Mitte Dezember kam die Meldung das Google ein neues Forschungszentrum in Deutschland plant. Und nun gab es eine nicht zu übersehende Stellenanzeige in einer Hamburger Tageszeitung, die wohl die baldige Eröffnung dieses Zentrums bedeutet. Aus der Anzeige geht hervor das Google Standorte in Hamburg, München, Düsseldorf und Frankfurt plant. Gesucht werden: Leiter für Automotive (Wegen Volkswagen?) Leiter für Verbraucherprodukte Leiter für Entertainment Leiter für Finanzen Also reicht eure Bewerbungen ein, vielleicht gehört ihr auch bald zu den Googlern. Viel Glück! Ein großes Foto der Anzeige gibt es bei den Suchmaschinen News.
Natürlich ist Larry Page nicht ganz zufällig in einem Volkswagen auf die Bühne der CES gefahren. Volkswagen ist einer der neuesten Kooperationspartner von Google. Doch in welchem Punkt könnten die beiden wohl kooperieren? Kommt etwas das Google Car? Nein, natürlich nicht, viel mehr geht es darum Google Earth nun auch ins Auto zu bringen. Navigationssysteme im Auto gehören heute schon fast zum Standard. Doch die Bildqualität lässt bisher eher noch zu wünschen übrig, da wird es also Zeit für neues Kartenmaterial. Und hier kommt jetzt Google auf den Plan: Man hat mit Earth schon gezeigt was man aus so ein paar Satelitenfotos alles anstellen kann. Es wäre natürlich interessant wenn man sein Auto jetzt direkt von oben sehen kann und trägt sicherlich mehr zur Orientierung bei als nur nichtssagende gezeichnete Straßenverläufe. Man darf also gespannt sein bis es die ersten Details und Fotos geben wird. EDIT golem.de hat die ersten Fotos [EDIT2] » Erste Details zur Google Earth Auto-Version [Welt.de]
GWB-Dossier Partnerschaften
Google Water Für viele Internetbenutzer ist Google wahrscheinlich schon heute überlebenswichtig. Und nun will man dies auch auf das natürliche Überleben ausweiten und bietet das Google Water an. Na wer hat es geglaubt? Das ganze ist natürlich nicht von Google, sondern wurde von einem amerikanischen Soldaten im Irak gefunden. Laut seiner Aussage werden diese Flaschen dort massenweise verkauft, und um die breite Öffentlichkeit - und vorallem Google - darauf aufmerksam zu machen hat er diesen Fund bei eBay eingestellt. Leider ist die Auktion von eBay schon beendet worden. Das ganze wurde sicher in diesem Geschäft verkauft *g*
Mit der Buchsuche hat sich Google bisher keinen großen Gefallen getan. Immer wieder gab es Probleme, vorallem auf Rechtswegen, doch nun hofft man diese in den Griff zu bekommen. Eine Zusammenarbeit mit europäischen Regierungen soll dabei helfen. Larry Page verteidigte die Buchsuche noch einmal damit das nur Auszüge aus urheberrechtlich geschützten Büchern gezeigt werden. Nur Werke die komplett frei verfügbar sind, oder bei denen eine Zustimmung des jeweiligen Rechteinhabers vorliegt, können auch komplett eingesehen werden. Außerdem plant er langfristig die Buchsuche zu so etwas wie einer digitalen Bibliothek umzuwandeln. Google möchte vorallem mit der französischen und deutschen Regierung zusammenarbeiten, die ihrerseits vor einiger Zeit den Start einer eigenen europäischen Suchmaschine angekündigt haben. Doch dies möchte Google verhindern und strebt stattdessen lieber eine Zusammenarbeit an, die für beide Seiten von Vorteil sein soll. Eric Schmidt:
Wir möchten gerne mit Spezialanbietern kooperieren, damit die Google-Anwender den bestmöglichen Zugriff auf die Informationen und Inhalte bekommen
Genauere Informationen über das Angebot seitens Google gibt es bisher noch nicht. [heise]
Wilde Spekulationen gab es im Vorfeld der CES, schließlich erwartete man sich viel von Googles Präsentation. Doch am Ende reicht es dann nur für einen nicht vorhandenen Videomarktplatz und ein Softwarepaket namens Google Pack. Viele waren enttäuscht, doch steckt hinter Pack vielleicht mehr als man anfangs glauben mag? Fest steht erstmal das es in Google Pack, außer dem Video Player und dem Screensaver, keine neue Software gab - alles alter Kaffee. Doch wie sagt man so schön, nicht nur der Inhalt sondern auch seine Verpackung ist wichtig. Und die sieht bei Pack auf jeden Fall sehr hübsch aus. So einfach wie mit dem Google Pack konnte man davor wohl noch keine Software installieren, obwohl der Schritt doch eigentlich sehr nahe lag. Sehr viele, gerade