Chrome Frame

Google hat vor einigen Tagen ein neues Plugin für den Internet Explorer veröffentlicht, das dem Browser aus Redmond unter anderem HTML 5 und eine bessere JavaScript Engine liefert. Vor allem für sehr komplexe Webanwendungen wie Google Wave soll Google Chrome Frame nützlich sein. Jetzt reagiert Microsoft und warnt die Nutzer vor dem Plugin.

So stelle das Plugin ein Problem für die Sicherheit des Browsers dar. Viele Updates hätten dafür gesorgt, dass der IE laut einer Studie der sicherste Browser sei. Die Stellungsnahme von Microsoft wird bereits heftig diskutiert. So ist Google Chrome der einzige Browser der beim Pwn2own-Hacker-Wettbewerb nicht geknackt wurde. Eigentlich könnte das Plugin die Sicherheit vom IE6 und IE7 sogar erhöhen. 

Möglicherweise steckt aber in der Warnung auch etwas anderes: Microsoft will seinen Internet Explorer vor der Konkurrenz schützen und die Konkurrenz bei Innovationen wie Google Wave auszubremsen. 

Google möchte mit der Entwicklung von Chrome Frame in Zukunft Zeit sparen. Statt sich stunden- oder auch wochenlang mit der Anpassung an den Internet Explorer zu beschäftigen, kann man sich so auf die eigentliche Weiterentwicklung konzentrieren.
SketchUp

Das 3D-Skizzenprogramm aus dem Hause Google "Sketchup 7" ist nun in mehreren Sprachen erhältlich.
Mit dabei die Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch.

Die Software ist weiterhin gratis für private Zwecke zum herunterladen auf der Google Sketchup Seite.
Für kommerzielle Zwecke kostet die Software 380€.

Sketchup wurde im März 2006 von Google gekauft.
YouTube

Eine von Google Deutschland in Auftrag gegebene repräsentative Studie hat die Werbewirkung von YouTube und TV im Vergleich für fünf Marken untersucht. Demnach steigern YouTube Homepage Video-Anzeigen Werbeerinnerung, Kaufabsicht und Weiterempfehlungsbereitschaft stärker als vergleichbare Kontakte mit Werbespots im TV.

Die beiden getesteten Formate "Masthead-Anzeige" und die "Standard-Videoanzeige mit automatischer Wiedergabe" zeigten eine Steigerung der Kaufabsicht. Bei der Standard-Videoanzeige wuchs die Kaufbereitschaft um 13 Prozent an, bei der Masterhead-Anzeige um 15 Prozent und beim TV stieg die Kaufabsicht nur um 3 Prozent an.

Die Weiterempfehlungsbereitschaft wächst nach zwei Werbekontakte mit einer Masterheadanzeige um 23 Prozent, beim TV liegt diese bei nur 2 Prozent.

Die Studie kombinierte Befragungsansätze mit einer vollständigen Messung des Onlineverhaltens der 1.500 Befragten über einen Zeitraum von 4 Wochen hinweg. Testanzeigen der fünf Markenhersteller Cosmos Direkt, Commerzbank, O2, OTTO und Renault wurden im Internet und im Fernsehen miteinander verglichen. Die Befragung fand in Zusammenarbeit mit TNS Infratest (Research International) und nurago im Mai und Juni 2009 statt.