Seit zwei Tagen machen Berichte die Runde, dass Drittanbieter die E-Mails von Googles GMail-Nutzern lesen können und diese in großem Stil auswerten und zu ihren eigenen Zwecken einsetzen. Da das Image von GMail als sichere Mail-Plattform dadurch angekratzt wird, hat Google nun vergleichsweise schnell reagiert und in einem langen Blogbeitrag dazu Stellung bezogen und die Vorwürfe relativiert. Zurecht.
Google und viele andere große Web-Unternehmen bieten App-Entwicklern die Möglichkeit, auf die persönlichen Einstellungen und Daten der eigenen Nutzer zuzugreifen, wenn diese das vorher erlauben und den entsprechenden Zugriff abnicken. Auch GMail gehört zu diesen Angeboten, auf die externe Apps den Zugriff anfordern können. Was danach mit den Daten geschieht ist kaum nachvollziehbar und sorgt derzeit für große Diskussionen.
Jeder Smartphone-Nutzer hat unzählige Bilder auf dem Gerät gespeichert, die vermutlich zu großen Teilen in den diversen Social Networks landen oder über Messenger mit den Kontakten geteilt werden. Dabei ist es natürlich essenziell, dass der Nutzer selbst auswählt, welche Bilder an welche Kontakte gehen. Seit einigen Tagen gibt es einen schwerwiegenden Bug in einem Samsung-Messenger, der im Extremfall die gesamte Fotogalerie an zufällige Kontakte versendet.
Hunderttausende Unternehmen haben im Laufe der Jahre zu Googles G Suite-Angebot gewechselt und lagern ihre IT-Infrastruktur somit auf die Server des Unternehmens aus. Ein Großteil dieser Unternehmen dürfte aus kleinen Firmen bestehen, die nur wenige Mitarbeiter beschäftigen, doch wenn große Unternehmen wechseln, dann sorgt das manchmal für Aufsehen. Jetzt wurde bekannt, dass auch die New York Times das gesamte E-Mail-System zu Google ausgelagert hat.
Die letzten Monate vor der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) waren vor allem von der Panik geprägt, sich nicht mehr rechtzeitig auf die neuen Datenschutz-Gesetze einstellen zu können. Laut französischen Datenschutzaktivisten haben aber auch die großen Unternehmen nicht sauber gearbeitet und verstoßen gegen die Regeln der Verordnung. Jetzt haben sie gleich drei Beschwerden gegen Google bei der französischen Datenschutzbehörde eingereicht.
Seit heute ist die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verpflichtend im europäischen Raum umzusetzen und markiert damit nicht nur das Ende der panischen Vorbereitungen, sondern mit großer Sicherheit auch den Anfang von unzähligen Gerichtsprozessen. Der populäre Datenschutzaktivist Max Schrems hat nun Beschwerde gegen die DSGVO-Umsetzung von Google und Facebook in vier europäischen Ländern eingereicht.
In immer mehr Haushalten steht einer oder gar mehrere Smart Speaker, deren Assistenten rund um die Uhr auf die Stimmen der Bewohner lauschen und auf Aufgaben, Befehle oder Abfragen warten. Dass es dabei ab und an zu einem False Positive kommt, dürften wohl alle Nutzer schon des öfteren bemerkt haben. Bei einem Amazon Echo kam es nun aber zu einer sehr unglücklichen Verkettung von Zufällen, durch die ein privates Gespräch an einen anderen Nutzer gesendet worden ist.
Ab dem morgigen 25. Mai 2018 ist die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verpflichtend von allen im europäischen Raum aktiven Unternehmen umzusetzen und sorgt wohl noch weit darüber hinaus für große Diskussionen. Insbesondere die Web-Giganten dürften von den neuen Regeln sogar noch profitieren und haben einen gewichtigen Vorteil gegenüber den Hunderttausenden KMUs im europäischen Wirtschaftsraum: Sie könne ihren Nutzern praktisch alles unterjubeln.
In weniger als drei Tagen, an diesem Freitag, ist die Europäische Datenschutz-Grundverordnung verpflichtend umzusetzen und sorgt trotz einer mehrjährigen Übergangsphase noch immer für viel Kopfzerbrechen, Probleme und auch Panikmache. Google als einer der größten IT-Konzerne ist im Besonderen davon betroffen und hat viel Energie in die Vorbereitungen gesteckt. Aber auch für die Millionen Kunden und Nutzer gibt es einiges an Infomaterial.
In weniger als zwei Wochen, am 25. Mai 2018, wird die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verpflichtend umzusetzen sein und in den letzten Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, dass selbst große Unternehmen erst Kurz vor Knapp überhaupt jemals davon gehört haben und nun eifrigst Änderungen umsetzen. Google hat sich schon frühzeitig mit diesem Thema beschäftigt und hat laut Angaben des Datenschutzbeauftragten nicht weniger als 500 Jahre Arbeit in die Umstellung gesteckt.