Mittlerweile besteht zwischen den Versionen von Google Maps für den Desktop und der Android-Version ein immer größerer Unterschied in punkto Funktionsumfang. Dem steht ab sofort auch die neue Version der Google Maps Android API in nichts mehr nach und bietet für Drittentwickler den fast vollen Funktionsumfang der mobilen Version.
Viele Webseiten und Webservices nutzen Googles Maps API um Geo-Informationen darzustellen oder Routenplanungen anzubieten. Bisher war dieser Service vollkommen gratis, doch damit ist es jetzt vorbei: Google hat heute die Begrenzungen, die ab nächstes Jahr gelten, und die Preise bekannt gegeben. Und eines steht damit schon fest: Billig wird es nicht, und die Verbreitung von GMaps dürfte stark abnehmen...
Maps Viele Webanwendungen setzen mittlerweile wieder verstärkt auf Flash und schaffen sich somit einige Möglichkeiten die mit Standard-HTML unmöglich oder nur sehr schwer zu bewerkstelligen wären. Andererseits sperrt man so auch viele APIs aus - unter anderem die beliebte Google Maps API. Um auch in diesen Anwendungen präsent zu sein, hat Google jetzt die Maps API for Flash veröffentlicht. Technisch gesehen gibt es nicht viele Unterschiede zur Standard-Version, auch das Endprodukt sieht der Standard-Version sehr ähnlich, einzig und allein die Bedienelemente sehen ein wenig räumlicher aus und haben ein automatisches Quickinfo. Auf diese API lässt sich allerdings sehr viel aufbauen, so dass neue Elemente - und damit ist nicht nur Maps-Content gemeint - problemlos hinzufügen lassen. Auch das einbauen der Maps in bestehende Flash-Projekte soll relativ einfach vonstatten gehen. So könnten alle Seiten die für Flash für die Geo-Lokalisierung- und Anzeige einsetzen jetzt auf die Maps API setzen. Google gibt einige Beispiele dafür, wird auch sicherlich in einigen Wochen oder Monaten die ersten eigenen Anwendungen dafür veröffentlichen. Könnte interessant werden ;-) » Google Maps API for Flash » Anwendungsbeispiele » Liste der Google-APIs [ZDNet-Blog]
Maps Google Streetview expandiert mal wieder kräftig innerhalb der USA: Seit wenigen Stunden sind 13 neue Städte komplett im Browser verfügbar und zum ersten mal auch ein ganzer Nationalpark. Außerdem soll die Bildqualität und die Fotos der Außenbereiche bei einigen bestehenden Städten noch einmal erhöht worden sein. Und zu guter letzt ist Streetview jetzt auch via Maps API zugänglich. Folgende 13 neue Städte können jetzt bewundert werden: » Albuquerque » Anchorage » Austin » Cleveland » Fairbanks » Little Rock » Madison » Nashville » Rockford » Richmond » Spokane » St. Petersburg (Wusste garnicht dass es das auch in USA gibt :-D) » Tampa + Yosemite National Park Macht insgesamt derzeit 48 verfügbare Städte innerhalb der USA

View Larger Map Yosemite National Park Ab sofort sind die StreetView-Bilder nicht mehr nur via Google Maps und den eingebetteten Maps verfügbar, sondern können jetzt auch via Google Maps API abgerufen werden. Das Bildmaterial lädt, zumindest bei mir, mit der API sehr viel schneller als in der klassischen Maps-Version und ist jetzt auch komplett von der eigentlichen Karte losgelöst. Haochi von Googlified erhofft sich dadurch in naher Zukunft viele Online-Spiele mit Realworld-Bezug - na da sind wir doch mal gespannt. Counterstrike mitten in New York... *g* » Street View Tour - API-Beispiel » Ankündigung im LatLong-Blog [Google OS & Googlified]
Google Maps
