In Zeiten des drohenden Klimawandels wird der sparsame Umgang mit unseren Ressourcen immer wichtiger - und damit natürlich auch das Thema Strom sparen wieder sehr attraktiv. Ein Blogger hat jetzt ausgerechnet dass Google mit einer simplen, aber entscheidenden, Änderung an seiner Webseite Riesenmengen Strom sparen könnte. Google müsste seine Homepage nur schwarz umfärben. Der Hauptbestandteil von Googles Startseite und den Suchergebnissen ist immer noch weiß. Und ein CRT-Monitor benötigt zur Darstellung von weißen Pixeln 74 Watt - im Gegenzug braucht er für schwarze Pixel nur 59 Watt. Wenn man bedenkt dass Millionen von PCs Google als Startseite eingestellt haben und mehrmals täglich googeln ergibt sich hier natürlich ein riesiges Sparpotenzial wenn die Homepage einfach schwarz wäre - 3000 Megawatt oder 300.000$ Ersparnis. Wenn ich mir meinen PC-Alltag so anschaue könnte aber auch Microsoft eine Menge dazu beitragen Strom zu sparen. Jeder Hintergrund eines Ordners ist weiß, jedes Eingabefeld ist weiß, und auch der Hintergrund von Notepad (mit dem ich jeden Tag die Artikel schreibe) ist komplett weiß - ein unnötiger Stromverbrauch. Und dann erst der weiße Cursor... Zwar lassen sich all diese Farben anpassen, aber 99% dürften wohl die Standardfarben nutzen. Das Posting ist ein sehr guter Gedanke, aber so wohl leider nicht umsetzbar. Ich bin übrigens auch ein Freund von Energie sparen, und betreibe es auch sehr konsequent. Was ich jetzt gut finden würde, wenn Google einen "Black-Day" einführen würde. 1x im Jahr wird die Homepage in schwarz gehalten - das sieht dann zwar aus wie ein Trauerfall, aber man kann die User ja per Doodle darüber informieren was da los ist ;-) » Blogposting » Stromverbrauch der Farben [thx to: Jan]
Yahoogle
IOnut von Google OS hat ein interessantes Posting über Yahoo!s Übernahmepläne von Google im Jahr 2001 geschrieben. Doch der Kauf wurde dann doch noch kurzfristig abgeblasen, da die Chefetage nicht das Potenzial von Google erkannt hat. Tja, dafür beißen sie sich heute sicherlich in den Arsch... :-D Wobei ich aber glaube dass Google nicht soweit wäre wie es heute ist, wenn es von Yahoo! kontrolliert werden würde... » Artikel bei Google OS
Google AdWords
Gestern hat Google schon wieder eine neue Version seiner AdWords API auf den Markt gebracht. Damit liegt der Abstand zur vorherigen Version zwar bei knapp 9 Wochen - und somit nicht mehr Rekordzeit - aber trotzdem geht mir das ganze viel zu schnell. In Version 8.0 werden vor allem neue Anzeigenformate und der Budget-Optimizer besser unterstützt. Die Änderungen im Überblick: Budget Optimizer Bei der Erstellung einer neuen Kampagne kann der Budget-Optimizer jetzt auch via API benutzt werden. Neue Anzeigenformate Mit der neuen API wird auch die Unterstützung für die neuen Anzeigenformate in Googles Werbenetzwerk eingeführt. So können jetzt auch Anzeigen in Zeitschriften, Radiostationen oder auf mobilen Webseiten geschaltet werden. Verbesserte Kriterienauswahl Die Kriterienauswahl, die bei der Planung einer Kampagne und dessen Erfolg sehr hilfreich sein kann wurde noch weiter verbessert. AdWords Nutzungsbedingungen Bei der ersten Nutzung der neuen API muss jeder Benutzer jetzt noch einmal die Nutzungsbedingungen von AdWords durchlesen und absegnen - anscheinend gab es hier einige Änderungen oder Probleme. Und hier noch ein paar Daten um euch zu verwirren: » Version 5 wird am 24. Januar 2007 abgeschaltet » Version 6 wird am 12. März 2007 abgeschaltet » Version 7 wird am 21. May 2007 abgeschaltet Die Googler legen ein Tempo vor bei dem einen schwindlig werden kann... » Ankündigung im AdWords API Blog
Google Booksearch
