspielen 2000 in Australien. Auch zu den Spielen in Vancouver wird es wieder zahlreiche Doodles geben.

An den Spielen werden voraussichtlich über 80 Länder mit über 2300 Athleten teilnehmen. Es werden insgesamt 86 Wettbewerbe in sieben Sportarten ausgetragen. Weitere Informationen zum aktuellen Medaillenspiegel liefert zum Beispiel auch Google. Wir haben uns dieses Jahr entschlossen nur diesen einen Artikel für die Doodles für die Spiele zu veröffentlichen und die weiteren Doodles zu ergänzen. Bis zum Ende der Spiele wird dieser Artikel in der Sidebar verlinkt sein.

Die Doodles:
Eröffnung (12.02.):

Google Doodle Olympische Spiele 2010
Rodeln (13.02.)
Google Doodle Olympische Spiele 2010
Snowboarding (13.02.)
Google Doodle Olympische Spiele 2010
Eiskunstlauf (14.02.)
Eiskunstlauf
Skilanglauf (15.02.)
Skilanglauf
Curling (16.02.)
Curling
Skilanglauf (17.02.)
Skilanglauf
Skeleton (18.02)
Skeleton
Ski Alpin (19.02.)
Ski Alpin

Skispringen (20.02.)
Google Doodle Skispringen

Bob (21.02.)
Google Doodle Bob
Eistanz (22.02.)
Google Doodle Eistanz
Freestyle (23.02.)
Google Doodle Freestyle
Hockey (24.02.)
Google Doodle Hockey
Nordische Kombination (25.02.)
Google Doodle Nordische Kombination
Shorttrack (26.02.)
Google Doodle Shorttrack
Speedskating (27.02.)
Google Doodle Speed Skating
Schlussfeier (28.02.)
Google Doodle Schlussfeier