Laut einem Bericht der Schweizer Sonntagszeitung entsteht an der Nordseeküste ein Rechenzentrum für Google. Derzeit baue man ein Datencenter in Eemshaven in den Niederlanden. Über 10.000 Quadratmeter Nutzfläche soll das Eemsdelta Datacenter haben und wird von der niederländischen TCN Sig Real Estate vermietet. Google selbst soll sich schon 70 % der über 100.000 Hochleistungsrechner gemietet haben. Man möchte damit vor allen die Anfragen der europäischen Nutzer schneller verarbeiten können. Die Anlage frisst rund mit 36 Megawatt unter Höchstlast. Dieser Verbrauch, so viel wie 80 000 Haushalte, soll teilweise mit Windrädern, die auf dem Gelände stehen, erzeugt werden. Hier einige Bilder: In den Stellenausschreibungen sucht man übrigens Mitarbeiter auf Zeit, die Erfahrung mit Linux (Red Hat, Slackware, Fedora, SUSE, Ubuntu, Debian, Gentoo) oder Unix (Solaris, AIX, HP-UX, BSD) haben und täglich circa 15 Kilogramm Hardware schleppen können ;-) » Bericht bei Sonntagszeitung.ch [heise]
Street View Ich habe Google Sprecher Kay Oberbeck Anfang dieser Woche einige Fragen zu Google Street View geschickt. Vor wenigen Minuten trudelten die Antworten bei mir ein. Kay Oberbeck ist bei Google Sprecher für Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Skandinavien. Bevor er 2006 zu Google Deutschland nach Hamburg wechselte, war Oberbeck bei Lycos Pressesprecher. GoogleWatchBlog: Falls wir richtig gezählt haben, wurden Street View Autos in über 20 deutschen Städten gesehen. Nach Aussage Ihrers Kollegen Herrn Keuchel ist Berlin, Frankfurt und München fertig. Wann können wir mit der Veröffentlichung von Street View in Deutschland rechnen? Mit wie vielen Städten geht es los?
Kay Oberbeck: Wir sind ja noch mitten dabei, die Straßenzügen von deutschen Städten zu fotografieren - und dabei sind wir auch auf äußere Faktoren angewiesen, wie in erster Linie auf die Wetterbedingungen. Das macht es schwierig, einen Starttermin für die Funktion der Straßenansicht in Google Maps zu bestimmen. Es kann ebenso gut sein, dass wir zum Start erst eine begrenzte Auswahl an Städten derart darstellen.
GWB: Immer wieder beschweren sich einige Datenschützer über Street View. Denken Sie, dass ein Kompromiss gefunden werden kann? Wie mir Stefan Keuchel neulich am Telefon sagte, wäre das Zensieren von Gesichtern gar nicht nötig.
Oberbeck: Es gibt Datenschützer wie den Hamburger Datenschutzbeauftragten Hartmut Lubomierski, der die Straßenansichtsfunktion in Google Maps außerordentlich lobt. Der Schutz der Privatsphäre liegt uns natürlich am Herzen, gerade deshalb haben wir ja in den vergangenen Monaten eine Software entwickelt, die es uns erlaubt, Gesichter unkenntlich zu machen und ebenso Auto-Kennzeichen zu verwischen. Zudem bieten wir die Möglichkeit, Bilder zu entfernen, wenn sich jemand darauf erkennen sollte (von der Funktionsweise kann man sich im Übrigen jetzt schon überzeugen, zum Beispiel unter maps.google.de/tourdefrance2008 oder in der Darstellung der US-amerikanischen Städte in Google Maps).
GWB: Nach einem Jahr sind in New York neue Bilder online gegangen und andere Städten wurde inzwischen auch schon aktualisiert. Wie oft ist es derzeit geplant die Straßenbilder in Deutschland zu aktualisieren?
Oberbeck: Konkrete Zeitvorstellungen hierfür sind mir nicht bekannt.
GWB: Vielen Dank.
Analytics + AdSense Unterschiedlicher könnten 2 Google-Services eigentlich nicht sein: Während Google Analytics noch das letzte Tröpfchen Daten herauspresst und analysiert, hält sich AdSense eher zurück und gibt so wenig Statistiken und Einblicke wie möglich. Genau diese beiden werden in den nächsten Tagen oder Wochen miteinander kombiniert werden - zu einem sehr mächtigen Werkzeug für Admins. Analytics AdSense
Scheinbar hat Google die Integration von Adsense in Analytics bei einigen Usern schon getestet, so dass ein Haufen Screenshots an die Öffentlichkeit gekommen sind. Durch die Verbindung des AdSense- mit dem Google-Account war es natürlich nur eine Frage der Zeit bis die Daten auch in anderen Anwendungen verwendet werden. AdWords hingegen ist bereits seit über einem Jahr in Analytics integriert. Die AdSense-Sektion befindet sich im Bereich "Content" und zeigt genau an wie oft Anzeigen eingeblendet worden sind, wie oft darauf geklickt wurde und wieviel dabei verdient worden ist. Das ganze lässt sich detailliert nach Webseite auflisten, nach User filtern oder auch nach Referer filtern. So kann man dann z.B. sehen dass User von google.com öfter auf Banner klicken als die von yahoo.com (Nur ein Beispiel). Ich denke das ist wirklich eine sehr sinnvolle Erweiterung, da man jetzt auch genau sehen kann welche Seite einem wieviel Geld bzw. Klicks gebracht hat. Für Webseiten die einzig und allein auf Monetarisierung ausgelegt sind natürlich eine neue unverzichtbare Quelle die Anhaltspunkte darüber gibt welche Bereiche/Artikel sich lohnen und welche nicht. Bisher ließ sich so etwas nur per internem Tracking oder per AdSense-Channels herausfinden - nicht gerade komfortabel Wann das ganze freigeschaltet wird ist noch nicht bekannt, ich gehe aber davon aus dass es wohl noch in diesem Monat soweit sein wird. Dürfte mal wieder ein Killerargument für alle AdSenser sein auch Analytics einzusetzen. » Weitere Screenshots bei labnol
Gogle
Da haben die Entwickler wohl geschlafen: Übergibt man der Google-Suche ungültige Parameter, erscheint obiges Logo direkt unter der Fehlermeldung. Das gelbe o ist komplett verschwunden, dafür wird das rote noch einmal wiederholt. Auch der Previous-Link mit dem dazugehörigen Pfeil scheint ein wenig deplatziert ;-) Search Error
Resultieren tut das ganze daraus, dass Google nur höchstens 1.000 Suchergebnisse pro Anfrage ausgibt (auch wenn angeblich Millionen Seiten gefunden werden). Übergibt man per Parameter nun eine Seitenzahl die die Nummer von 1.000 Ergebnissen übersteigen würde, gibt es erst einmal die Meldung dass nur 1.000 Ergebnisse angezeigt werden, dann eine irreführende Fehlermeldung dass garkeine Ergebnisse gefunden worden sind "Your search - google - did not match any documents." und das schon angesprochene Logo. Da man ohne Veränderung der Parameter in der URL diese Seite niemals erreicht ist das ganze jetzt nicht so tragisch, aber in ihrer Mittagspause sollten die Entwickler das ganze mal überarbeiten ;-) » Beispielsuche [Blogoscoped Forum]