Google hat zusammen mit einigen Providern - darunter auch  Neustar/UltraDNS - eine Erweiterung beim DNS-Protokoll vorgeschlagen. Damit könnte man die den Aufenthaltsort des Nutzers besser bestimmen und den Nutzer so auf einen möglichst nah gelegenen Server weiterleiten.

Golem.de schreibt:
Google schlägt nun vor, bei solchen Anfragen einen Teil der IP-Adresse des jeweiligen Nutzers weiterzugeben, so dass der für die Domain zuständige DNS-Server anhand der IP-Adresse den Aufenthaltsort des Nutzers bestimmen und ihn an einen möglichst nahe gelegenen Server weiterleiten kann. Das erfolgt zwar schon heute, dabei kann die Ortsbestimmung aber nur anhand der IP-Adresse des anfragenden DNS-Servers vorgenommen werden, was nicht immer passend sein muss.
Web Search

Google hat angekündigt, dass Social Search nun nicht mehr ein Experiment ist, sondern fest in die Suche integriert wird. Social Search wurde im Oktober 2009 vorgestellt und konnte bisher optional genutzt werden. Die Funktion erweitert die Suchergebnisse.

Das Feature steht nur eingeloggten Nutzern von Google zur Verfügung und funktioniert nur wenn man ein Google Profil erstellt hat und einige Links zu Twitter, Friendfeed oder einem Blog hinzugefügt hat. Google greift nun auf die Kontaktdaten zu, wenn der Account bei Twitter, Friendfeed und co. öffentlich ist. 

Hat ein Kontakt zum Beispiel einen Artikel über Google Chrome bei Friendfeed empfohlen, erscheint dieser dann in der "Results from your social circle" genannten Box. Eine neue Seite soll den Nutzer seinen Social circle aufzeigen und wie man mit Kontakt XY verknüpft ist.

Der Link My social content zeigt auf welche Inhalte möglicherweise bei anderen Nutzer (Kontakte) angezeigt werden. Den Social Circle kann man hier anschauen (kann einige Augenblicke dauern bis die Seite geladen ist).

Social Search
Vorerst markiert Google Social Search noch mit BETA, da man noch nicht alle arbeiten abgeschlossen hat. Die Funktion steht derzeit nur auf Google.com zur Verfügung und wird in den kommenden Tagen nach und nach für alle Nutzer freigeschaltet. 

voice

Google hat diese Woche endlich eine Version von Google Voice für das iPhone vorgestellt. Nachdem Apple die App für das iPhone nicht geprüft bzw. abgelehnt hat, weil man so Nutzer verwirren könnte, kündigte das Unternehmen an Voice als Web-App anzubieten.

Die Anwendung läuft komplett im Browser, was durch HTML5 möglich ist. 


» Ankündigung 
Google hat ein Video veröffentlicht, dass die Datenschutzprinzipien bei der Firma zeigt. 

1. Wir verwenden Daten zur Bereitstellung hochwertiger Produkte und Services für unsere Nutzer
Mithilfe von Daten kann man die Produkte noch nützlicher machen. Als Beispiel nennt Google Golf. Golf kann das Auto sein oder der Sport. Sucht man vorher aber nach Caddie ist es wahrscheinlicher, dass man den Sport meint.
2. Alle Google-Produkte unterliegen hohe Datenschutzstandards
Viele Google-Produkte haben umfangreiche Datenschutzeinstellungen. Google Talk zum Beispiel kann so eingestellt werden, dass die Konversation nicht gespeichert wird. 
3. Die Erfassung von Daten wird transparent gemacht
Das Google Dashboard zeigt die Daten an, die mit dem Google Konto verknüpft sind.
4. Nutzer erhalten sinnvolle Wahlmöglichkeiten zum Schutz ihrer Daten.
Auf YouTube kann man Videos als Privat markieren, Suchverlauf ist löschbar und die Dataliberation Initiative macht den Umzug einfacher.
5. Wir gehen mit gespeicherten Daten verantwortungsvoll um
Google arbeitet mit Nutzern, Entwickler und Sicherheitsexperten zusammen um das Internet für Nutzer sicherer zu machen. Nutzerdaten werden nicht an Dritte verkauft. 