Bisher gab es nicht wirklich viele Möglichkeiten Adressen aus den Google Maps zu exportieren um sie in anderen Anwendungen zu nutzen. Seit 2 Tagen wird der Standard MicroFormats unterstützt. Die MicroFormat-Informationen werden direkt in den Quelltext geschrieben und können mit einem entsprechenden Browser-Plugin angezeigt und exportiert werden. MicroFormats wird ab sofort von den Google Maps und mit einer kleinen Änderung am Quellcode auch von Maps API unterstützt. In wenigen Sekunden - und mit der richtigen Browser-Extension wie z.B. Operator - lassen sich die Suchergebnisse und Informationen auf der Karte exportieren. Mit den MicroFormats lassen sich die wichtigsten Informationen auf einer Webseite in kurzen Worten zusammenfassen. Diese Informationen lassen sich dann in beliebigen Applikationen öffnen und auch leichter maschinell weiter verarbeiten. Die meisten sind sich darüber einig dass dem semantischen Web - mittlerweile auch Web3.0 genannt - die Zukunft gehört, und damit muss natürlich auch Google diesen Standard unterstützen. Die Maps werden hierbei sicherlich nur eine Vorreiterrolle spielen und weitere Anwendungen dürften bald folgen. » Ankündigung im Maps API-Blog [Google OS]
Google Maps
Bisher waren die Verkehrsinformationen in den Google Maps der Original-Version vorbehalten und konnten nicht in den eigenen Karten die via Maps API erstellt worden sind angezeigt werden. Mit nur einer einzigen Zeile Code kann sich jeder die aktuellen Stau-Informationen auf die eigene Karte bzw. auf die eigene Webseite holen - leider kann der Traffic-Button aber nicht ganz so einfach hinzugefügt werden. Sobald die Verkehrsinformationen angezeigt werden sollen muss nur die Funktion
map.addOverlay(new GTrafficOverlay());
aufgerufen werden und schon verwandeln sich die großen Straßen, wenn die Information verfügbar ist, in grüne, gelbe oder rote Streifen. Aus irgendeinem Grund haben die Googler es aber leider verschlafen den Button zum ein- und ausschalten genauso komfortabel und einfach einbauen zu lassen. Um den Traffic-Button anzuzeigen muss man noch einmal die externe Maps API Utility Library API und dessen Klasse ExtMapTypeControl bemühen. Dafür lässt sich damit aber auch ganz leicht nicht nur der Button sondern auch noch eine Legende direkt neben dem Button erstellen der die 3 Farben erklärt. Interessant wäre das ganze jetzt natürlich auch wenn man die Verkehrsdaten direkt abrufen und verarbeiten könnte, aber soweit wird sich Google wohl leider nicht öffnen. Ob die Googler den Button nun wirklich vergessen haben oder ihn mit Absicht weggelassen haben weiß ich nicht, könnte mir aber zweiteres vorstellen damit diese Informationen nicht auf allen Webseiten angezeigt werden können und die User weiterhin die originalen Google Maps aufrufen. Ich bin ja mal gespannt ob sich auch die StreetView-Funktion eines Tages integrieren lässt, wäre sicherlich interessant was man daraus so alles basteln könnte ;-) » Erklärung + Beispiel im Maps API Blog
Google Maps
In der neuesten Version der Google Maps API 2.78 gibt es jetzt für alle Anwender die Möglichkeit das Scroll-Rad für eigene Funktionen freizugeben. Standardmäßig wird das Scrollrad zum zoomen für die Karten verwendet und kann daher nicht in der eigenen Anwendung ohne Probleme eingesetzt werden. Außerdem gibt es eine Änderung an der Polygon-Klasse. Zoom abschalten Mit der Funktion disableScrollWheelZoom wird das Zooming mit dem Scrollrad komplett abgeschaltet. Allerding sollte der Usability-freundliche Webmaster dann wenigstens die Zoom-Bar einblenden - diese kann nämlich ebenfalls abgeschaltet werden. Wenn diese nämlich ebenfalls ausgeblendet wird ist das zoomen nur noch mittels den Tasten "+" und "-" möglich - nur leider weiß das kaum jemand. Polygon-Änderung Ehrlich gesagt habe ich die neue fromEncode-Funktion der Polygon-Klasse nicht genau verstanden. Ich glaube dass man mit dieser Funktion bereits erstellte Linien und ausgefüllte Quadrate übergeben kann und daraus ein Polygon gebastelt wird - kann mich aber natürlich auch irren :-D » Änderung im Google Maps API Blog