Brief von Google AdWords Derzeit ist Google mal wieder dabei neue Kunden für sein AdWords-System zu werben und scheint dafür einige (treue) AdSense-Benutzer anzuschreiben. In dem Brief verspricht Google eine volle Kontrolle über die Werbekosten und legt noch einen 50€-Gutschein oben drauf - nicht schlecht ;-) Stefan hat so einen Brief bekommen und den Inhalt auf seinem Blog veröffentlicht. Ich habe leider (noch) keinen bekommen - vielleicht weil ich schon bei AdWords angemeldet bin? » Vollständiger Text des Briefes
Boonie Brown
Bonnie Brown gehörte zu Googles ersten Mitarbeiterinnen und war 5 Jahre lang die "Betriebs-Masseuse" im Googleplex. Mittlerweile ist sie durch ihre Aktienoptionen ebenfalls zur Millionärin geworden und schreibt ein Buch über ihre Zeit bei Google. Philipp Lenssen hat ein kurzes Chat-Interview mit ihr über ihre Zeit als Masseurin, die Zeit danach und über einige weitere interessante Dinge aus dem Googleplex geführt. Wirklich lesenswert. » Interview mit Bonnie Brown
Google Mail Lifehacker.com führte mit Keith Coleman, dem Google Mail Produkt Manger ein Interview über IMAP und Greasemonkey durch. Ich habe mir zwei der Fragen ausgesucht und übersetzt: Lifehacker: Google Mails IMAP Unterstützung ist eine GROSSER Schritt nach vorne für webbasierte Mail, etwas was bisher noch kein anderer Freemailer anbietet. Was ist der Grund wieso Google beschlossen hat IMAP anzubieten? Gibt es eine Möglichkeit Kontakte via LDAP zu synchronisieren? Keith Coleman, Google Mail Produkt Manager: Unsere Vorstellung ist, dass ein User seine Daten nicht mehr löschen braucht. Im Falle von Google Mail sollen User Zugriff auf ihre Mails haben egal wo sie sich gerade aufhalten und wie sie die Mails angezeigt haben möchten. Schon wenige Wochen nach dem Start von Google Mail im Jahr 2004 haben wir diesen Weg, uns den Bedürfnissen des Users anzupassen, eingeschlagen und den kostenlosen POP3-Abruf sowie die Automatische Weiterleitung hinzugefügt. POP3 erlaubt es den Nutzern ihre Google Mails auf dem Handy oder auf dem Desktop zu verwenden. Durch eine Automatische Weiterleitung kann man Mails filtern und so nur die wichtigsten zum Beispiel auf das Handy weiterleiten, ja sogar wenn sich ein Nutzer entscheiden sollte, Google Mail wieder zu verlassen und zu einem anderen Mail-Dienst zu wechselt, kann man dieses Feature auch nutzen. Durch Feedback von Millionen neuen Nutzern jeden Monat haben erfahren wir, wie schwer es für sie war, wenn man von einem anderen Mail-Dienst, der kein POP, IMAP oder Weiterleitungfunktion angeboten hat, zu Google Mail mit all ihren Mails zu wechseln. Wir wollten unseren Benutzern nicht gleiche das Problem geben, wenn sie uns verlassen und ihre Mails zum neuen Anbieter mitnehmen möchten. POP und Weiterleitung waren ein schöner Anfang, aber wie man vielleicht weiß, muss man eine via POP abgerufene Mail erneut in der Weboberfläche erneut lesen. IMAP löst dieses Problem durch die Synchronisierung aller Clients, also zwischen zum Beispiel Handy und Posteingang im Browser. Die Möglichkeiten des Abrufs können dazu führt, dass der Benutzern sich von der Weboberfläche zurückzieht. Das bringt vor allem die Anbieter in Gefahr, die ihre Dienste per Werbung finanzieren. Unsere Überzeugung ist es, wenn Google Mail im Browser schnell und gut genug ist, werden die Anwender eher zu Webversion greifen als zu den abgerufenen Mails. Zu Beginn des POP war es uns eine Unbekannte, was die Anwender machen - also weiter im Browser lesen oder per einem Desktopprogramm. Aber unsere Erfahrung haben gezeigt, dass die meisten Nutzer den POP zusätzlich zum - nicht statt des - Webinterface nutzen. Mit dem gleichen Ansatz haben wir IMAP gestartet - den Nutzer einfach mehr Auswahlmöglichkeiten geben. Der Vorschlag zu LDAP ist sehr interessant. Zwar haben wir schon den Import und Export für Kontakte, für LDAP haben wir noch keine API. Lifehacker: Meine Entwickler Kollegen werden mich für diese Fragen wahrscheinlich schlagen, aber das ist mir jetzt egal. Verschiedene Scripte und Erweiterungen ermöglichen Dinge die Google wahrscheinlich nicht mag - wie das Ausblenden von Werbung, oder Google Mail als Festplatte zu missbrauchen. Bisher ist noch kein Fall davon gekannt, dass Google einem Nutzer deswegen den Account sperrte. Einen Kommentar dazu? Coleman: Wir sehen das als Innovation - User versuchen neue Dinge zu schaffen - aber wir dulden keine Verstöße gegen die Richtlinien von Google Mail. » Vollständiges Interview