Docs

Google hat eine neue Funktion beim Docs veröffentlicht. Auf der Startseite findet man in der Leiste nun einen weiteren Button mit dem man zwischen der Listenansicht und der neuen Vorschau wechseln kann. Eine Vorschau gibt es bei vielen Dokumenten.

Die Vorschau wird nicht nur bei Bildern angeboten sondern auch bei PDFs, Tabellen, Texten und Präsentationen. 
Im Screenshot ist oben links eine Textdatei, die anderen Dateien alle Bilder. Präsentationen, Tabellen und PDFs schauen sehr ähnlich aus.
Docs

Mit der Freigabe dieses Updates hat Google auch bestätigt, dass das "GDrive" inzwischen komplett für alle freigeschaltet wurde. Google hat auf das Feedback reagiert und das Größenlimit von 250 MB pro Datei aufgehoben. Ab sofort dürfen Dateien bis zu 1 GB groß sein.
Chrome

Google hat heute den Issue 84 bei Chromium als "fixed" markiert. Bei diesem Ticket handelt es sich um Unterstützung für RSS und Atom.  

Einer der Entwickler schreibt, dass man ursprünglich vor hatte die RSS-Unterstützung als natives Feature von Chrome anzubieten. Aber man hat sich nun für eine Erweiterung entschieden. Google möchte seinen Browser schlank halten und deswegen gibt es sichtbare Features nur, wenn es für einen Großteil der Nutzer nützlich sind. Weiterhin nimmt man an, dass ein viele nicht wissen was RSS ist. Deswegen hat man sich vorerst dazu entschieden RSS nur als Erweiterung anzubieten. 

Die Erweiterungen benötigen Google Chrome 4.0 (derzeit mindestens Chrome 4.0 auf Windows, die Google Chrome Beta auf Linux und auf dem Mac eine Entwicklerversion von Chrome).

Die RSS-Erweiterung kann man hier installieren.
Reader

Google hat heute ein Update für den Google Reader veröffentlicht. Ab sofort kann man jede Webseite abonnieren, auch wenn sie keinen Feed besitzt. Man trägt einfach nur die URL zu Seite ein, die man beobachten möchte und Google fragt dann in einem Dialog, ob ein Feed erstellt werden soll.

Dieser Dialog kommt allerdings nur, weabnn ein Feed für die eingegebene URL noch nicht erstellt wurde. Ansonsten wird der bestehende Feed sofort abonniert. Wie auch die anderen Feeds überprüft Google diese künstlichen Feeds dann regelmäßig.

Reader

Der Google Reader zeigt dann eine Zusammenfassung der Änderungen an. Da sicherlich nicht alle begeistert sind, dass Google eine Art Überwachung in den Reader integriert hat, bietet man Webmaster ein OptOut an. Auf jede Seite, die Google nicht beobachten soll, muss man den Meta-Tag noarchiv eintragen.
Chrome
Google hat soeben die vierte Hauptversion von Google Chrome veröffentlicht. Chrome 4.0 bringt neben Erweiterungen und weiteren Verbesserungen bei der Geschwindigkeit auch die Möglichkeit mit Lesezeichen über mehrere Chromes zu synchronisieren.

Eine erste Version von Chrome 4.0 wurde im August 2009 vorgestellt, die Beta folgte Anfang Dezember 2009. Das Update ist nur für die Windows-Version von Chrome, Mac und Linux behalten den Beta-Status. 

Die Neuerungen: 
Extensions
Bookmark sync
Enhanced developer tools
HTML5: Notifications, Web Database, Local Storage, WebSockets, Ruby support
v8 performance improvements
Skia performance improvements
Full ACID3 pass, due to re-enabled remote font support (with added defense against bugs in operating system font libraries)
HTTP byte range support
New security feature: "Strict Transport Security" support
Experimental new anti-reflected-XSS feature called "XSS Auditor"
Durch die Erweiterungen kann man derzeit schon über 1500 neue Funktionen zu Google Chrome hinzufügen. 


