Maps Viele Mobiltelefone haben noch kein GPS integriert, lassen sich aber auch über eine Triangulation der verbundenen Basisstationen orten. Diese Technik macht Google nun in einem neuen Beta Dienst für die mobilen Google Maps verfügbar. Im folgenden englischsprachigen Video wird das ganze vom Google Maps Team genau erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=mIG-Dx7kF3Q In Deutschland bieten die Netzbetreiber diese Funktion bereits an, nicht zuletzt wurden damit schon seit langer Zeit festnetzähnliche Tarife für "Heimbereiche" angeboten. Die Gültigkeit des Tarifs wird mit der gleichen Ortungstechnik ermittelt. Was an dem neuen Google Feature wirklich neu ist hat mit der Darstellung zu tun. Bei exakter Satellitengestützter GPS Ortung nach dem Druck auf die "0"-Taste wird ein blauer Punkt angezeigt, während bei der Ortung per GSM ein blauer Umkreis um die ermittelte Position angezeigt wird, der die Toleranz des Verfahrens Visualisiert. Bisher sollen erst 85% der Mobiltelefone unterstützt werden, auf dem iPhone soll das ganze noch nicht funktionieren... [gOS, Associated Press, SFGate.com, iwire.com, g4tv.com]
MOMA Lange Zeit hat Google mit Informationen über das interne MOMA-System, das Google-Intranet, hinter dem Berg gehalten und keinerlei Details genannt. In den letzten Monaten sind einige Screenshots aufgetaucht die uns einen kleinen Einblick in die Funktionsweise gegeben haben. Google Blogoscoped zeigt uns jetzt einen ausführlichen Blick (inklusive Screenshots!) hinter die Kulissen dieses Systems. MOMA - die Google-Startseite MOMA-Startseite
Jeder Googler hat Zugang zum MOMA und besitzt einen individuellen Login hinter dem sich eine komplett personalisierte Oberfläche befindet die entfernt an iGoogle erinnert. Auf der Startseite finden sich nicht nur interne Neuigkeiten und Ankündigungen sondern auch viele Pläne die extra auf eine Person bzw. Gruppe zugeschnitten sind. Dazu zählt z.B. der Stundenplan der Kollegen, freie Konferenzräume, der eigene Terminkalender usw... All diese Informationen können scheinbar auch ausgeblendet bzw. noch weitere Informationen hinzugefügt werden. Jede Information für jeden MOMA-Suche
Einen Screenshot der MOMA-Suche haben wir schon einmal gesehen, aber tatsächlich steckt dahinter noch sehr viel mehr als man anfangs vermuten sollte. Tatsächlich lässt sich nicht nur das Web und das Intranet durchsuchen, sondern es lassen sich auch jede Menge Zusatzinformationen zu aktuellen Projekten und sogar zu Mitarbeitern finden. Wer einmal etwas verbockt, wird dies nie wieder los und findet diesen Eintrag auf ewig in seinem persönlichen Profil. Das soll eine Motivation sein, gute Arbeit abzuliefern. Überhaupt scheint MOMA auch ein großes Social Network zu sein. Jeder Mitarbeiter ist vertreten, die einzelnen Personen sind durch gemeinsame Projekte untereinander vernetzt, und es scheint einen kompletten News-Feed zu geben in dem jeder Googler ansehen kann was der Kollege in den letzten Wochen und Monaten getan hat. Der gläserne Mensch ist im Googleplex längst Realität. Googler als BETA-Tester MOMA fungiert außerdem als Google Apps-Klon für die Googler. Die einzelnen Anwendungen sind sowohl in einer öffentlichen als auch in einer internen Version verfügbar. Intern bedeutet, dass die Anwendung in dem derzeitigen Entwicklungsstatus getestet werden kann. Alle Googler, teilweise auch nur die die an einem Projekt mitwirken, können Anwendungen also testen und jeden Fehler melden bzw. neue Funktionen vorschlagen. Weitere Details über MOMA gibt es bei Google Blogoscoped: » Screenshots & detailierte Beschreibungen bei Blogoscoped
