Poké Radar: Web-App zeigt Standorte aller gefundenen Pokémon in einer Google Map

maps 

Gestern haben wir eine Möglichkeit vorgestellt, mit der sich alle versteckten Pokémon auf einer Karte anzeigen lassen. Allerdings ist die Nutzung dieser Karte sehr kompliziert und setzt einige Kenntnisse der Kommandozeile voraus. Jetzt gibt es eine neue Web-App, mit der sich ebenfalls die versteckten Pokémon finden lassen sollen. Diese ist direkt zugänglich und wird von der riesigen Community gepflegt.


Der Spaß und die Faszination hinter Pokémon GO besteht nicht nur aus dem sammeln der Taschenmonster, sondern natürlich auch aus dem Suchen und Finden der versteckten Kreaturen. Diesen Spaß kann man sich mit den den Karten zwar selbst etwas verderben, aber wer nicht unbedingt den ganzen Tag auf der Jagd sein möchte, dem bleibt kaum eine andere Wahl um eine signifikante Zahl an Pokémon einfangen zu können.

Pokemongoradar

Bei Poke Radar handelt es sich sowohl um eine Web-App als auch eine iOS- und Android-App, die jeweils die gleiche Oberfläche bieten: Auf einer großen Google Map werden alle gemeldeten Pokémon mit ihrem dazugehörigen Symbol angezeigt und können so leicht gefunden werden. Die Auflistung lässt sich nach Monstern filtern, so dass nur bestimmte und benötigte in der eigenen Umgebung gefunden werden können. Angesichts der derzeitigen Unübersichtlichkeit ist die Nutzung der Filter empfohlen.

Jeder Nutzer kann auch neue gefundene Pokémon eintragen und mit der Community teilen. Die Moderation wird ebenfalls von der Community übernommen, so dass die Einträge in den meisten Fällen auch korrekt sind und sich an dieser Stelle tatsächlich Monster befinden. Jeder Eintrag kann von jedem Nutzer bewertet werden, so dass falsche Einträge sehr schnell wieder herausgefiltert werden. Zu jedem Eintrag steht nicht nur die Position auf der Karte, sondern auch die Uhrzeit des Fundes zur Verfügung.



Da die Karte derzeit die beste Möglichkeit darstellt Pokémons schneller zu finden, ist das Angebot aktuell hoffnungslos überlastet und kann kaum genutzt werden. Auf Facebook halten die Entwickler die Community auf dem laufenden und schrauben ständig an den Servern, so dass sich die Situation schon sehr bald bessern dürfte. Bei der Nutzung der App scheint das Problem derzeit nicht ganz so groß zu sein. Die Android-App wurde allerdings ohne Begründung zurückgezogen und soll erst in den nächsten Stunden wieder angeboten werden.

Aber auch wenn die Server dem Ansturm Stand halten, haben die Entwickler derzeit ein ganz anderes Problem: Googles Einschränkungen. Da die kostenlose Maps-API nicht unbegrenzt oft verwendet werden kann, verweigern die Maps immer wieder die Anzeige. Deswegen bittet man nun ebenfalls die Community darum, sich per Twitter an Google zu wenden und um eine kostenlose Aufstockung der Kapazitäten und Aufhebung der Limitierungen zu bitten. Eine Antwort von Google steht bisher aber noch aus.

» Poke Radar
» Poke Radar bei Google Play (Derzeit nicht verfügbar)
» Poke Radar im App Store

Nachtrag:
PokéVision: Direkt von den Niantic-Servern – Web-App zeigt alle versteckten Pokémon in einer Google Map
Poke Live: Neue Android-App zeigt Live-Position aller versteckten Pokémon auf einer Google Map




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket