Buzz

Auf der Pressekonferenz hat Google wie erwartet einen neuen Service vorgestellt. Ein Product Manager stellte das Produkt vor. Die Journalisten, die gekommen sind, sind aus einigen Gründen anwesend. Sie wollen erfahren, was Google vorstellen wird und sie wollen es ihn Echtzeit erfahren. Und genau das soll Google Buzz können.

Der Googler wirft einen Blick in die Vergangenheit. Die "alten" Suchmaschinen wie Alta Vista werteten die Webseiten nach Links, Google hingegen gab jeder Seite eine bestimmte Relevanz und liefert so die passenden Ergebnisse. Bei den Social Networks gibt es ein ähnliches Problem. In der heutigen Welt der Statusnachrichten, Tweets und Update-Streams wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten. Google Buzz ist eine neue Möglichkeit, um Neuigkeiten, Fotos, Videos usw. auszutauschen und Unterhaltungen einzuleiten oder fortzusetzen. Buzz nutzt die bestehenden sozialen Kontakte in Google Mail und schlägt Freunde auf der Grundlage der bisherigen E-Mail- und Chat-Geschichte vor.

Google Buzz soll das Problem lösen und ist ein Teil von Google Mail. Ein anderer Googler stellt 5 Features vor:
1. Auto-Following: Man folgt automatisch seinen Kontakten aus dem Adressbuch
2. Rich, fast sharing experience: Bilder, Links zu Webseiten, Videos sowie Daten aus Google Reader, Flickr, Picasa Web, Twitter...
3. Öffentliches und privates Freigeben
4. Integration in die Inbox
5. @-reply

Buzz

Ist in einem Account Google Buzz freigeschaltet, zeigt dies ein neuer Dialog nach dem Login an. Die Bilder aus einer Buzz werden in einer Galerie direkt in Google Mail angezeigt. Buzz unterstützt die Tastenkürzel von Google Mail.

Öffentlich Geteiltes landen bei seinen Followern und auch in den Echtzeitergebnissen von Google und kann von jedem Nutzer gesehen werden. Google bietet auch einen RSS Feed an. Buzz unterstützt das von einem Googler entwickelte pubsubhubbub-Protokoll, welches Feeds beschleunigt. Privat Geteiltes, wird nur bei den jeweils ausgewählten Kontakten angezeigt.  

Wenn man etwas freigibt, können andere Kommentare schrieben. Der Nutzer erhält keine Mails wie bei anderen Social Networks, bei neuen Kommentaren, sondern die Buzz-Konversation landen in der Inbox von Google Mail und schaut aus wie eine ganz normale Mail. Neue Kommentare werden in Echtzeit angezeigt und mit gelb hervorgehoben.
Gibt man ein @NUTZERNAME in ein Feld in Google Mail ein, erscheint eine Vorschlagsliste von Kontakten. So kann man sehr schnell einen Link oder eine Buzz weiterempfehlen.

In der Buzz findet man aber Empfehlungen von fremden Leuten. Das sind Bilder, Videos, Webseiten u.ä., die Kontakte mit "like" markiert haben. Diese markiert Google als Empfehlungen.
Elemente in einer Buzz, die nicht nützlich sind, werden automatisch ausgeblendet, aber nicht gelöscht.

Google Buzz steht auch für mobile Geräte zur Verfügung. Buzz nutzt hierfür den Ort, wo der Nutzer sich befindet und versieht den Post mit Geotags. Im Gegensatz zur Suche fragt Google aber nach, ob der Ort auch richtig ist. Auf Android-Handy kann man auch per Stimme posten. Auf der überarbeiteten Startseite findet man einen Buzz Icon.

In der Buzz App kann man über die Schaltfläche "Near By..." Updates sehen, die in der Umgebung erstellt wurden. Google Buzz ist in Google Mobile Maps integriert, das heute für Andorid, Nokia und einige andere Geräte veröffentlicht wird und steht als neues Layer zur Verfügung. 

Der Service steht unter google.com/buzz zur Verfügung. Google Buzz wird in den nächsten Tagen für alle Nutzer freigeschaltet werden. Vorerst steht Buzz nur auf Englisch zur Verfügung. Weitere Funktionen sollen in Zukunft folgen. APIs will man zur Google I/O, die Ende Mai stattfinden, vorstellen. 

Google
Um Informationen über die Spiele nützlich und allgemein zugänglich zu machen, hat Google eine neue Website mit Tools für alle Sportfans weltweit bekannt gegeben. Unter google.com/games10 können Nutzer oben rechts eine aus 40 Sprachen wählen und aktuelle Informationen zu den Spielen, Street View-Aufnahmen, den Wettbewerbsorten sowie einen Medaillenspiegel und aktuelle Nachrichten finden. 