Desktop Mittlerweile gibt es Google Desktop für den Mac schon seit über 7 Monaten, seit 3 Monaten auch auf deutsch, aber eine der Hauptfunktionen hat es bisher noch nicht in diese Version geschafft: Die Sidebar inklusive Gadgets. Zumindest letztere werden mit der morgen erscheinenden Version von Google Desktop auch in Mac OS Einzug halten. Auch die neueste Version von Google Desktop für den Mac wird keine Sidebar enthalten, diese ist auch garnicht nötig weil Mac OS schon von Hause aus die Möglichkeit mitbringt Gadgets in die Oberfläche zu integrieren. Die Google Gadgets werden direkt in das Mac Dashboard integriert und von Google Desktop nur auf das Dashboard portiert. Die Funktionsweise der Gadgets bleibt dabei völlig gleich. Neuer Gadget-Standard? Googles Gadget machen damit einen weiteren Schritt hin zum Gadget-Standard. Mittlerweile können die Gadgets schon auf dem Windows-Desktop, dem Mac-Desktop und bei iGoogle angezeigt werden - alles ohne eine einzige Zeile Code umzuschreiben. Es wird nur eine Frage der Zeit sein bis auch die Linux-Version mit Gadgets aufwarten kann. » Google Desktop for Mac [ZDNet-Blog]
Google Highly Open Participation Contest
Google startet mal wieder einen neuen Wettbewerb im Open-Source-Bereich: Der Google Highly Open Participation Contest richtet sich an Jugendliche über 13 Jahre die noch nicht an einer Universität studieren und bei Open Source-Projekten mitarbeiten wollen. Natürlich lässt Google auch diesmal wieder jede Menge Preise springen. Regeln gibt es eigentlich so gut wie keine, außer dass die Teilnehmer über 13 alt sein müssen und die Eltern mit der Teilnahme einverstanden sein müssen. Als Teilnehmer wählt man sich einen der 10 Partner aus, meldet sich dafür an, und bekommt dann jeweils eine kleine Aufgabe zugewiesen die erfüllt werden muss - meist handelt es sich dabei um kleine Programmier-Aufgaben aber auch um Design-Aufgaben oder ähnlichem. Folgende Preise können gewonnen werden: Startpreis für die Teilnahme: 1 T-Shirt Preis für 3 erledigte Aufgaben: 100$ (auf 500$ begrenzt) Hauptpreis: Reise nach Mountain View ins Googleplex Ich denke dass sind mal wieder ganz nette Preise, Aufwands- und Altersgerecht - und dieser Wettbewerb bietet sowohl den Teilnehmern als auch den Partnerfirmen wieder einige Vorteile. Die Firmen bekommen kostenlose Unterstützung und eventuell völlig neue Ideen und Ansätze und die Jugendlichen können die Mitarbeit an einem größeren Projekt (inklusive Zertifikat) in ihren Lebenslauf schreiben ;-) » Google Highly Open Participation Contest
Blogger Ein israelischer Blogger hatte auf seinem Blog bei Blogger.com sich über 3 Politiker des Landes beschwert. Die drei verklagten den anonymen Nutzer. Da das Gericht den Blogger nicht identifizieren konnten, forderten die Richter den Angeklagten per Blog auf vor Gericht zu erscheinen oder anonym zu bleiben, dafür aber zu widersprechen und Gegenklage einzureichen. Die Politiker suchten danach den Kontkat mit Google auf, mit der Bitte die IP heraus zu geben. Google kam der Forderung nach und gaben diese preis. Kritiker werfen nun Google vor, ohne Gerichtsbeschluss gehandelt zu haben. Das bestreitet Google ab und sagt, erst gehandelt zu haben, als der Gerichtsbeschluss vorlag. Im Gegensatz zu in vielen Ländern, ist die Diffamierung in Israel nicht nur ein Vergehen, sondern wird ab einem bestimmten Grad als Straftat betrachtet. Da der Blogger schrieb, dass die Politiker in Kontakt mit der Unterwelt stehen, ist auch letzteres der Fall. [Winfuture]
Maps Google hat My Maps ein neues Feature gegeben: Zusammenarbeiten. Man kann nun einfacher Freunden einen Link zur einer Karte geben, wenn man möchte, kann man diesen auch Rechte zum Bearbeiten geben. "Die My Maps Funktion in Google Maps machte es den Nutzern möglich eigene Karten mit ihren Hobbys oder ähnlichem zu erstellen und mit der Welt zu teilen. So kann ein Surfer ganz einfach seine Lieblingsorte veröffentlichen oder ein Surf-Club die Besten Strände in der Umgebung. Nun stellt euch vor Surfer weltweit arbeiten an einer Karte mit den besten und schönsten Karten der Welt, was nur durch das Wiki-Prinzip ermöglicht wurde. So eine Karte findet man in keinem Atlas." Meldet der LatLong Blog. Wenn Du eine neue Karte erstellst hast Du nun die Möglichkeit KML oder eine GeoRSS Datei entweder hochzuladen oder eine aus dem Internet zu importieren. Um Karten, auch alte, freizugeben einfach auf Collaborate klicken, dann öffnet sich dieses Fenster: Hier kann man einstellen wer die Karte bearbeiten darf, ob nur die ausgewählten oder die ganze Welt. Bei dieser Karte können sich die Leser des GWBs eintragen. » My Our Maps [GoogleOS]