Google Cricket
Aus der Traum vom integrierten Google Talk alias "Cricket". Unter dem Motto Join in the World Cup excitement hat Google eine Webseite zur diesjährigen Cricket-Weltmeisterschaft in Indien ins Leben gerufen. Join the World Cup
Auf der Website zur Weltmeisterschaft bietet Google keine wirklichen Inhalte, sondern hat nur all seine Angebote aufgelistet die auch nur im entferntesten mit der WM in Verbindung gebracht werden können und Inhalte bieten könnten. Der WM-Blog läuft natürlich auf Blogger, es wird ein Homepage-Gadget bereit gestellt, eine Sammlung von Desktop-Gadgets aufgelistet und in Orkut wurde eine eigene Community erstellt. Im Grunde war es das auch schon wieder, und so ist die ganze Sache nur für wirkliche Fans dieser WM interessant. Alle anderen dürfen sich darüber ärgern dass sie nicht darauf gekommen sind dass "Cricket" kein Codename ist sondern einfach das Angebot bezeichnet. Ich habe zwar kurz - sehr kurz - daran gedacht, aber den Gedanken in freudiger Erwartung einer neuen Talk-Version schnell wieder verdrängt... » Google Cricket [Google OS]
Eigentlich sollte man meinen dass die Googler mehr als genug verdienen um sich ein eigenes Auto leisten zu können. Aber das ist beim besten Arbeitgeber der Welt garnicht nötig - denn Google betreibt eine eigene Busflotte die die Mitarbeiter jeden Tag ins Googleplex und wieder zurück kutschiert, vorbildlich. Dieser kleiner Bus-Service ist natürlich nicht wegen fehlender Autos ins Leben gerufen worden, sondern ganz im Sinne des Umweltschutzes entstanden. Das Silicon Valley ist mittlerweile eine der Regionen mit dem größten Stau-Aufkommen und pustet somit jede Menge Abgase in die Luft. Das lässt sich durch organisierte Massenfahrten natürlich stark eindämmen, die Rechnung dabei ist ganz einfach: Statt den knapp 1.200 Googlern die diesen Service täglich nutzen, fahren 32 Google-Busse durch Mountain View und Umgebung und sammeln die Mitarbeiter ein. Die Abgase werden dadurch deutlich reduziert, und praktischerweise kommen die Mitarbeiter auch nie zu spät. Denn die Busse fahren keine festgelegte Route, bis auf die Sammelpunkte, sondern sie werden ständig so umgeleitet dass die größten Staufallen umfahren werden - extra dafür beschäftigt Google einige Verkehrsexperten. Der Weg zu den Bus-Stationen wird mit Fahrrädern zurückgelegt, die praktischerweise direkt an der Bus-Haltestelle abgegeben werden können. Die Busse selbst fahren mit Bio-Diesel und sind technisch voll ausgestattet, so dass der tägliche Mail-Check schon auf dem Weg zur Arbeit beginnen kann. Auch dadurch bleibt wieder mehr FreiZeit im Googleplex ;-) Und wieder einmal bin ich neidisch auf alle Googler... [de.internet.com]
Google AdSense
Die heiße Testphase von Googles TV-Werbung hat begonnen: Kabelnetzkunden in der kalifornischen Kleinstadt Concord bekommen seit einigen Tagen TV-Werbung aus dem Hause Google zu sehen, ohne es zu bemerken. Google selbst nimmt in dem Werbesystem lediglich die Rolle des Vermittlers ein und verkauft die Werbeplätze an seine Kunden. Ausgewählte Kunden können ganz nach dem Internetvorbild über ein TV-AdWords ihre Spots schalten und mit bestimmten Keywords und Zielgruppeninformationen versehen und das TV-AdSense leitet diese Spots an die TV-Sender weiter die die Werbung dann relativ kontextbasiert ausstrahlen. Wie Google es aber schafft dass diese Spots nur in einer Stadt zu sehen sind weiß ich nicht, eigentlich dürfte das nur funktionieren wenn die Spots an die Kabelnetzbetreiber direkt verkauft werden. Fraglich ist auch wie Google einen Kontext zum TV-Programm herstellen möchte. Zwar kann anhand des Programmplans ein klein wenig auf die Zielgruppe der Sendung eingegangen werden, aber ich denke nicht dass so etwas ausschlaggebend sein kann. Die meisten Personen schauen sich die TV-Werbung sowieso nur halbherzig an und spätestens wenn man den Spot zum 3. mal sieht schaltet man innerlich ab, da ist es egal wann und wie oft der Spot geschaltet wird. Interessanter wäre es doch wenn der Spot auf jede Person oder den Haushalt selbst abgestimmt ist. Wenn ich vor habe mir ein neues Handy zu kaufen bringt mir Werbung von T-Mobile und Vodafone natürlich viel mehr als von Ariel und Persil - und die Werbung wird auch sehr viel besser ankommen. Eine Win-Win-Win-Situation, die Frage ist nur woher Google wissen soll dass ich mir ein Handy kaufen möchte... Ich bin über erste Details jedenfalls gespannt, glaube aber nicht dass Google den Erfolg seiner Internetwerbung auch aufs Fernsehen übertragen kann. Zur Zeit gibt es übrigens so wenige Kunden, dass das System derzeit nicht aktiv ist und die Spots noch händisch von Googlern ausgewählt und geschaltet werden. [heise]