Google Mail Labs

Google hat Ende April letzten Jahres das Experiment Web Search in Google Mail Labs vorgestellt. Seit einigen Tagen wurde ein Update ausgerollt, dass die Funktionen erweitert. Google gab heute bekannt, was die Funktion nun alles kann.

Wie bei der Websuche findet man nun bei der Suche nach "define BEGRIFF" eine Definition aus einem Lexikon. Derzeit funktioniert dies allerdings nur mit englischen Begriffen. Weiterhin wurde die Rechtschreibprüfung integriert. Bei einem falsch geschriebenen Begriff schlägt Google mit dem typischen Satz "Did you mean:..." eine Alternative vor.

Gibt man zum Beispiel 24*38 in das Suchfeld ein, liefert die Google Mail Erweiterung das Ergebnis der Rechnung. Weiterhin bekommt man Wetteraussichten und Nachrichten angezeigt. Im Editor beim Nachrichten verfassen findet man den Google Favicon, der dann das Suchpanel öffnet.

Websearch muss über Einstellungen > Labs aktiviert werden.
Apps

Google öffnet seine Plattform Google Apps für Dritte und wirbt somit verstärkt um Geschäftskunden. Wie das Wall Street Journal berichtet soll Google Apps um einen Shop für Zusatzprogramme erweitert werden. 

So soll man über den Shop verbesserte Sicherheitsfunktionen und Anwendungen, die den Import von Kontaken erleichtern, erwerben können. Google bietet Anwendungen von Dritten bereits seit einiger Zeit unter "Solutions Marketplace" an. Hier erfolgt der Verkauf allerdings über die Webseite des Herstellers. Der neue Shop soll allerdings den direkten Kauf bei Google ermöglichen. 

Google Apps gibt es sowohl kostenpflichtig als auch kostenlos und umfasst die Produkte Mail, Google Docs, Calendar, Sites, Google Talk und bei der kostenpflichtigen Version auch Google Groups sowie Google Video. Die kostenpflichtige Version ist für 50$ pro Jahr und Nutzer zuhaben. 
 
Chrome

Mit der Veröffentlichung von Google Chrome 4.0 können Nutzer nicht nur Erweiterungen aus dem Chrome Verzeichnis installieren, sondern auch von userscripts.org. Die eigentlich für die Firefox Erweiterung Greasemonkey geschriebenen Scripte, lassen sich nämlich auch im Chrome nutzen.

Die Software generiert automatisch aus der Datei eine Erweiterung. Wie richtige Erweiterungen kann man die Scripte über "Erweiterungen" verwalten. Einer der Entwickler von Google, Aaron Boodman, war bis vor einigen Wochen auch der Hauptentwickler der Erweiterung Greasemonkey. Ihm war es wichtig, dass Google Chrome zumindest einen Großteil der Userscripts unterstützt. Seiner Aussage zufolgen sind derzeit circa 15-25% der Scripte nicht mit Chrome kompatibel. Fehler soll sich aber oft durch eine kleine Änderungen ausbügeln lassen.

Damit kann Google mit 40000 weitere Erweiterungen ausgestattet werden. Ruft man eine user.js Datei auf, erscheint nach der Bestätigung, dass man diese Datei herunterladen möchte, der übliche Dialog der Erweiterung. 

Chrome Greasemonkey