
Tag: 16. Juni 2007

Bereits am Google Developer Day hielt Eric Schmidt auf dem Seoul Digital Forum einen Vortrag in Korea und präsentierte unter anderem Google Street View und sprach über zukünftige Entwicklung im Werbemarkt.


Das gestrige große YouTube-Update war während des verfassens des Artikels anscheinend noch nicht ganz abgeschlossen, denn YouTube hat das wohl wichtigste und in Zukunft interessanteste Update erst später nachgeschoben: Den YouTube Remixer, eine auf Adobe Premiere basierende Videomix-Software auf Flash-Basis. Die Oberfläche

Die Oberfläche des Remixers hätte man eigentlich nicht einfacher und Usability-freundlicher gestalten können: Links gibt es wie gewohnt das große Video-Fenster, am unteren Rand befindet sich eine Zeitleiste mit den jeweiligen Videos, Effekten, Hintergrundmusik und Statusinformationen und in der rechten Sidebar befinden sich die Medien-Quellen aus denen wir ein Video basteln können. Videos bearbeiten


Hat man sein Meisterwerk dann vollendet kann man es mit einem Klick auf "Preview" einmal in voller Länge ansehen, wobei die einzelnen Video- und Effekt-Schnittstellen weiterhin in der Abspielleiste zu sehen sind. Ist man mit dem Video zufrieden kann es mit einem Klick auf "Publish" veröffentlicht werden. Es dauert einige Sekunden, das Video wird erstellt, und dann soll es zum YouTube-Account hinzugefügt werden, was bei mir aber leider weder gestern abend noch heute früh funktioniert hat... Fehlende Funktionen An der Benutzungsoberfläche sieht man schon dass man den Videos auch Hintergrundmusik hinzufügen kann, aber leider ist in der Quellenauswahl kein einziger Song vorhanden den man einbauen könnte. Entweder hat YouTube das schlicht und einfach vergessen oder man möchte zeigen welche Features geplant sind. Außerdem wäre es ganz nett wenn man nicht nur die eigenen Videos sondern auch die der anderen Usern - die ihre Videos dafür eventuell freigegeben haben - remixen und bearbeiten könnte. Die Quellenauswahl reicht für einen ersten Funktionstest zwar aus, aber für die spätere Benutzung muss YouTube noch sehr viel mehr Effekte, Rahmen, Fotos und vorallem Musik und Soundeffekte hinzufügen. Besser wäre es natürlich wenn jeder User die einzelnen Dinge selbst hochladen könnte. Bilder könnten von den Web Albums eingebunden werden, Musik vom lokalen PC hochgeladen werden und Übergangseffekte könnte man vielleicht auch selbst mit einem kleinen Tool basteln. Außerdem fehlt mir die Möglichkeit der Speicherung, die Projekte können zwar zu einem fertigen Video exportiert aber später nicht mehr nachbearbeitet werden. Eine professionelle Videobearbeitung wird der YouTube Remixer zwar sicherlich nie werden, aber ich denke dass dieser Remixer der richtige Weg für ein Videoportal ist. Es gibt zwar bessere Video-Remixer im Internet, aber kein davon ist direkt in ein Portal integriert wie bei YouTube. Außerdem bietet YouTube jetzt die komplette Videokette an: Von der Aufnahme via QuickCapture über die Bearbeitung mit dem Remixer bis zur veröffentlichung auf dem Videoportal - sehr schön ;-) » YouTube Remixer » Ankündigung im YouTube-Blog [thx to: veith]

Vor wenigen Minuten hat YouTube sein neues mobiles Portal YouTube Mobile eröffnet. Die Startseite kommt, handytypisch, sehr aufgeräumt und mit wenig Informationen daher. Es werden lediglich die 9 neuesten Videos, ein Menü zum navigieren durch die Kategorien und das Suchfeld angezeigt. Alle Videos liegen im 3gp-Format vor das von fast j edem Handy abgespielt werden kann. Ansehen kann man sich das Portal auch mit dem PC unter der Adresse m.youtube.com. Spätestens beim abspielen eines Videos wird es aber wahrscheinlich am nicht vorhandenen 3gp-Player oder an der Nicht-Unterstützung des RTSP-Protokolls scheitern, von daher kann ich auch nichts über die Qualität der Videos sagen. Außerdem sind zur Zeit noch nicht alle Videos in der mobilen Version enthalten, meine neueren sind auch noch nicht mit dabei. Vor dem ersten betreten des Portals warnt YouTube den User auch davor dass die Videos sehr datenintensiv sind und die Rechnung in die Höhe treiben können wenn man einen Daten-Tarif ausgewählt hat. YouTube empfiehlt einen Minuten-Tarif oder noch besser eine Flatrate. Wie es aussieht kann man bisher noch keine Videos per Handy über dieses Portal hochladen oder Videos kommentieren, kann aber auch sein dass das im Browser nur nicht angezeigt wird. Damit kann man es sich demnächst eigentlich sparen Videos herunterzuladen und aufs Handy zu packen, schließlich ist YouTube ja immer erreichbar ;-) Und solche Anwendungen wie YouTube Mobile fördern natürlich auch den Handy-Internet-Markt und wird die Provider dazu zwingen bessere Tarife oder Flatrates anzubieten. Verizon-Kunden kommen übrigens schon länger in den Genuss dieses seit November geplanten mobilen Portals. » YouTube Mobile » Liste der mobilen Google-Dienste [Blogoscoped-Forum]

IOnut von Google OS hat eine einfache Möglichkeit herausgefunden die eigenen Favoriten von Google Bookmarks zu exportieren. Einfach die Datei bookmarks.html aufrufen und ihr bekommt die komplette Liste sofort im Netscape-Bookmark-Format angezeigt die von so gut wie jedem Browser verstanden wird und wieder importiert werden kann. Ist für den einen oder anderen vielleicht ganz praktisch ;-) Siehe auch: del.icio.us-Bookmarks in Google Bookmarks importieren [Google OS]

Es kommt bei Google nicht oft vor dass der Produkt-Blog vor dem eigentlichen Produkt veröffentlicht wird, aber in diesem speziellem Fall könnte es so sein. Der Google Health Advertising Blog beschäftigt sich mit medizinischen und gesundheitlichen Themen im Internet und wie man sein Geschäftsmodell besser darauf ausrichten kann. Angeblich suchen 80% der Amerikaner bei einer Krankheit lieber im Internet als zum Arzt gehen. Dieser Blog könnte natürlich auf ein baldiges Erscheinen von Google Health, das vor ca. einem Jahr erstmals erwähnt wurde, hinweisen. Warten wir es mal ab. » Google Health Blog » Liste der Google-Blogs [Googlified]