» Portable
Die nächste Version wird 4.1 sein.
Google Google ist immer bemüht, sich durch Unmengen von Webinhalten durchzukämpfen und das Relevante dann den Benutzer auf den Servierteller zu legen. Deshalb gab Google jüngst bekannt, dass neue Features wie Answer highlighting oder Synonym understanding in naher Zukunft in die Suche integriert werden und damit die Suche noch treffender werden soll. Wer oft und viel durchs Web klickt, wird um die Suchmaschine Google nicht herumkommen, da sie das ganze Web bereithält. Oft hat man aber das Problem, dass der Beschreibungstext der Webseite (meta-description) nicht ausreicht. Dann muss man immer wieder auf die Webseite warten, obwohl man weiterarbeiten möchte. Answer highlighting Um die relevanten Informationen herauszufiltern, baut Google die Answer highlighting-Technologie in die Suchmaschine ein, die es möglich macht, bestimmte Stichworte aus der Webseite zu filtern. Dazu schreibt Google im Blog: "Google Squared ist eine der ersten Erfindungen, die automatisch strukturierte Daten im Web sucht, identifiziert und bereitstellt. [...] Answer highlighting wird Ihnen helfen, Informationen leichter zu finden, indem die Antwort schon in den Suchergebnissen fett formatiert wird". Angenommen man sucht nach der Höhe des Empire State Building: Bekommt man heute die Stelle als Auszug aus der Wikipedia, wo das Wort "height" (dt. höhe) vorkommt, soll man in Zukunft direkt die Höhe des Empire State bekommen. Answer highlighting Synonyme Google hat nun eine weit umfassende Synonym-Datenbank, die es erlaubt, auf ein bestimmtes Wort ein anderes Wort zu finden. So ist zum Beispiel Video und Movie in den meisten Fällen das Gleiche. Sucht man jetzt also nach Video-Datenbank, wird gleichzeitig im Hintergrund auch nach Movie-Datenbank und Movie-Database gesucht. Das erleichtert die Benutzung von Google, vor allem wenn man keine konkreten Stichworte hat. Abschalten lässt sich die Funktion durch ein "+" vor dem entsprechenden Suchbegriff. Rich Snippets: Neues Format für Veranstaltungen Bisher war es so, dass die Rich Snippets als Webseitenbeschreibung ausgegeben wurden. Damit wurde der Fließtext schnell unübersichtlich. Deshalb hat sich Google dazu entschlossen, die Daten unter die Beschreibung zu verlinken (wie es beispielsweise bei verwandten Dokumenten auf der Seite der Fall ist). Rich Snippets for Events Um das neue Format zu integrieren, muss der Betreiber der Webseite ein wenig sein HTML-Code umbauen, damit die Suchmaschine die Daten identifiziert. Die Tools werden in den nächsten Tagen auf google.com in Englisch, später auch in anderen Sprachen, zur Verfügung stehen. » Google Blog: Answer-hl & Rich Snippets » Google Blog: Synonyme
Chrome Extensions

Google hat eine neue Hauptversion der Chrome Erweiterung RSS Subscription Extension veröffentlicht. Die Version 2.0 ist ein weiterer Schritt in Richtung einer nativen Unterstützung von RSS in Chrome.

Hat man bisher einen direkt Feed aufgerufen, so wurde der xml-code angezeigt. Klickte man allerdings den Icon in der Toolbar an, wurde dieser gerendert. Die Version 2.0 unterstützt nun auch den direkten Aufruf von Feeds und zeigt eine Vorschau an. 

Weitere Neuerungen:
Auf der Erweiterungen-Übersicht (Schraubenschlüssel > Erweiterung) findet man nun Optionen. Hier lässt sich der Standardfeedreader (Google Reader, iGoogle, Bloglines, My Yahoo) festlegen und weitere hinzufügen.
Setzt man den Haken bei "Always use my default reader when subscribing to feeds." wird die Feedvorschau übersprungen und stattdessen sofort der gewählte Reader aufrufen. 
Unterstützung von mehreren Feeds pro Website. (Derzeit nur auf Windows und Linux)
In der Vorschau findet man in der blauen Leiste einen direkten Link zum Feed, wenn man ihn kopieren möchte.

Die Erweiterung lässt sich mit der Beta von Chrome 4.0 sowie den Dev-Versionen nutzen und sollte sich automatisch updaten. Alternativ ruft die Übersicht der Erweiterungen (Schraubenschlüssel > Erweiterung) auf, klickt auf Entwicklermodus und dann auf Erweiterungen jetzt aktualisieren.

» RSS Subscription Extension (by Google)