Im Mai diesen Jahres startete Google die Linkbar. Seit dieser Veränderung sind, auch weniger verlinkte Dienste wie der Google Reader oder orkut über die Startseite erreichbar. Die alte: Google LinkBar Die Linkbar nimmt zwei wichtige Aufgaben ein: *Die Suche (es werden die wichtigsten Suchen: Bilder, Maps und News) *Die beliebtesten Anwendungen (Google Mail, Calendar und Docs) Der Link zu Google Video wurde nun durch Google Products ersetzt. Bisher aber nur auf der Starsteite. Bei Google Maps, Google Mail usw. ist Google Products noch im Drop Down Menü. Den Grund für diese Veränderung sehe ich darin, dass durch YouTube Google Video nicht mehr so oft genutzt wird. Die Neue: Auf Google.com werden nun neben der Websuche die Dienste bzw. Suchen Images, Products, News, Maps und Mail angezeigt; im Drop Down, das die More Page ersetzt hat, sind 14 weitere Services in alphabetischer Reihenfolge. Wie schon gewünscht, macht es Google den Nutzern vielleicht bald möglich, die Leiste nach seinen Bedürfnissen anzupassen. Oder man führt diese auch in Deutschland ein. [GoogleOS]
AdWords Im Juli 2007 startete in den USA ein Versuch in 450 Tageszeitungen mit Google Anzeigen. Philipp Schindler, Googles Bereichsleiter für Zentral- und Nordeuropa, sagte im Interview mit W&V: "Wenn der Test in den USA positiv ausfällt und das Produkt Google Print Ads 'Serienreife' erlangt, läge eine Übertragung in andere Länder nahe." Die Anzeigen werden online versteigert, wobei der Redakteur die Anzeigen freigeben muss. Desweiteren sagte Schindler: "Der Test von Google Print Ads zeigt, dass wir Kunden an klassische Medien heranführen, die dort bislang nicht schalten." Durch Google Print Ads wird ein Übergang zwischen der normalen Tageszeitung und dem wesentlich schnelleren Werben mit Hilfe des Internets geschaffen. 20 Prozent will Google als Provision behalten, wenn der Test abgeschlossen ist. [Golem; winfuture thx to: Sergej]

Mit Hilfe der Auf Gut Glück Funktion können Spammer Links zu Malware-verseuchten Webseiten ganz einfach als Google Link tarnen. Ruft man http://www.google.de/search?hl=de&q=%22Google+Mail%22 kommt man wie gewünscht zu den Suchergebnissen bei Google. Durch eine kleine Veränderung an der URL http://www.google.de/search?btnI&hl=de&q=%22Google+Mail%22 wird man direkt aufs erste Suchergebnis geleitet. Die einzige Veränderung an der URL ist btnI. Spammer können durch einen unsinnigen Suchbegriff wie zum Beispiel "googlismus" gezielt ihre Seite ein erste Position setzen. Nachdem anfangs die Meldung kommt, dass zur Suchanfrage keine Dokumente gefunden wurden (wird mit diesem Begriff auch erst so sein), wird nach dem Besuch des Google Bots dieser Artikel bei diesem Suchbegriff an erster Position stehen. Um zu verhindern das andere Seiten davor liegen kann man durch das Parameter site:googlewatchblog.de dafür sorgen, dass der Link in der Spam auch an ersten Position bliebt. Beim Aufruf eines solchen unscheinbaren Googlelinks verbirgt sich vielleicht eine Seite die aktuelle Schwachstellen im Browser ausnutzt um schadhafte Codes auf dem PC zu installieren. Das funktioniert aber nicht nur mit dem Auf Gut Glück Button, auch mit dem Firefox. ruft man mit dem Firefox eine Seite auf, die nicht gefunden wird, sucht der Browser automatisch mit Hilfe von Google. Der Aufruf der Seite erfolgt nach diesem Muster http://www.google.com/search?sourceid=navclient&gfns=1&q= Ist der Suchbegriff eine URL oder dieser ähnlich wird man sofort auf das erste Ergebnis geschickt. Dass Google oder die Softwarehersteller dies bald beheben, wird im Moment nicht erwartet. [heise]