Mittlerweile ist es mehr als zwei Dutzend Apps gelungen, in den Billionaires Club aufzusteigen und mehr als eine Milliarde Installationen über den Play Store zu erreichen. Doch Android ist längst deutlich größer und auch weiter verbreitet, sodass die App der Videoplattform YouTube nun einen sehr viel größeren Meilenstein nehmen konnte: Die App wurde laut dem Play Store auf 5 Milliarden Geräten installiert.
Nach mehreren Jahren, diversen Testphasen und mehreren Produktbezeichnungen hat Google in diesem Sommer YouTube Premium in vielen Ländern gestartet. Dieses Abo-Angebot soll die Plattform unabhängiger von der Werbung machen, die seit Beginn an den Löwenanteil zur Finanzierung beiträgt. Doch jetzt sieht es so aus, als wenn diese Pläne trotz sehr aggressiver Werbung nicht aufgehen und man sich schon wieder strategisch davon verabschiedet.
YouTube sieht sich wohl selbst nicht mehr nur als Videoplattform, sondern vor allem auch als Soziales Netzwerk - was durch Statistiken auch untermauert ist. In dieser Rolle möchte man es den populären YouTubern ermöglichen, stärker mit ihren Communitys in Kontakt zu treten und mehr als nur Videoclips zu bieten. Dafür wird die seit längerer Zeit getestete Stories-Funktion nun für alle größeren YouTuber ausgerollt.
Googles Videoplattform YouTube möchte eigentlich unabhängiger von den Werbespots werden und hat dafür YouTube Premium geschaffen, das unter anderem auch in den deutschsprachigen Ländern zur Verfügung steht und den zahlenden Nutzern einige Vorteile bringt. Zu diesen Vorteilen gehören auch die YouTube Originals, bei denen man aber offenbar auf eine größere Zielgruppe gehofft hat - aus diesem Grund sollen sie in Zukunft allen Nutzern zugänglich gemacht werden.
YouTube hat schon eine sehr bewegte Vergangenheit hinter sich und wurde in den letzten Jahren sehr deutlich professionalisiert - sowohl bei den Inhalten als auch der Plattform selbst. Zur Vergangenheit der Plattform gehören auch die YouTube Annotations, mit denen Bemerkungen in Form von Einblendungen und Sprechblasen angezeigt werden konnten. In zwei Monaten wird YouTube bei diesem Angebot endgültig den Stecker ziehen.
Der Weltraum fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten, aber erst seit relativ kurzer Zeit ist es überhaupt möglich, Eindrücke von anderen Planeten in unserem Sonnensystem zu bekommen. Heute Abend wird wieder ein Ereignis stattfinden, das sehr viel Beachtung findet und weltweit sowohl im TV als auch im Web übertragen wird: Die Landung des Mars-Roboters InSight auf dem roten Planeten. Auch auf YouTube kann man ab 20:00 Uhr deutscher Zeit mit dabei sein.
Vor vielen YouTube-Videos werden Werbespots gezeigt, mit denen der YouTuber seinen Unterhalt und die Videoplattform den Betrieb finanziert. Es gibt auch viele andere Werbeformen auf der Plattform, aber durch die Platzierung vor dem Video erzielen diese Spots die größte Aufmerksamkeit. Und während viele Nutzer schon von dem einen Spot genervt sind, möchte YouTube nun gleich zwei Werbespots direkt nacheinander abspielen. Das soll für den Nutzer aber auch Vorteile haben.
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass YouTube für US-Nutzer nun auch kostenlose Spielfilme mit Werbeunterbrechung anbietet und sich somit nicht nur eine neue Finanzierungsmethode für Filme erschaffen hat, sondern gleichzeitig auch neue Werbeformen für die eigenen Kunden anbieten kann. Diese wird ab morgen von LEGO und Warner Brothers dazu genutzt, den wohl längsten Werbespot der Welt auszustrahlen: The LEGO Movie.
In der EU schweben derzeit gleich mehrere Damokles-Schwerter über Google-Diensten, die durch geplante Gesetze oder Richtlinien in der bekannten Form nicht weiter existieren können. Neben dem brandaktuellen Beispiel Google News, das sehr schnell eingestellt werden könnte, gehört auch YouTube zur Gattung bedrohter Google-Produkte. Jetzt möchte man noch mehr Aufmerksamkeit auf die Urheberrechtsreform lenken, die YouTube vor unlösbare Probleme stellt.
Googles Videoplattform YouTube finanziert sich hauptsächlich über Werbeeinnahmen, so wie viele andere Google-Angebote auch. Eigentlich ist die Plattform aber gerade auf den Weg dahin, sich etwas unabhängiger von den Werbeeinnahmen zu machen und die Nutzer stattdessen zur Kasse zu bitten - aber das gilt wohl nicht für alle Bereiche. Ausgerechnet bei den Kinofilmen soll nun die Werbung dabei helfen, mehr Zuschauer für diese Streifen zu begeistern.