Jahresrücklick Februar
Mit Ocean deckt Google Earth einen weiteren Teil unserer Erde ab, Latitude beantwortet die Frage wo deine Freunde sind, Quick Search hilft beim Finden von P rogrammen und Safari 4 schaut aus wie Chrome.

Im Juni 2006 wurde Google Earth 4.0 vorgestellt. Anfang Februar erfolgte die Veröffentlichung von Google Earth 5.0 mit zahlreichen neuen Funktionen und einem weiteren Bereich unserer Erde: dem Ozean. Mit Google Ocean kann man einen Blick auf den Meeresboden werfen und so zahlreiche Infors finden. Ein weiteres neues Feature war die Integration von Google Mars in das Programm. Historische Bilder machen eine Zeitreise möglich. Vor 18 Jahren war das Google Plex noch ein Acker.

Wo sind meine Freunde? Diese Frage versucht Google mit dem Service Latitude zu beantworten. Optional kann man so seinen Freunden mitteilen wo man sich gerade aufhält. Zur Auswahl steht neben bestmögliche Position – im Idealfall mit Position in einer Straße auch nur die aktuelle Stadt. Die Daten sind nur per Opt-in über ein Badge für Webseiten öffentlich und der Freund benötigt ein Google Konto.

Zum ersten Mal in der Geschichte hat Google eine Funktion zuerst in Google Apps integriert bevor sie alle Nutzern zur Verfügung steht. Mithilfe von Gears werden Termine im Google Calendar auch offline zugänglich. Im Gegensatz zum Offline-Modus von Google Docs kann man Termine ohne Internet auch noch fast elf Monate später nicht verändern. Rund einen Monat später stellte Google die Funktion allen Nutzern zur Verfügung.

Wie sich später im Jahr zeigen sollte, will Google es den Nutzern einfacher machen zu Google zu wechseln oder von Google zu einem anderen Anbieter. Eine Funktion stand Anfang Februar vorerst nur neuen Google Mail Nutzern zur Verfügung und sollte den Umzug von Yahoo, Hotmail und zahlreichen weiteren Anbietern einfacher machen. Nach Eingabe seiner alten Mailadresse und dem Passwort, kann man auswählen ob alle Mails importiert, die Kontakte übernommen werden und ob die das alte Konto die Mails in den nächsten 30 Tagen weiterleiten soll. Außerdem kann man ein Label festlegen. Inzwischen findet man diese Feature in alle Google Mail-Konten egal wie alt diese sind.

Mit der Toolbar 6 für den Internet Explorer brachte Google auch gleich ein neues Feature mit, das einige bereits von Mac kannten: Quick Search. Mit Quick Search kann man schneller Programme finden. Außerdem durchsucht das Programm Lesezeichen, den Internetverlauf und auch Dateien und Ordnern.

Mit der Veröffentlichung der ersten Beta von Safari 4 übernahm Apple einige Ansätze von Google Chrome in den Browser, der ebenfalls Webkit nutzt. Tabs wurden in dieser Betaversion wie bei Chrome über der Adressleiste anzeigt. Dies wurde mit der finalen Version allerdings wieder geändert, die Menüleiste wurde durch zwei Dropmenüs ersetzt und ein neuer Tab zeigt standardmäßig häufig besuchte Webseiten wie Google Chrome an.

Durch das Hinzufügen von weiteren Sprachen zu Google Translate kann Google seit Februar in 41 verschiedene Sprache übersetzen. Mit diesen deckt Google über 98% der Sprache ab, die im Web verwendet werden. Inzwischen gibt es 51 verschiedene Sprachen.

 
Jahresrücklick Januar

Der Monat Januar war eigentlich ein recht interessanter Monat, der mit einem Fehler ändert, der viele Nutzer verwirrte. So hat Google in diesem Monat mit Picasa for Mac und den Google Mail Offline Modus zwei lange erwartete Sachen veröffentlicht. 

Wie bereits seit einigen Wochen erwartet hat Google auf der MacWorld eine erste Version von Picasa for Mac vorgestellt. Nun fast ein Jahr später ist die Mac-Version stabil und entspricht der aktuellen Windows-Version, meines Wissens steht die Version auch noch heute nur auf Englisch zum Download bereit.

Google FaviconWenige Tage später sorgte Google mit 256 Pixel für Aufsehen. Nach nur rund 7 Monaten wurde erneut der Google Favicon geändert und verfügt über die Google-typischen Farben. Anregung für das neue Icon waren mehrere Vorschläge von Google-Nutzern. Damals hieß es zwar, dass man vermutlich erneut den Icon wechseln werde, allerdings ist dies bis heute nicht geschehen. Die Meinungen über die Änderungen fielen sehr geteilt aus.

Im Dezember 2008 hat Google die erste stabile Version von Google Chrome veröffentlicht. Mitte Januar wurde dann die erste Version von Google Chrome 2.0 freigeben. Sie brachte eine Features wie Autovervollständigung, verbesserte Unterstützung von CSS, Rechtschreibung und noch einiges mehr mit. Die Version 2.0 wurde im Mai veröffentlicht.

Ein schwarzer Tag ist der 15. Januar. An diesem Tag gab Google zahlreiche Schließungen bekannt. Das Notebook, Google Catalog Search, Jaiku, Dodgeball und Google MashUp wurden geschlossen und bei Google Video wurde eine wichtige Funktion ausgeschaltet. Man kann keine neuen Videos zu Google Video hochladen. Die Plattform ist inzwischen eine reine Suchmaschine.

Gemeinsam mit dem White House ermöglichte es Google den Nutzern ausgewählte Videos herunterzuladen. Der Download ist eigentlich ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen von YouTube (6.1 K in den deutschen). Inzwischen bietet Google es dem Uploader an seine Videos herunterzuladen.

Im Google Mail Labs hat Google ein lange erwartetes Feature für Google Mail veröffentlicht. Mithilfe von Gears werden Emails auf den PC geladen und man kann auf diese auch ohne Internetverbindung zugreifen. Nach mehreren Updates wurde es Ende des Jahres ein Standardfeature von Google Mail.

Mit „This site may harm your computer“ hat Google Ende Januar jedes Suchergebnis markiert. Über eine halbe Stunde bekam jeder Nutzer eine Warnung angezeigt. Grund für diesen Bug soll wohl ein Fehler in der Liste von StopBadware.org, die Google an diesem Tag neu eingespielt hat. Google gab daraufhin bekannt, dass man diese nun sorgfältiger Überprüfen wird. In der Liste fand man auch '/', welches in jeder URL auftaucht.