Die Universität von Austin Texas ist Googles Buchprojekt beigetreten und stellt ihre Bücher ab sofort dem Google-Team zum scannen zur Verfügung. Bei der Bibliothek dieser Universität handelt es sich um die fünftgrößte der USA und um eine der größten weltweit. Die Uni besitzt vor allem viele südamerikanische Werke. Die "Benson Collection" der Bibliothek enthält jede Menge Informationen rund um den südamerikanischen Raum, vor allem von Brasilien, Peru und Chile, aber auch aus dem mittelamerikanischem Mexiko und natürlich dem nordamerikanischem Texas. Außerdem enthält die Kollektion jede Menge Werke von berühmten Lateinamerikanischen Schriftstellern - Namen wurden aber leider nicht genannt. -- Da scannt Google Millionen von Büchern ein, und nutzt dieses geballte Wissen kaum aus. Da Google diese Bücher nicht nur im Bild- sondern auch im Textformat auf seinen Servern zu liegen hat, könnten sie das dort enthaltene Wissen sicherlich sehr gut für die Websuche nützen, vorallem um intelligente OneBoxen hinzuzufügen. Beispielsweise könnte eine aus mehreren Worten bestehende Suchanfrage in Büchern gesucht und dann ggf. mit dem Rest des Satzes vervollständigt werden. Damit wäre Google den anderen Suchmaschinen weit voraus... » Ankündigung im BookSearch-Blog » Ankündigung auf der Uni-Webseite
Google
Laut dem amerikanischen Forbes-Magazin plant Google den Bau einer neuen Serverfarm im US-Bundesstaat North Carolina. Das Rechenzentrum, welches ca. 210 neue Jobs schaffen würde, will sich Google bis zu 600 Mio. US$ kosten lassen. Laut Lloyld Tayler, zuständig für die Server rund um die Welt, wird dieses Rechenzentrum wegen des stetig anhaltenden Wachstums nötig. Wenn sich Google für den 60.000-Einwohner Standort in N.C. entscheidet, wäre der Bundesstaat sogar bereit sich mit 100 Mio. US$ am Aufbau des Zentrums zu beteiligen. Google wäre neben Dell die zweite große IT-Firma die sich dort ansiedelt und dem Staat somit aus seiner derzeitigen Krise hilft. Das Durchschnittsgehalt der Google soll bei ca. 48.000$ pro Jahr liegen - fast das doppelte des Durchschnittseinkommens dieser Region. Ob das Zentrum wirklich gebaut wird oder nicht steht noch nicht 100%ig fest, aber ich denke dass nicht mehr viel dazwischen kommen kann wenn Google damit jetzt schon an die Öffentlichkeit geht. Die Bagger können also in wenigen Wochen anrücken, und wenn nicht dann eben wo anders - denn den verfügbaren neuen Speicherplatz braucht Google unbedingt. » Bericht bei Forbes [Googlified]
Google Kiosk
In vielen Einkaufszentren stehen PC-Terminals auf denen man für ein paar Cents für eine bestimmte Zeit im Internet surfen kann. Direkt daneben befindet sich meist ein Infostand, an den man sich wenden kann wenn man wissen möchte in welchem Geschäft man ein bestimmtes Produkt finden könnte. Diese beiden Dinge könnte man natürlich wunderbar miteinander kombinieren - und fertig ist der Google Kiosk. Die Startseite des Google Kiosk für das Einkaufszentrum wird standardmäßig im PC-Terminal eingestellt, so dass sich der Besucher nur auf dieser Seite bewegen kann - was auch völlig ausreicht. Hier kann der Kunde nach jedem Produkt suchen und bekommt sofort angezeigt in welchen Geschäften es zu welchen Preisen verfügbar ist. Praktischerweise bekommt er dann auch gleich noch den Weg auf dem Lageplan des EKZs angezeigt. Für all diese Dinge hat Google eigene Dienste im Angebot, Froogle zum suchen, CheckOut evt. später zum zahlen, die Maps-Engine zur Anzeige des Weges und die Web- und Bilder-Suche um weitere Informationen über das Produkt zu erhalten. Google wird damit zum virtuellen Einkaufsberater in der realen Welt. Die Idee ist eigentlich genial, und es wundert mich dass da noch niemand vorher drauf gekommen ist. Noch ist so ein Terminal Zukunftsmusik, aber die entsprechenden Patente hat sich Google in diesen Tagen gesichert, und hat gleich schon ein paar Illustrationen dazu beigelegt wie die Oberfläche einmal aussehen könnte. Das ganze jetzt noch mit dem Google Account verbunden, und man kann immer und überall nachsehen was man wann und wo gekauft hat. Oder man könnte auch zu Hause seine Shoppingtour planen und eben diesen Plan im EKZ wieder abrufen - perfekterweise gleich auf dem Handy. Die Idee gefällt mir sehr gut :-D Google findet jedes Produkt Google Kiosk Illustration
Die bewährte Google-Startseite Google Kiosk Illustration
Die gefundenen Produkte Google Kiosk Illustration
Der Plan des Einkaufszentrums Google Kiosk Illustration
Restaurantsuche Google Kiosk Illustration
» Patent #1 » Patent #2 [Google Blogoscoped (Fotos!)]
