Bei Twitter werden in diesen Tagen mal wieder unpopuläre Entscheidungen umgesetzt, die erneut nicht ganz durchdacht wirken: Das neue Leselimit von gerade einmal 600 Tweets pro Tag scheint nämlich nicht nur normale Nutzer zu betreffen, sondern auch die Google Websuche. Der GoogleBot scheint ebenfalls nach 600 Tweets ausgesperrt zu werden und kann somit keine neuen Inhalte mehr indexieren.
Die Plattform Twitter ist seit einigen Monaten im Besitz von Elon Musk, der dort bekanntlich seit dem ersten Tag nach der Übernahme nach eigenen Vorstellungen aufräumt. Unzählige Nutzer und Partner dürften bereits von den Aktionen betroffen gewesen sein und jetzt ist auch Google in das Fadenkreuz gerückt. Musk weigert sich, die Rechnungen der Google Cloud zu begleichen und geht damit ein sehr hohes Risiko ein.
Das könnte bald eskalieren: Erst vor wenigen Tagen hat Elon Musk angekündigt, notfalls ein eigenes Smartphone zu entwickeln, wenn die Twitter-App aus den App Stores von Google und Apple herausgeworfen wird - und jetzt scheint er genau das zu provozieren. In einer Serie von Tweets schießt Musk gegen Apple und macht dabei auch klar, dass es wohl schon Reibungen zwischen den Unternehmen gegeben hat. Das dürfte auch für Google gelten.
Die beiden Betriebssysteme Android und iOS dominieren den Smartphone-Markt seit Jahren und stehen damit weitestgehend unter der Kontrolle von Google und Apple, die wiederum die Regeln in ihren App Stores diktieren. Jetzt hat Elon Musk in Aussicht gestellt, bei einem Konflikt zwischen Twitter und den App Stores eine eigene Smartphone-Plattform entwickeln zu wollen. Kann man das ernst nehmen?
Vor wenigen Tagen ist eine echte Bombe geplatzt, die viele Beobachter wohl nicht so schnell erwartet hätten: Elon Musk übernimmt Twitter für 44 Milliarden Dollar. Das ist nicht nur viel Geld, sondern auch der Besitzerwechsel einer der wichtigsten digitalen Plattformen überhaupt. Und wieder einmal steht die Frage im Raum, ob nicht Google hätte Twitter kaufen sollen. Und das schon vor vielen Jahren oder vielleicht in der Zukunft.
Ihr habt es mitbekommen: Elon Musk hatte erst vor wenigen Tagen Interesse an der Übernahme von Twitter bekundet und ist mit seinem Angebot tatsächlich erfolgreich gewesen. Der Multimilliardär kann Twitter für 44 Milliarden Dollar übernehmen und dürfte wohl große Pläne mit der Plattformen haben. Damit hat Musk das geschafft, woran Google / Alphabet in mehreren Anläufen immer wieder gescheitert ist.
Die Google Cloud gehört zu den größten Cloudanbietern weltweit und hat trotz großer Konkurrenz viele prominente Kunden gewinnen können. Erst kürzlich haben wir darüber berichtet, dass Apple Googles größter Kunde ist und im Rahmen dieser "Enthüllung" gab es einige weitere interessante Statistiken zu den großen Kunden und deren Datenhunger. Hier findet ihr die Top 5 der größten Google Cloud-Kunden.
Die Google Websuche hält für Suchanfragen nach bekannten Persönlichkeiten sehr häufig Informationen aus dem Knowledge Graph bereit, der die wichtigsten Eckdaten zu dieser Person auf einen Blick liefert. Jetzt möchte Google jedem Nutzer die Möglichkeit geben, eine solche Karte für sich selbst zu erstellen, die als virtuelle Visitenkarten in der Websuche dienen sollen. Es ist der nächste Schritt in Richtung Social Network.
Was für eine Woche für Twitter: Erst vor wenigen Tagen konnte die Android-App die Milliardenmarke im Google Play Store knacken und nur zwei Tage später brach eine riesige Scam-Welle über die Plattform herein. Google hat nun bestätigt, sehr zeitnah darauf reagiert und das Twitter-Widget aus der Websuche entfernt zu haben. Dieses soll erst nach umfangreicher Prüfung zurückkehren - dürfte wohl etwas länger dauern.
In den letzten Jahren haben Dutzende Apps die magische Marke von einer Milliarde Installationen im Play Store durchbrochen und seit heute ist der Billionaires Club um eine App reicher, die viele vermutlich schon längst in diesem Club gesehen hätten: Twitter. Der nicht wegzudenkende Dienst hat dafür gerade mal sechs Jahre mehr gebraucht als Facebook und wurde sogar von Snapchat, TikTok und einem Google-Messenger überholt.