Google hat im Laufe der Jahre ein umfangreiches Paket an Sicherheitsfunktionen eingeführt, die alle Nutzer schützen und vor jeglichen erkennbaren Gefahren warnen sollen. Normalerweise erhält man diese Warnungen im Rahmen eines Sicherheitschecks oder auch per E-Mail, aber das ist im Ernstfall vielleicht zu langsam. Künftig sollen die Warnungen nun in jeder Google-App direkt als Popup erscheinen und den Nutzer somit unmittelbar erreichen.
Google hat den Chrome-Browser von Beginn an mit einem Fokus auf Sicherheit entwickelt und im Laufe der letzten zehn Jahre zahlreiche Verbesserungen in diesem Bereich vorgenommen - und nun folgt der nächste große Schwung. In puncto Sicherheit bleibt kaum ein Stein auf dem anderen, denn es kommen neue Sicherheitschecks, Einstellungen und Erweiterungen werden verschoben, DNS-over-HTTPS aktiviert und auch der Umgang mit Drittanbieter-Cookies wird verschärft. Außerdem gibt es schon sehr bald die neuen einklappbaren Tabs mit Wow-Effekt.
Google hat mit den Pixel 4-Smartphones erstmals die starke Gesichtserkennung eingeführt, die auf zusätzliche Kameras über dem Display setzt und den Nutzer somit zuverlässig und blitzschnell erkennen soll. Das funktioniert im Allgemeinen sehr gut, aber dass Google für diese Methode auf den Fingerabdrucksensor verzichtet hat, kann die Nutzer vor einige Herausforderungen stellen. Mit einer praktischen App ist es möglich, den Fingerabdrucksensor zu simulieren, sodass dessen Verlust im Alltag keine Probleme mehr bereitet.
Google hat im vergangenen Jahr damit begonnen, große Teile des Smart Home-Portfolios zur Marke Nest zu verschieben, die schon zuvor ein deutlich breiteres Sortiment aufweisen konnte. Gleichzeitig wurde die Möglichkeit geboten, das Nest-Konto in den Google-Account zu verschieben und somit von zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen zu profitieren. Wer das bisher nicht getan hat, muss schon bald zusätzliche Schritte beim Login in Kauf nehmen. Aber auch Google-Nutzer sollten die Bestätigung in zwei Schritten aktivieren.
Die Kombination aus Benutzername und Passwort ist nach wie vor die am häufigsten verwendete Methode zum Login in die zahlreichen Onlinedienste. Weil nur die wenigsten Nutzer zusätzliche Sicherheiten wie die Bestätigung in zwei Schritten verwenden, ist es heute wichtiger denn je, viele wirklich gute Passwörter zu verwenden, um es Angreifern schwer zu machen. Wir zeigen einige Tipps, mit denen sich der Umgang mit Passwörtern möglichst gut absichern lässt.
Android hat schon seit einigen Jahren die Autofill API an Bord, die es den Nutzern und installierten Passwortmanagern ermöglicht, Formularfelder automatisiert auszufüllen. Das funktioniert bisher problemlos, ist aber im Vergleich zu vielen externen Passwort- und Formularmanagern etwas unsicher, weil für den Zugriff auf diese Daten keinerlei Autorisierung stattfinden muss. Das wird sich aber schon sehr bald ändern.