Orkut

Google soll jetzt auch in Brasilien zensieren, das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. In Orkut befinden sich mehrere Gruppen, in denen AFP-Angaben zufolge Jugendliche beleidigt werden. Deshalb soll Google täglich umgerechnet 2100 Euro zahlen, bis die Gruppen aus dem sozialen Netzwerk verschwunden sind.

Was in China geht, kann auch in Brasilien funktionieren, dachte sich zumindestens das obere Gericht des nordbrasilianischen Bundesstaats Rondonia und fordert, dass Google blechen soll, solange sich die zwei Gruppen "Scharf gewürzter Tratsch" und "Scharf gewürzter Tratsch, die Rückkehr" im sozialen Netzwerk Orkut befinden.

Das Argument, dass Google Brasilien nicht genügend Mitarbeiter für einen technischen Ausbau des sozialen Netzwerkes hat, lässt das Gericht dabei nicht gelten: In China habe man ja auch entsprechende Vorkehrungen getroffen.
Google People Hopper
Innerhalb der Google Labs wurde vor einigen Tagen eine neue App für Orkut online gestellt, mit der sich Gesichter von Freunden untereinander morphen lassen. Dazu müssen einfach nur 2 Gesichter in die Anwendung gezogen werden und wenige Sekunden später wird in 10 Schritten aus dem Gesicht des einen, das Gesicht des anderen. Das besondere an dieser Applikation ist jetzt, dass die "gemorphten" Gesichter nicht künstlich berechnet worden sind, sondern zu real existierenden Personen gehören. People Hopper
Zwischen 2 Fotos wird ein Verlauf mit möglichst ähnlichen Gesichtern berechnet, so dass man einen nahezu fließenden Übergang hat. Laut Google arbeitet dieses Tool komplett ohne Gesichtserkennung und vergleicht nur Ähnlichkeiten zwischen Bildern - dafür arbeitet es aber erstaunlich gut. Gerade in den ersten 2-3 Schritten lassen sich so Personen finden die dem ersten Gesicht sehr ähnlich sind - man kann quasi ein "lebendes" Spiegelbild von Freunden oder von sich selbst finden, und das weltweit.

Das Tool arbeitet übrigens über "opt-out", dass heißt wer sein Profil öffentlich gemacht hat, dort aber nicht auftauchen möchte, muss dies explizit in den Orkut-Einstellungen angeben. Da der Großteil der User aber sicherlich so schnell nichts von dieser App erfahren werden, ist der Datenbestand groß genug um fließende Übergänge zu garantieren. Manchmal geht die App beim Suchen von Gesichtern auch merkwürdige Wege - bei obigem Vergleich von meinem und einem anderen männlichen Gesicht, tauchen auf einmal 6 weibliche Gesichter auf :-D

Wenn man das Tool irgendwann mal außerhalb von Orkut nutzen oder in andere Social Networks integrieren kann, lassen sich sicherlich sehr viele Menschen finden die einem selbst komplett ähnlich sehen - heißt es nicht das jeder Mensch auf der Welt einen Zwillig hat? Mit diesem Tool wird man ihn finden ;-)

» People Hopper

Orkut Weil auf Googles Social Network orkut 300 gefälschte Profile erstellt wurden, muss Google nun dem Formel-1-Pilot Rubens Barrichello (2009 WM-Dritten) eine halbe Million Dollar Schadensersatz zahlen. Google habe die Profile trotz Aufforderungen nicht entfernt. Die Strafe könnte noch bis auf 700000 Dollar steigen. Pro Tag muss Google 590? zahlen. Der Fall begann im Juli 2006.
Orkut Google hat heute eine Funktion aus den Picasa Web Alben in orkut, Googles Social Network integriert. Auf Fotos werden nun Gesichter erkennt und diese lassen sich taggen. Google setzt dabei auf die Technik, die Anfang September 2008 bei den Picasa Web Albums eingeführt wurde. Ein Algorithmus erkennt Augen, Nase und Mund. Im Blogpost heißt es, dass Gesichter nur auf neuen Fotos erkannt werden. Bei Picasa wurde innerhalb von einigen Minuten alle Bilder durch den Algorithmus gejagt und Ergebnisse auch für "uralte" Bilder geliefert. Weiteres im orkut Blog