Mit den Infotainment-Plattformen Android Auto und Android Automotive lassen sich einige wichtige Smartphone-Apps direkt am Display im Fahrzeug nutzen. Die letzte Erweiterung um zusätzliche App-Kategorien liegt schon eine Weile zurück, doch jetzt öffnet Google die Tür für eine neue Kategorie, auf die so mancher Nutzer schon gewartet haben dürfte: IoT-Apps bzw. Apps zur Smart Home-Steuerung.
Google hat im Laufe der Jahre viele Android-Ableger gestartet, die das Grundkonzept des Betriebssystems auf viele weitere Plattformen bringen sollen - mit überschaubarem Erfolg. Nun zieht man einem Projekt den Stecker, das einstmals mit großen Ambitionen gestartet ist und DIE Plattform für das Internet of Things und somit auch des Smart Homes hätte werden sollen: Android Things wird eingestellt und das Support-Ende für bestehende Projekte angekündigt.
In der großen Welt der Betriebssysteme gibt es aktuell mehr Fragezeichen als Fakten. Zwei seit längerer Zeit bekannte, aber dennoch nach wie vor mysteriöse Projekte sind Googles Fuchsia und Huaweis eigenes Betriebssystems HongMeng OS / Ark OS / Harmony oder wie auch immer es heißen wird. Doch vielleicht sind die beiden Betriebssysteme gar nicht soweit voneinander entfernt, wie man denken würde, denn es gibt Hinweise darauf, dass sie in die gleiche Richtung gehen.
Die Android-Zukunft von Huawei ist noch längst nicht gesichert, denn auf handelspolitischer Ebene sind trotz Versprechen von Donald Trump noch nicht alle Weichen gestellt worden. Während sich der chinesische Smartphone-Hersteller stets unaufgeregt gezeigt und die Android-Alternative Ark OS promotet hat, rudert ein Manager des Unternehmens nun kräftig zurück: Ark OS war nie für Smartphones konzipiert - und das soll auch in Zukunft so bleiben.
Durch die fehlende Präsenz auf der Google I/O sowie einem kurzen Interview eines Google-Managers hat das gerade in Entwicklung befindliche Betriebssystem Fuchsia einen heftigen Dämpfer bekommen. Doch eigentlich hat sich, bis auf die derzeitige öffentliche Wahrnehmung, nichts geändert. Dennoch wird es Zeit, die Möglichkeiten zu sortieren, die dem neuen Betriebssystem aktuell bleiben. Und bei genauerer Betrachtung kann Google ein drittes Betriebssystem tatsächlich sehr gut brauchen. Nämlich für das Smart Home und das Internet of Things.
Das Internet of Things ist unter Entwicklern seit Jahren ein großes Thema, kam bisher aber noch nicht im Alltag der Menschen an. Zwar kann man das Smart Home und all die vielen verbundenen Geräte als IoT bezeichnen, doch schlussendlich sind es alles nur Geräte, die nun einen Software- statt einen Hardware-Schalter haben. Das hat nun Google vorerst eingesehen und hat angekündigt, den Fokus von Android Things zu verschieben. Das könnte auch für Fuchsia interessant sein.
Die Entwicklerkonferenz Google I/O findet eigentlich erst morgen statt, doch schon heute haben die Entwickler einigermaßen überraschend ein seit langer Zeit erwartetes Produkt vorgestellt: Das IoT-Betriebssystem Android Things ist nun endlich in der Version 1.0 vorgestellt worden. Damit ist ein weiterer Android-Ableger nun Wirklickeit geworden und soll vor allem die vielen Smart Home-Geräte um uns herum antreiben.
Googles Smartphone-Betriebssystem Android hat viele Ableger, die ihre ganz eigenen Bereiche abdecken und schon mehrere Jahre am Markt sind. Der vielleicht in Zukunft wichtigste Ableger steht nun bald vor der Tür und dürfte auf der anstehenden Google I/O angekündigt werden: Android Things. Heute ist die letzte Developer Preview vor dem endgültigen Release erschienen und soll schon der fertigen Version entsprechen.
Bei großen Unternehmen mit mehreren Zehntausend Mitarbeitern kommt es häufig vor, dass Mitarbeiter zwischen zwei konkurrierenden Unternehmen wechseln und in einigen Fällen auch abgeworben werden. Wenn dieser Wechsel aber in der Chefetage passiert, wird es schon etwas interessanter. Und wenn dann auch noch große Produkte im Mittelpunkt stehen, ist die Aufmerksamkeit gewiss: Jetzt wechselt ein langjähriger Samsung-Mitarbeiter zu Google.
Die ersten Gerüchte rund um Googles potenziellen Android-Nachfolger Fuchsia sind bereits im Sommer 2016 aufgetaucht, aber erst in den letzten Wochen gibt es immer mehr Informationen über das kommende Betriebssystem. Jetzt gibt es wieder neue Informationen über die interne Struktur des Betriebssystems, das sich nahezu vollständig dem Leben in der Cloud verschrieben hat und als geräteübergreifendes System ausgelegt ist.