Google Earth
In den nächsten Tagen wird die Innenstadt von Hamburg weltweit als erste Stadt nahezu komplett in 3D bei Google Earth verfügbar sein. Zwar sind schon viele amerikanische Großstädte in 3D vorhanden, aber das hat sich bisher immer auf hässliche graue Klötze beschränkt - Hamburg wird komplett detailiert und mit realistischen Foto-Texturen daherkommen. Schon mit der neuesten Earth-Version lassen sich weltweit 3D-Gebäude mit Texturen anzeigen. Allerdings kommen diese aus dem 3D Warehouse und sind nur sehr sehr vereinzelt auf der Landkarte vorhanden. Die Initiative "Hamburg@Work" hat sich nun die Mühe gemacht jedes einzelne Haus zu modellieren und zu fotografieren - Google nahme diese Daten gerne an und wird sie nun in einigen Tagen standardmäßig in Earth integrieren. Gekostet hat Google die ganze Geschichte 0 Cent. Da die Initiative von der Stadt Hamburg finanziert wird, dürfte sich diese Arbeit allerdings sehr schnell wieder auszahlen. Da es die weltweit erste Stadt ist die komplett in Farbe und 3D durchflogen werden kann werden sich weltweit viele Earth'ler die Stadt von oben anschauen - und Hamburg wird seinem Ruf als bekannteste deutsche Stadt im Ausland mal wieder gerecht. Derzeit läuft ein Wettbewerb zwischen Google und MSN wer die Erde zuerst flächendeckend in 3D darstellen werden kann. In diesem Jahr dürften viele hundert Städte dazukommen die in solch einer Ansicht verfügbar sind, laut Stefan Keuchel ist dies ein Schwerpunkt für Google in diesem Jahr. In Zukunft sei es sogar vorstellbar dass man in die einzelnen Gebäude (EKZs) hereinfliegen kann und sich dann in einem Geschäft bewegen und Waren bestellen kann. Bis dahin werden wohl noch einige Jahre vergehen, aber diese Möglichkeit wird es bestimmt irgendwann geben... :-) » Spiegel: Hamburg in 3D [thx to: nbwolf]
Google AdSense
Am gestrigen Donnerstag wurden die AdSense Nutzungsbedingungen ein wenig umgeschrieben. Es gab kaum Änderungen, lediglich die Formulierung wurde in vielen Punkten geändert. Und obwohl nicht viel neues dazu kam gibt es einige Ärger um die "neuen" Nutzungsbedingungen, da diese nun deutlich verschärft klingen - obwohl sie es garnicht sind. Schon seit eh und je war es verboten dass Google-Design zu imitieren und dem User vorzutäuschen dass er sich auf einer Google-Website befindet. Das ist mittlerweile allein schon patentrechtlich verboten, und AdSense-Anzeigen dürfen auf solchen Seiten natürlich erst recht nicht geschaltet werden. Allerdings geht Google gegen so etwas kaum vor, wie das Beispiel von der gefakten Weißrussland-Seite zeigt. Außerdem wurde der Punkt entfernt der es verbietet AdSense-Anzeigen auf Seiten zu schalten die MP3s, Videos, Bilder und copyright-geschützte Newstexte enthalten. Da dies natürlich kaum zu kontrollieren ist und Videos, vor allem von Google, in jüngster Zeit auf jeder Webseite zu finden sind war das Haltbarkeitsdatum dieser Zeile schon längst abgelaufen. Bisher war es auch verboten, Banner von anderen Werbenetzwerken auf der gleichen Seite wie die AdSense-Banner anzuzeigen. Dieser Punkt wurde jetzt ein wenig entschärft, so dass jetzt Anzeigen der Konkurrenz eingebaut werden dürfen - nur dürfen diese nicht genauso aussehen wie die Google-Ads. Da die Konkurrenz fleißig die Google-Ads imitiert, um mehr Klicks abzubekommen, kommt diese Detailänderung allerdings am Ende aufs gleiche heraus. Da sehr viele kleine und mittelständische Webseiten von Google-Ads abhängig sind dürfte es nur sehr wenige geben die sich an diesen neuen Bedindungen stören. Robert Basic möchte AdSense von BasicThinking entfernen, sobald er eine gute Alternative gefunden hat. Ich glaube aber kaum dass er ein ähnliches Werbenetzwerk mit gleich guten Verdienstmöglichkeiten finden wird - und daher wird auch er sicherlich Google-Kunde bleiben. » AdSense-Nutzungsbedingungen » Ankündigung im AdSense-Blog [Google Blogoscoped]