Aufgenommen hat Google die einzigartigen Bilder in Street View vom Gipfel des Whistler Mountains. Es sind die ersten Bilder dieser Art, die Google mit einem neuen, experimentellen Street View-System erstellt hat. Das dafür verwendete Schneemobil ist mit modernsten Fotokameras und GPS-Technologie ausgestattet. Skifahrer, Snowboarder und Wintersportfans können sich nun auf virtuelle Abfahrt begeben und ihre Blicke über die verschiedenen Whistler-Pisten schweifen lassen, als ob sie selbst vor Ort wären. Zusätzlich können sie virtuell durch das Whistler Village und Whistler Creekside am Fuße der Whistler Blackcomb Mountains streifen. Google hat diese Aufnahmen in Partnerschaft mit Whistler Resorts Municipality und Whistler Blackcomb Mountains erstellt. 

Googles Website mit Informationen über die Spiele in Vancouver und Whistler beinhaltet: 
-Ein Web-Gadget mit aktuellen Informationen zu Veranstaltungen, den Athleten und dem Medaillenspiegel sowie mit Bildern von allen Austragungsorten und aktuellen Nachrichten aus Google News. Nutzer können das Gadget wahlweise ihrer iGoogle-Startseite hinzufügen oder es direkt in ihre eigenen Webseiten einbinden. 
-3D-Modelle der Austragungsorte in Google Earth als spannende Ergänzung zu den Street View-Ansichten. Beides ist auch unter Vancouver2010.com zu finden. 
-Google Echtzeitsuchergebnisse über google.com kombiniert aus Tweets, Nachrichten und Blogposts. 
-Links zu Twitter und Facebook, um die verschiedenen Informationen und Tools besonders einfach und komfortabel mit den eigenen Freunden zu teilen.
-Eine regelmäßig aktualisierte Picasa-Galerie mit Fotos von den Spielen, sowohl aus Google News als auch von Besuchern vor Ort.  Letztere können ihren Bildern einfach den Tag „wintergames2010“ hinzufügen, wenn sie sie hochladen. 
-Favourite Places in Google Maps: Lokale Experten darunter auch Teilnehmer bisheriger Spiele, zeigen in einer Karte ihr „Best of Vancouver“. 

Auch die normale Google-Startseite liefert einen kompakten und umfassenden Überblick mit aktuellen Informationen, dem Medaillenspiegel, Wettkampfergebnissen und Zeitplänen in 40 Sprachen. Die Informationen sind leicht abrufbar, wenn man beispielsweise nach einer bestimmten Sportart, teilnehmenden Ländern oder nach den Winterspielen allgemein sucht. Anlässlich der Spiele können sich Nutzer weltweit außerdem auf spezielle Doodles auf der Google Startseite freuen. Vom 12. bis zum 28. Februar ist das Google-Logo jeden Tag in einem anderen Gestaltung zu den Winterspielen zu sehen. Wir haben uns dazu entschlossen, nicht jeden Tag einen Artikel zu machen, sondern einen immer wieder mit zu aktualisieren. Dieser wird dann unterhalb der Suchbox im Blog verlinkt.

Für alle, die sich während der Spiele vor Ort in Vancouver aufhalten, hat Google einen speziellen Transit-Trip-Planer auf Google Maps erstellt. Hier finden sich die aktuellen Routen und Pläne für das Busnetz von Vancouver, Whistler und dem zu den Spielen eigens eingerichteten Bustransfer. Die Transit-Routen befinden sich aufwww.maps.google.com unter „Route berechnen“ oder auf www.google.com/transit. Wer mit dem Bus fahren möchte, sollte aber sicherheitshalber auf Vancouver2010.com prüfen, ob es Änderungen am Zeitplan oder an der Route gibt, ehe er sich auf den Weg macht.
Google

Berichten zufolge wird Google heute Abend deutscher Zeit einen neuen Service vorstellen. Mit diesem soll es möglich sein wie bei Facebook und Twitter kleine Nachrichten an seine Kontakte zu schicken und deren beobachten zu können.

So soll Google zu einer Pressekonferenz in Mountain View geladen haben. Google will auf dieser einige Produkt-Innovationen vorstellen. Vermutlich wird auch Picasa Web und YouTube in den neuen Service integriert werden.
Street View
Google hat heute zwei weitere Länder für Street View freigeschaltet. Mit Norwegen und Finnland ist nun ganz Skandinavien online. 

Google konzentierte sich bei der Erstveröffentlichung in Norwegen auf die Region um Oslo und Bergen, bei Finnland findet man viele Aufnahmen im Süden und einige Städte im Norden. Die "Abdeckung" ist recht hoch.

Außerdem hat Google weitere Fotos in Kanada, Mexiko und in den USA veröffentlicht. In den Staaten gab es einige neue Aufnahmen in Alaska und neue Fotos in Chicago.

Bildergalerie:
Street View