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Im Gegensatz zu Facebook scheinen sich doch ein paar wenige Soziale Netzwerke gegen Nazis zu bewegen. Die Kampagne wurde vom „Netz gegen Nazis” gestartet und soll klar erkenntlich machen, dass Rechtsextremismus nicht geduldet wird. Dabei sind auch übliche Verdächtige, wie YouTube, MySpace, Kwick oder die VZ-Netzwerke. 

Die Ursprünge der „Netz gegen Nazis”-Aktion fand sich im Jahr 2008 bei der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Amadeu Antonio Stiftung. Die Fortsetzung der erfolgreichen Kampagne weitet sich nun auf die sozialen Netzwerke aus. Die Soziale Netzwerke werden oft als Sprachrohr für die Nazis missbraucht - das möchte man eingrenzen. Damit das auch erfolgreich passiert, haben sich der Aktion 20 Netzwerke angeschlossen: Bendecho.com, Clipfish.de, Ednetz.de, Fudder.de, Jappy.de, Kicker.de, knuddels.de, KWICK.de, MeineLeute.de, Spion-Netzwerk, MySpace.com, MyVideo.de, Schueler.cc, Spin.de, Stayfriends.de, Studentum.de, VZ-Netzwerke (SchülerVZ, StudiVZ, MeinVZ), Webcity.de, wer-kennt-wen.de sowie Youtube.

Diese Netzwerke stehen dafür, dass Hass und Diskriminierung auf diesen Portal nicht toleriert werden. Das heißt auch, dass User und Userinnen aufmerksam sein sollen, helfen sollen und natürlich Übergriffe melden sollen, damit die Personen entfernt werden - damit das Zusammenleben im Netzwerk für alle zufrieden verläuft und die Nutzer ihre Freiheiten ausleben können. 2010 wurde Netz-gegen-Nazis.de ausgezeichnet mit dem CIVIS Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa. 

Im Kampagnenzeitraum vom 11. bis 17. Oktober 2010 machen die sozialen Netzwerke mit Bannern und Buttons auf ihren Seiten auf die Kampagne aufmerksam, unterstützen sie durch Gruppen oder Profile zum Thema und berichten über die Kampagne und warum sie daran teilnehmen in ihren redaktionellen Teilen. 

Auf www.soziale-netzwerke-gegen-nazis.de kann man sich zudem informieren, wie man dazu beitragen kann und was man tun kann, wenn man Übergriffe erlebt. Außerdem kann man sich dort Logos herunterladen und sie im Profilbild einfügen, um zu symbolisieren, dass man die Kampagne unterstützt.