neue, PC-Benutzer haben geradezu panische Angst (ich kenne sehr viele) überhaupt nur eine Installation auf dem eigenen Rechner zu wagen. Und wenn dann noch 100 Nachfragen während der Installation kommen ist es bei den meisten dann ganz vorbei. Windows hat es vorgemacht, die Installation wurde von mal zu mal einfacher, so dass auch PC-Neulinge es schaffen konnten ihren PC zum laufen zu bekommen. Mit dem Pack wählt man nun nur noch das gewünschte Programm aus, und kann es mit nur einem einzigen Klick installieren und danach mit einem weiteren Klick starten. Alle Programme werden mit einer optimalen Konfiguration installiert, das mag für einen PC-Freak nicht gerade wünschenswert sein, doch ein Anfänger wird es durchaus zu schätzen wissen. Doch damit nicht genug: Das Pack kümmert sich auch darum die Software immer aktuell zu halten, was gerade bei Virenprogrammen eine wichtige Rolle spielt. Leider ist das Softwareangebot noch nicht optimal. Gerade der Realplayer und Norton AntiVirus (hier wird sicherlich viel Geld geflossen sein) dürften wohl die ersten Programme sein die wieder vom Rechner runterfliegen. Doch dieses Angebot kann und wird Google sicherlich in nächster Zeit ausbauen und erweitern, nicht umsonst hat man ein Formular für Neueintragungen zur Verfügung gestellt. Das Software-Bundles gut funktionieren haben schon viele Firmen zuvor gezeigt, auch hier sei wieder Microsoft erwähnt - mit seiner Office-Suite. Und gerade das dürfte dem Pack den Erfolg bescheren. Eine Neuinstallation eines PCs wird nun schon etwas vereinfacht, man lädt sich einfach das Pack herunter. Und wenn das Software-Angebot stimmt und weiterhin ausgebaut wird dann könnten fast alle Programme die man zur täglichen Arbeit braucht schon darin enthalten sein. Irgendwann kann Google dann dadurch Geld verdienen, indem man sich die Aufnahme in dieses Paket gut bezahlen lässt. Aufjedenfall sind die Zukunftsaussichten für dieses - noch - unscheinbare Paket äußerst gut. Und eines Tages kann sich dann Microsoft (mal wieder) in einem Bereich warm anziehen... » Zum Google Pack
Google hat den kanadischen Softwareentwickler Reqwireless, ein Spezialist für das mobile Browsing im Internet, übernommen. Der Browser-Markt scheint es Google in letzter Zeit wohl angetan zu haben. Erst verhilft man dem Firefox, dann kündigt man eine Kooperation mit Opera an, und nun kauft man sich einen eigenen Browser. Über die Details der Übernahme wurden keine Angaben gemacht, doch was Google mit diesem Browser vor hat dürfte wohl klar sein. Vielleicht kommt er schon auf den neuen Motorola-Handys zum Einsatz, die Google auch für sich gewinnen konnte. Anscheinend versucht man in Mountain View jetzt mit aller Kraft den mobilen Markt zu erobern. Ein kleiner Tipp an Google: (Larry Page liest hier natürlich mit) Bringt erstmal eure SMS-Suche und die Google Maps für den europäischen mobilen Markt heraus. Letzteres auch erst einmal in einer etwas besseren Qualität. Ich denke gerade in Europa könntet ihr mit den Maps einen Siegeszug antreten, mehr noch als ihr es bereits in Amerika tut. Ich denke ich muss wohl langsam mal eine eigene Kategorie für Google Mobile anlegen...
GWB-Dossier Übernahmen & Beteiligungen
Ja wo ist er denn? Wo ist der Google Video Marketplace? Larry Page kündigte ihn auf der CES-Show am Freitag feierlich an und versprach uns viel. Doch bisher hat noch niemand etwas davon gesehen, ist er vielleicht noch garnicht fertig? Der Google Video Player wurde bereits zusammen mit dem Google Pack veröffentlicht, doch ohne das dazugehörige Content-Angebot ist dieser nicht viel Wert - er spielt nämlich nur Google-eigene Filme ab. Und selbst die bisher angebotenen kostenlosen Videos können noch nicht heruntergeladen werden. Anscheinend hatte man bei Google zur Zeit der CES-Präsentation kein Produkt in solcher Marktreife das man es hätte präsentieren können, und so nahm man einfach etwas das am weitesten fortgeschritten ist. Doch damit tut sich Google sicherlich keinen Gefallen, jeden Tag den wir länger warten müssen macht die ganze Sache nur noch schlimmer... Wer aber schon (aus rein ideologischen Gründen) einen Download-Button auf der Video-Page haben möchte der kann dies mit diesem Workaround erreichen. Doch viel nützen tut er auch nichts...